1. Begriff: Suche nach neuen Erkenntnissen mit einer lösungsorientierter Herangehensweise, unter Anwendung universeller Gesetz-Mäßigkeiten und Methoden auf den Moment geplanten Form.
Hier kommt es darauf an, dass der Prozeß an sich situationselastisch anzupassen ist, denn es kommt im Wesentlichen auf die richtige, gute und genaue Reihenfolge an.

Forschung ist der generelle Erwerb neuer Kenntnisse, Entwicklung deren erstmalige konkretisierende Anwendung und praktische Umsetzung. Die neuen Kenntnisse können sich sowohl auf Produkte als auch auf (Herstellungs-)Verfahren und Produkt- sowie Verfahrensanwendungen erstrecken. Entbehrt Forschung noch eines realen Verwertungsaspekts, so handelt es sich um Grundlagenforschung. Die angewandte Forschung ist dagegen bereits auf konkrete Anwendungsmöglichkeiten hin ausgerichtet.
Eine bes. Form des Konzipierens (von Produkten) vollzieht sich beim Konstruieren bzw. bei der Konstruktion. Im Gegensatz zur Entwicklung entbehrt dies meist des Merkmals der Neuheit, weil es sich vorwiegend auf ein kombinatives Anwenden bekannter Konstruktionsprinzipien beschränkt. Das Konstruieren zielt zudem stets nur auf ein Gestalten geometrisch exakt zu definierender Produkte hin.

2. Prozess der Forschung und Entwicklung:
a) Planung:
Diese Phase umfasst:
(1) eindeutige Zielplanung: Die Ergebnisse müssen sich jeweils unter Berücksichtigung der zeitlichen Dimension in projektbezogenen Pflichtenheften und generell in den F&E-Programmen niederschlagen.
(2) Mittelplanung: Planung der Verfügbarkeit benötigter Ressourcen im Sinn von zu investierenden Geräten etc. und freizustellendem oder einzustellendem Personal, aber auch von einzusetzenden Budgets, stets bez. Volumina, Zweckbindung und Zeit.
(3) Projektplanung: Planung der einzelnen Projekte und zwar hinsichtlich ihres Entstehens, ihrer Beurteilung in jeweils unterschiedlichen Reifestadien und ihrer Abläufe (Arbeits-, Reihenfolge- und Terminplanungen).
b) Organisation: Mögliche Ansatzpunkte für die Organisation von F&E-Aktivitäten bilden Überlegungen zur Institutionalisierung derselben als unternehmungsautonome oder unternehmungsübergreifende Gemeinschaftsforschung oder als (kommerzielle) Auftragsforschung. Außerdem werden innerbetriebliche Fragen wie bspw. die nach der Organisationsstruktur in einem F&E-Bereich und dessen Einbringung in die Unternehmenshierarchie geklärt.
c) Kontrolle: Berichte über Ereignisse, Zwischenergebnisse, Fehlschläge, Verzögerungen etc. an eine nach Projekten differenzierende und von Abrechnungszeiträumen ggf. absehende Kosten- und Budgetüberwachung, um nötigenfalls die Planansätze rechtzeitig revidieren oder andernfalls in die Abwicklung der F&E-Projekte regulierend eingreifen zu können.

3. Herausforderungen:
a) Beim Übergang der in F&E erarbeiteten Erkenntnisse aus dem F&E-Bereich bzw. Konstruktionsbereich heraus in die eigene Produktion oder die fremde Produktion bei Lizenznehmern stellen sich Probleme des Technologietransfers. Dies ist die Übermittlung konzeptuell gewonnener Informationen an die meist anderen Denkschemata verhafteten Informationsverwerter.
b) Die Schwierigkeiten einer Beurteilung der Effizienz von F&E resultieren großenteils aus den Besonderheiten der sich hier vollziehenden Leistungserstellungen:
(1) Die Einmaligkeit, mit der jeweils ein Produkt erstellt werden soll.
(2) Mehrfache Unsicherheiten bez. Erfolg und Kosten, die auf dem Weg dorthin wirksam werden.
(3) Kenntnisse, Intellekt und Kreativität des F&E-Personals prägen die F&E-Prozesse mehr als die sonst markanten repetitiven Tätigkeiten – nach Gabler.

OeHu wird ein Lücken (Gefühle) basiertes Wirtschaft-Controling-System nach Abakus, mit praktischer Anwendung mithilfe von SiLOH ® = System-immanente Lücken (Gefühle) nach OekoHuman, holistisch, psycho-logisch, philosophisch, strategisch, taktisch, individuell, richtig, gut, genau oder präzise und fair, dies, über ein Grundlagen F & E Projekt, praktisch auf den Weg bringen.