Meme leitet sich von altgriechisch μίμημα mímēma, deutsch ‚das Nachgemachte‘, ab. Das verwandte Verb μῑμέομαι mīméomai bedeutet „nachahmen, imitieren“. Im 1976 erschienenen populärwissenschaftlichen Buch Das egoistische Gen wurde der englische Begriff meme von Richard Dawkins geprägt, um das Verbreiten kultureller Informationen zu beschreiben. Zunächst hatte meme nur die Bedeutung Mem, wurde aber im Zuge der digitalen Revolution dafür verwendet, eine bestimmte Art von Internetphänomen zu beschreiben. Dawkins äußerte sich 2013 zu dieser Verwendung seiner Wortschöpfung und meinte, diese Internetphänomene seien nicht weit entfernt vom ursprünglichen Begriff.
Der Linguist Robert Sedlaczek vermerkt, das Wort Meme stehe zwar in keinem Wörterbuch, werde aber für Bilder oder Videos verwendet, die mit einem prägnanten Text versehen werden, um sie über soziale Netzwerke rasch zu verbreiten. Oft beziehen sie sich auf aktuelle, insbesondere politische Ereignisse oder auf beliebte Serien bzw. Filme.
Ein Meme (ausgesprochen [miːm], Mehrzahl Memes) ist ein kreativer Inhalt, der sich vorwiegend im Internet verbreitet. Dieser ist in der Regel humoristisch und aufheiternd, manchmal auch satirisch und entsprechend gesellschaftskritisch. Bei Memes kann es sich um selbsterstellte Werke handeln, aber auch um montierte oder aus dem ursprünglichen Kontext gerissene Fotografien, Zeichnungen, Animationen oder Filme von anderen. Sie tauchen in Form bewegter und unbewegter Bilder, Text, Video oder auch Audio auf, sind also nicht an einen Medientyp gebunden. Meist werden Memes über das Internet weitergereicht, wo sie eine virale Verbreitung erlangen. Memes sind ein bedeutender Teil der Netzkultur.
Der Begriff geht auf ein griechisches Wort zurück. Über die Vermittlung des Englischen ist der vom Evolutionsbiologen Richard Dawkins geprägte Begriff Mem ins Deutsche gelangt. Dawkins bezeichnete damit Bewusstseinsinhalte, die bei Weitergabe eher zufälligen „Mutationen“ unterliegen, während Memes das Produkt bewusster Kreativität sind.
Spiral Dynamics – nutzt ebenfalls den Begriff Mem – und ist ein auf breiter empirischer Basis gewonnenes integrales Modell. Bevor Spiral Dynamics durch Jean Gebser Clare W. Graves mit dem Durchbruch einer neuen, integralen Bewusstseinsstufe auseinandergesetzt.