Die Kunst, sich selbst zu schätzen.
Geheime Programme erkennen, neue installieren
Selbst-Schätzung wird von inneren Programmen bestimmt, die früh erworben wurden. Menschen sind natürlich keine Computer, aber jeder funktioniert nach bestimmten Mustern, die ihn begleiten, die wie auf einer Festplatte programmiert wurden und sozusagen zu seinem Betriebssystem gehören. Mit Hilfe der Selbstwertanalyse werden schädliche Programme aufgespürt, die sogenannten „geheimen Programme“, damit sie bearbeitet werden können. Viele Menschen sind sich dieser „Schädlinge“ nicht bewusst und versuchen, sie mit den falschen Mitteln, „Gegenprogrammen“ wie Leistung, Perfektionismus oder Anpassung, zu beseitigen. Mit Hilfe der Selbstwertanalyse werden „neue Programme“ gefunden, die zu einem unabhängigeren und glücklichen Leben führen.
Neue Programme sind diejenigen Programme, die Menschen mit einem starken Selbstwertgefühl ganz selbstverständlich in sich tragen. Die Lösung ist einfacher als geglaubt, wenn das System der Selbstwertanalyse verstanden wurde: Aus Ich bin nicht willkommen wird Ich bin willkommen; aus Ich genüge nicht wird Ich genüge immer oder Ich genüge mir immer. Aus Ich bin nicht satt geworden wird In mir ist alles, was ich benötige. Die neuen Programme sind die Umkehrung ins Positive. Das Problem ist jedoch, dass geheime Programme fest in seiner Persönlichkeit verankert sind und so glaubt er zunächst, zu nichts anderem in der Lage zu sein.
Die moderne Hirnforschung hat in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Sogenannte bildgebende Verfahren machen es möglich, die Prozesse im Gehirn genau zu beobachten. Zum Erstaunen der Wissenschaftler konnten sie feststellen, dass das Gehirn bis ins hohe Alter plastisch bleibt, das bedeutet: Jeder kann sich verbessern und neue Programme im Hier und Jetzt installieren. Das Gehirn bleibt außerdem lernfähig, daher ist jeglicher Optimismus berechtigt – Quelle.