Ziel des Lebens – Überleben!

Grundsätzlich gibt den Wechsel von Mutation und Resistenzbildung.
Dies ist das essentielle Pingpong-Spiel des Lebens, um durch Vielfalt zu überleben.

Mutationen Grundlagen:

Positive Folgen – über das Leben: Überleben

Mutationen sind einer der Evolutionsfaktoren und damit für die Entwicklung des Lebens und der Artenvielfalt auf der Erde mitverantwortlich. Zwar sind Mutationen mit positiven Folgen der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens nach wesentlich seltener als solche neutraler oder negativer Auswirkung. Doch wenn eine positive Mutation auftritt, kann natürliche Selektion dazu beitragen, dass diese sich in einer Population ausbreiten kann. So sind beispielsweise die Folgen der Malaria bei heterozygoten Merkmalsträgern einer Sichelzellenanämie weniger schlimm. Diese Mutation ist daher in von Malaria betroffenen Gebieten häufiger verbreitet. Der Mensch macht sich den genomverändernden Effekt ionisierender Strahlen zunutze, um Mutationen künstlich auszulösen. Eine Anwendung besteht in der Bestrahlung von Blumen- und Pflanzensamen, um bisher unbekannte Formen zu erzeugen und wirtschaftlich zu nutzen. Das Verfahren hat aufgrund der breit gestreuten, zu umfangreichen und ungezielten Veränderung des Erbmaterials meist eine sehr geringe Erfolgsquote.

Charles Darwins Evolutionstheorie

Am 27. Dezember 1831 stach Charles Darwin mit der HMS Beagle in See. Während der Reise sammelte er zahlreiche Pflanzen, Tiere und Gesteinsproben. In zahlreichen Notizbüchern hielt er seine Beobachtungen fest. Nach einer Weltumseglung kehrte die HMS Beagle am 2. Oktober 1836 wieder nach England zurück. Schildkröten, Spottdrosseln und vor allem ein paar Finken, die Darwin von den Galápagos-Inseln mitbringt, liefern dem Forscher die entscheidenden Hinweise für seine berühmte Evolutionstheorie (von dem lateinischen Wort evolvere = entwickeln, ablaufen). Dabei schenkt der Biologe den faustgroßen Vögeln zunächst keine Beachtung. Er hält sie für Zaunkönige, Schwarzdrosseln und Kernbeißer, denn sie haben vollkommen unterschiedliche Schnäbel. Einige dieser Schnäbel sind dick und damit ideal zum Nüsseknacken, die längeren eignen sich besser zum Insektenfangen. Erst ein herbeigerufener Kollege stellt fest: Bei den Vögeln handelt es sich um miteinander verwandte Finkenarten. Darwin vermutet darum: Diese verschiedenen Arten müssen jeweils auf unterschiedlichen Galápagos-Inseln entstanden sein. Und er weiß auch, warum: Weil Nahrung auf den Inseln knapp ist, herrscht dort ein ständiger Überlebenskampf.

Rein zufällig wurden irgendwann Finken mit dicken Schnäbeln geboren. Und die hatten große Vorteile gegenüber ihren anderen Artgenossen: Die Dickschnäbel konnten nämlich auch Nüsse knacken und hatten dadurch ein größeres Speiseangebot als die “normalen” Finken, die nur Samen fressen konnten. Auf diese Weise entwickelten sich aus einer einzigen Finkenart viele neue – jede davon besetzt ihre eigene Nahrungsnische. Doch wie ein unsichtbarer Züchter lässt die Natur nur diejenigen Arten überleben, die sich am besten an ihre Umgebung angepasst haben. Natürliche Auslese nennt Darwin dieses Prinzip. Den Begriff der natürlichen Auslese (Selektion) prägte Charles Darwin damit, mit dem er die Veränderungen innerhalb einer Art erklärte. Arten würden sich aufgrund von verschiedenen Einflüssen (beispielsweise ihrer Umwelt) entwickeln und verändern.  Dieser Logik folgt OekoHuman nicht!

Die Romane dazu lieferte Frank Schätzing. Er studierte Kommunikationswissenschaft an der Westdeutschen Akademie für Kommunikation in Köln und war lange in der Werbebranche bei Warner als Creative Director in internationalen Agenturen-Networks tätig. Unter anderem war er Geschäftsführer der von ihm mitbegründeten Kölner Werbeagentur Intevi. Seit Beginn der 1990er-Jahre ist er als Schriftsteller in Erscheinung getreten. Nach einigen Novellen und Satiren veröffentlichte er 1995 erstmals einen historischen Roman (Kriminalroman) mit dem Titel Tod und Teufel. 2000 folgte der Politthriller Lautlos über den Weltwirtschaftsgipfel 1999.

Mit Der Schwarm, in dem eine unbekannte intelligente Lebensform aus der Tiefsee die Lebensgrundlagen der Menschheit bedroht, feierte Schätzing 2004 seinen bisher größten Erfolg. Plagiatsvorwürfe, nach denen Schätzing Teile seines Buches wortwörtlich abgeschrieben haben soll, konnten nicht bewiesen werden, entsprechende Ermittlungen wurden eingestellt.

