Für OekoHuman gilt Toleranz und die wörtliche Bedeutung: Das Wort Oikumene, deutsch auch Ökumene, (altgriechisch ἡ οἰκουμένη „die Bewohnte“ (die bewohnte Erde), von οἰκέω oikéō ‚wohnen‘, ‚bewohnen‘)die gesamte bewohnte Welt und die Religionen unterscheiden lediglich durch den regionalen Bezug zur Natur.


Für den griechischen Begriff hat sich im römischen Reich auch die Bezeichnung Orbis terrarum (Erdkreis) eingebürgert, welche auf die Eroberungen Alexanders des Großen aus Makedonien und der Römischen Kaiserzeit auf allen drei Kontinenten (Europa, Asien, Afrika) Bezug nimmt.

Oikumene im Christentum.

Im Neuen Testament wird das Wort Oikumene meist auch als Synonym für den ganzen Erdkreis verwendet oder steht für das Römische Reich (siehe Lk 2,1 LUT, Mt 24,14 LUT). Im Hebräerbrief 2,5 EU bezeichnet das Wort eine „zukünftige Welt“.

In der Alten Kirche hatte das Wort neben der politischen Bedeutung (Römisches Reich) auch eine kirchliche Bedeutung und bezeichnete die Gesamtheit der Christen. Zur Zeit Konstantins des Großen trat diese Unterscheidung in den Hintergrund. Eine wesentliche Rolle spielten dabei die sogenannten Ökumenischen Konzile, deren Entscheidungen für die gesamte Christenheit und das gesamte Reich gelten sollten.

Nach dem Ende des Römischen Reiches und des Byzantinischen Reiches hatte das Wort nur noch eine kirchliche Bedeutung. Im 6. Jahrhundert bezeichnete sich der Patriarch von Konstantinopel als „ökumenisch“, um seine Vorrangstellung unter verschiedenen östlichen Kirchen zu betonen. Dies erregte heftigen Widerspruch durch Papst Gregor den Großen in Rom.

Seit dem 20. Jahrhundert wird das Wort Ökumene für die christliche ökumenische Bewegung verwendet. Hierbei wird der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Konfessionen, Kirchen und monotheistischen Religionen angestrebt.