Vor der Verwirklichung steht die Verwicklung!
Die Geschichte der Philosophie als linearer Fortschrittsprozess auf ein Drittes
oder relative Wiederkehr des Gleichen? Hans Friesen.
1. Einführung: Zu einigen Motiven des Philosophierens in der Geschichte.
2. Zum Unterschied zwischen Philosophie und Einzelwissenschaften.
3. Exkurs zur geschichtlichen Perspektive.
4. Anfänge und Entwicklung der Philosophie in der Antike.
5. Der Gegensatz von Idealismus und Realismus in der Antike.
6. Der Gegensatz von Rationalismus und Empirismus in der Neuzeit.
7. Auflösung dieses Streits durch Kant!?
8. Kant, Hegel, Husserl – Die Gründer der Moderne.
8.1 Der transzendentale Kritizismus von Kant.
8.2 Der absolute Idealismus von Hegel.
8.3 Die transzendentale Phänomenologie von Husserl.
9. Die modernen Kritiker der Moderne.
10. Der Gegensatz von Universalpragmatik und Systemtheorie in der Moderne.
11. Interimistische Auflösung dieses Gegensatzes durch Lyotard.
12. Der Gegensatz Moderne versus Postmoderne.
13. Ausblick im Rückblick.
14. Resümee.
Die Geschichte der Philosophie als (Selbst-)Verwirklichung des Unbewussten und des Geistes Dagmar Berger.
1. Grundgedanken zur geschichtlichen Entwicklung der Philosophie
2. Die Welt der Philosophie: Die relative Wiederkehr des Gleichen?
3. Idealismus und Realismus
4. Wissenschaftliche Sicht oder das Erleben der philosophischen Disziplin als der geistigen Kraft, die sich immer in Zeiten von Krisen, Kriegen und anderen Katastrophen entfaltet.
5. Die Philosophie aus dem Bewussten oder Unbewussten im Verständnis Walter F. Furrers und Abraham Heschels.
6. Die Bewandtnis der Philosophie und Kunst aus dem Bewussten und Unbewussten im 15. und 17. Band der Gesammelten Werke C. G. Jungs.
7. Die Individuation bedeutsamer Philosophen und Denker wie Sokrates, Plato usw. aus der Sicht des Individuationsprozesses der Tiefenpsychologie C. G. Jungs.
8. Der Inhalt der bedeutsamen Philosophie.
9. Repräsentanten der Philosophie aus dem Unbewussten.
10. Bedeutende Philosophen, die aus dem Leben und der Kraft des Unbewussten geschrieben haben.
10.1. Sokrates.
10.2. Platon.
10.3. Sören Kierkegaard.
10.4. Jean-Paul Sartre.
10.5. C. G. Jung: Der Mitbegründer der Tiefenpsychologie.
10.6. Hannah Arendt: Die politische, journalistische und philosophische Seite der Philosophie.
11. Geschichte der Philosophie.
Begreifen, was es gibt Thomas Gil.
1. Philosophie als relative Wiederkehr fundamentaler Gegensätze.
2. Erfahrungsbasierte und lebenssinnbezogene »bedeutsame« Philosophie.
3. Was gedacht wird.
Geschichte der Philosophie im Kontext der modernen Wissenschaften Johannes Rohbeck.
1. Fortschritt und Wiederholung.
2. Fortgang und Kreislauf in Hegels Geschichte der Philosophie.
3. Wiederkehr und Entwicklung.
3.1 Idealismus und Realismus in der Antike.
3.2 Rationalismus und Empirismus in Neuzeit und Aufklärung.
3.3 Idealismus und Materialismus bei Hegel und Marx.
3.4 Moderne und Postmoderne.
4. Über den reflektierten Umgang mit der Philosophiegeschichte.
4.1 Kritik in der Zeitenfolge.
4.2 Historische Formationen.
4.3 Epochenübergreifende Bezugnahmen.
4.4 Philosophiegeschichte als Bildungsaufgabe.
Falsifikationismus als Muster der Philosophiegeschichtsschreibung? Rudolf Lüthe.
Geschichtstheoretische Überlegungen im Anschluss an Popper und Russell.
1. Analogien zwischen Wissenschaftsgeschichtsschreibung und Philosophiehistorie.
2. Historische und philosophische Philosophiegeschichtsschreibung. Wider die Idee des radikal Neuen in der Philosophiegeschichte.
3. Analyse einer falsifikationistischen Philosophiehistorie: Bertrand Russells »Philosophie des Abendlandes«.
4. Über die Notwendigkeit der Idee des Fortschritts in einer philosophisch begründeten Historie der Philosophie.