Bücher

Wikipedia zu Mutationen:

Als Mutation (lat. mutare „ändern/verändern, verwandeln“) wird in der Biologie eine spontan auftretende, dauerhafte Veränderung des Erbgutes bezeichnet. Die Veränderung betrifft zunächst das Erbgut nur einer Zelle, wird aber an deren Tochterzellen weitergegeben. Bei mehrzelligen Tieren unterscheidet man Keimbahn-Mutationen, die durch Vererbung an die Nachkommen weitergegeben werden können, von Mutationen in somatischen Zellen, die nicht in den Keimzellen (Gameten), sondern nur in den übrigen Geweben des Körpers vorliegen. Ein Organismus mit einem neuen durch Mutation entstandenen Merkmal wird als Mutant oder Mutante bezeichnet.

Eine Mutation kann Auswirkungen auf die Merkmale eines Organismus haben oder auch nicht (stille Mutation). Abweichende Merkmalsausprägungen können negative, positive oder auch gar keine Folgen hinsichtlich der Lebensfähigkeit und/oder des Fortpflanzungsvermögens haben. Prägt sich eine Mutation als deutlich unterschiedener Phänotyp aus, der in einer Population zu einem gewissen Anteil (über 1 %) stabil erhalten bleibt, spricht man in der Biologie auch von Polymorphismus. Polymorphismus ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entstehung neuer Arten (Biodiversität).

Manchmal wird das unerwartete Phänotypische Auftreten sehr seltener rezessiver Erbanlagen, die von unauffälligen mischerbigen (heterozygoten) Vorfahren (als Konduktoren) an den gemeinsamen Nachkommen vererbt wurden, fälschlich für eine Mutation gehalten. Echte Mutationen können spontan (stochastisch) auftreten oder durch äußere Einflüsse verursacht werden, wie beispielsweise mutagene Strahlung (z. B.: UV-Strahlung, ionisierende Strahlung) oder erbgutverändernde Chemikalien (Mutagene). In der klassischen Zytogenetik werden Mutationen nach ihrem Umfang eingeteilt: Genommutationen sind Veränderungen der Anzahl der ChromosomenChromosomenmutationen sind Veränderungen der Chromosomenstruktur, die bei Chromosomenpräparaten lichtmikroskopisch erkennbar sind. Genmutationen sind dagegen an solchen Präparaten mikroskopisch nicht erkennbar und können nur durch DNA-Analyse festgestellt werden. Eine Genmutation kann darin bestehen, dass neue Nukleotidsequenzen entstehen oder dass zuvor vorhandene Erbinformation verloren geht oder beides. Mutationen in Genen, deren Genprodukte für die Aufrechterhaltung einer intakten DNA erforderlich sind, zum Beispiel Tumorsuppressorgene, können weitere Mutationen nach sich ziehen (Mutatorphänotyp). Der Begriff der Mutation wurde von dem Botaniker Hugo de Vries 1901 geprägt.

Die andere Seite der Medaille: Resistenzbildung 

Resistenz ist allgemein die Widerstandsfähigkeit eines Lebewesens gegen schädliche Einflüsse der Umwelt. So hat zum Beispiel der Mensch eine gewisse Resistenz gegen Temperaturveränderungen. Der Mensch könnte nackt leben in Temperaturen zwischen plus 10 und, ich glaube, 45 Grad. Der Mensch hat auch eine gewisse Resistenz gegen Viren und Bakterien. Das menschliche Immunsystem hat zunächst einmal eine gewisse genetische Resistenz gegen bestimmte Krankheitserreger, dann baut der Mensch schon im Mutterleib eine bestimmte Resistenz auf durch die Information der Mutter und im Moment der Geburt und die ersten Tage, Wochen, Monate und Jahre nach der Geburt entwickeln die Menschen eine gewisse Resistenz gegen die meisten Krankheitserreger, mit denen sie in Kontakt kommen. Impfen zum Beispiel geht mindestens von der Theorie aus, dass Menschen Resistenzen entwickeln gegen Viren und Bakterien, ohne die Erkrankung durchzumachen, wenn sie mit dem Erreger durch Impfen auf eine gemäßigte Weise konfrontiert werden.

Resistenzbildung von Pflanzen

Es gibt auch Resistenzen von Pflanzen gegen bestimmte Viren und Bakterien. Und so gibt es viele verschiedenen Resistenzen, die die Lebewesen haben. Resistenzbildung ist aber auch etwas Problematisches in der Medizin. Gerade bei Bakterien spricht man oft über Resistenzbildung. Bakterien haben die Fähigkeit, genetische Mutationen durchzumachen. Das kann dazu führen, dass sie gegen Antibiotika resistent werden. Uns so kann es sein, dass die Wirkung der Antibiotika reduziert wird. Gerade der exponentielle Gebrauch von Antibiotika führt dazu, dass sich immer mehr resistente Bakterienstämme entwickeln. Daher sagt auch die moderne Schulmedizin, dass man sehr viel weniger Antibiotika verwenden sollte.