Das Selbstbild, wie man sich selbst wahrnimmt, misst sich am Idealbild, also daran, wie jemand gerne sein möchte. Selbstbild und Idealbild werden im Selbstkonzept zusammengefasst, das sich stets auch unter dem Einfluss von Interaktionsprozessen und durch Verinnerlichung der Urteile der anderen bildet, jedoch relativ stabil ist. Zum Selbst-Konzept gehört das Wissen über persönliche Eigenschaften, Fähigkeiten, Vorlieben, Gefühle und Verhalten.

In der aktuellen pädagogischpsychologischen Forschung sind Herbert W. Marsh und Richard J. Shavelson wichtige Vertreter der Selbstkonzept-Forschung. Sie haben wesentlich an der Erforschung schulischer Selbst-Konzepte gearbeitet, worunter man Personenmerkmale versteht, die Lernen und schulisches Wahlverhalten beeinflussen.