Wenn die Eule der Minerva zu fliegen beginnt: Philosophiegeschichte als Lernprozeß Thomas Zoglauer.
1. Hans Friesen: Philosophie als Streit.
2. Dagmar Berger: Die Verwirklichung des Unbewussten.
3. Thomas Gil: Der Bezug der Philosophie zu den anderen Wissenschaften.
4. Johannes Rohbeck: Die genealogische Methode.
5. Rudolf Lüthe: Die falsifikationistische Methode.
6. Das Hegel’sche Fortschrittsmodell.
7. Das Paradigmenmodell.
8. Das narrative Modell.
9. Aporien der Postmoderne.
10. Gibt es einen Fortschritt in der Philosophiegeschichte?
11. Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen.
Philosophie der Gefühle.
Das altgriechische Wort für Schmetterling war ψυχή psuchḗ oder psyche, deutsch ‚Hauch, Atem, Seele‘, da die Tiere als Verkörperung der menschlichen Seele angesehen wurden. Dieser Ausdruck wurde vor allem für Nachtfalter verwendet und findet sich für Tagfalter erst in hellenistischer Zeit. Ein seltener gebrauchter Ausdruck war φάλαινα phalaina (spätere Schreibung φάλλαινα phallaina, als phalaena ins Lateinische übernommen).
Die bekannteste Eigenart der Schmetterlinge ist vermutlich ihre berühmte Transformation, bei der sich eine mollige kleine Raupe in ein geflügeltes Kunstwerk verwandelt. Aber sie sind nicht die Einzigen, die diesen drastischen Lebenswandel durchlaufen, der als vollkommene Metamorphose oder Holometabolie bezeichnet wird. 75 Prozent der bekannten Insekten – darunter Bienen, Käfer, Fliegen und Motten – durchlaufen in ihrer Entwicklung vier Stadien: Ei, Larve (auch Raupe), Puppe und Imago (das ausgewachsene Tier). Das Auffälligste an der vollständigen Metamorphose ist der gewaltige optische Unterschied zwischen dem Larvenstadium und der Imago -(Verfolgt die Entwicklung einer Honigbiene im Zeitraffer).
Andere Arten, wie Heuschrecken und Libellen, machen eine allmähliche Metamorphose (Hemimetabolie) durch, die drei Lebensstadien umfasst: Ei, Larve oder Nymphe und Imago. Die Nymphen sehen wie winzige Imagines aus, die sich während des Wachstums immer wieder häuten, bis sie das adulte Stadium erreicht haben.
Wozu dient die Metamorphose?
Die Metamorphose ist letztlich eine erfolgreiche Strategie, weil die Jungen und die ausgewachsenen Insekten unterschiedliche Nahrung fressen. Raupen ernähren sich von nährstoffreichen Blättern, um Energiereserven für ihre Metamorphose anzulegen. Viele Schmetterlinge brauchen hingegen nur Nektar (im Wesentlichen zuckerhaltiges Wasser).
Der Schmetterling, als Symbol, daß es sich auszahlt, sich Widerständen zu
STELLEN und diese mit aller Kraft zu überwinden!
So wie das Flugzeug, daß „Vollgas” gibt, um gegen den Wind zu starten und abzuheben!
Der verkrüppelte Schmetterling.
Ein Mann beobachtete, wie ein Schmetterling durch die schmale Öffnung seines Kokons zu schlüpfen versuchte und sich dabei abmühte. Lange kämpfte der Schmetterling. Schließlich bekam der Mann Mitleid, holte eine kleine Schere und öffnete damit ganz vorsichtig etwas den Kokon, sodass sich der Schmetterling leicht selber befreien konnte.
Aber was der Mann da sah, ließ ihn erschrecken. Der Schmetterling war ein Krüppel. Er konnte nicht richtig fliegen, stürzte immer wieder ab. Auch auf seinen Beinen konnte er sich nicht halten.
Der Mann erzählte einem Freund davon und wie er dem Schmetterling geholfen hatte. Der Freund antwortete ihm:
„Das war ein großer Fehler, du hättest ihm nicht helfen dürfen. Du hast den Schmetterling zu einem Krüppel gemacht.“
Der Mann wollte dies nicht glauben. Der Freund fuhr fort:
„Durch die schmale Öffnung im Kokon ist der Schmetterling gezwungen, sich durchzuzwängen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper gepresst und können sich dann entwickeln. Und deshalb kann er richtig fliegen, wenn er es aus seinem Kokon geschafft hat.“
Der Mann wurde nachdenklich.
„Weil du ihm den Schmerz und die Anstrengung ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber für sein Leben nichts Gutes getan – im Gegenteil!“ – Autor unbekannt.