Der Begriff Wertschöpfung erschließt sich erst im Zusammenspiel von Reichtum, Vermögen und Kapital. Bodenschätze (Reichtum) sind passiv, solange sie im Boden bleiben. Durch die aktive Förderung beginnt die Wertschöpfung.

Der geförderte Gegenstand stellt das Kapital für denjenigen dar, der es gefördert hat. Dieses Kapital kann er verkaufen. Im Kapital enthalten sind der Preis und die Qualität. Die Nachfrage bestimmt den Preis und fordert Qualität. Für den Erwerber stellt das Kapital des anderen seinerseits einen Rohstoff dar, wenn der Erwerber diesen weiterverarbeiten möchte. In der Regel wird die Nutzbarkeit, die Qualität und Quantität durch das Vermögen (Können) erhöht. Durch diese Wertschöpfung entsteht wieder Kapital, das unter der Voraussetzung einer Nachfrage veräußerbar ist. Bis das Endprodukt fertiggestellt ist, kann sich dieser Vorgang mehrmals wiederholen.

Die Wertschöpfungskette verbindet also Reichtum und Leistung bzw. Vermögen mit dem Ziel der Kapitalbildung. Kapital verbindet Qualität von Rohstoff und Leistung, daraus entsteht der Preis. Die Nachfrage regelt den Preis im Markt. Fehlende Qualität führt entweder sofort oder in der Folge zum Preisverfall.

Das gilt für alles.