0. Im Vorgefühl von solchem hohen Stolz/Glück – Genieß ich jetzt – den höchsten Augenblick – Johann Wolfgang von Goethe.
1. Unsere lichten Augenblicke sind Augenblicke des Glücks, ist es hell in unserem Geist, so ist es schön in ihm – Joseph Joubert.
2. Die großen Augenblicke im guten wie im bösen Sinne sind die, in denen wir getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten – Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach.
3. Der Augenblick ist eine Art von Publikum: Man muss ihn betrügen, dass er glaube, man tue was; dann lässt er uns gewähren und im Geheimen fortführen, worüber seine Enkel erstaunen müssen – Johann Wolfgang von Goethe.
4. Jedem Vorgang unsers Lebens gehört nur auf einen Augenblick das Ist; sodann für immer das War – Arthur Schopenhauer.
5. Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren – Søren Kierkegaard.
6. Jeder Augenblick im Leben ist ein neuer Aufbruch, ein Ende und ein Anfang, ein Zusammenlaufen der Fäden und ein Auseinandergehen – Sir Yehudi Menuhin.
Woher kommt das Wort Augenblick?
Herkunft: schon im Mittelhochdeutschen ist ougenblick „(schneller) Blick der Augen“ bezeugt, vom 13. Jahrhundert an auch mit der Bedeutung „ganz kurze Zeitspanne“ strukturell: Determinativkompositum aus dem Substantiv Auge, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Blick.