Der geile Hirtengott bedrängt die arglose Nymphe: Die Geschichte von Pan und Syrinx läuft auf eine Vergewaltigung hinaus.
Soll man sie deshalb nicht mehr lesen? Peter Paul Rubens und Jan Brueghel d. Ä.: «Pan und Syrinx» (1619).

Das grosse Aufräumen: Die Antike und ihre Hüter stehen vor Gericht.

Weiß, männlich, kolonialistisch: Die Altertumswissenschaften sind unter Beschuss. Für Aktivisten gelten das alte Griechenland und das alte Rom als Lehrmeister eines Westens, der alles «Andere» unterdrückt. Das beruht auf einem Kurzschluss. Kunst und Literatur stehen seit einiger Zeit mehr denn je in der Kritik. Eine Horde lautstarker Weltverbesserer ist an die Öffentlichkeit getreten, um neben der Geschichte nun auch die Kunst einer nach ihren Massstäben bemessenen moralischen Gerechtigkeit zu unterwerfen. Die Aktivisten, die sich auf der Arche postkolonialer Kritik durch die Welt bewegen, um sie «diverser» und dadurch wohl «gerechter» zu machen, sind weder die Ersten noch die Letzten, die Kunst mit moralischen Vorwürfen in ihre Schranken weisen wollen. Aber sie sind besonders gefährlich, weil sie, ähnlich der spanischen Inquisition, keine Gnade kennen auf ihrem Rachefeldzug gegen eine Gegenwart, die ihre Vergangenheit respektiert.

Die Antike und ihre fachlichen Hüter, die klassischen Philologen, sind die zweifelhaften Profiteure dieser neuen Aufmerksamkeit. Sie bewahren Kunstwerke, Texte, Bilder, Wissen aus einer fernen Vergangenheit vor dem Vergessen – einen historischen Schatz, der der neumodischen Moral eine breite Angriffsfläche bietet. Die Diskursfelder, die sich die Aufklärungsbewegung vornimmt, sind vielfältig. Besonders plakativ geraten die Vorwürfe aus den Sparten «Sexismus» und «Rassismus».

Männliche Übermacht.

Der Blick geht meist in die USA, könnte aber genauso gut woanders, nicht zuletzt im deutschsprachigen Raum, verweilen. Man nehme Donna Zuckerberg, die Schwester des Facebook-Moguls: Als klassische Philologin, Feministin und Autorin gehört sie zu den genauen Beobachterinnen der Antiken-Rezeption, vor allem im Internet. Dort spürt sie der unter dem Stichwort «manosphere» gebündelten digitalen männlichen Übermacht nach. Für Furore sorgte ihr 2018 erschienenes Buch «Not all Dead White Men. Classics and Misogyny in the Digital Age». Ihren kritischen Ansatz bezeichnet sie ausdrücklich als Versuch der Verteidigung antiker Klassiker gegen primär im Netz verbreiteten Missbrauch durch misogyne Fehllektüren, wie sie unter anderem in der rechtsradikalen «Alt-Right»-Bewegung praktiziert werden. Gegen diese Absicht ist schwerlich etwas einzuwenden. Wer will schon, dass frustrierte Radikalos das kulturelle Erbe besudeln? Doch auf den zweiten Blick liegen die Dinge komplizierter. Denn auch wohlmeinende Aufklärerinnen wie Zuckerberg bewegen sich im Zwielicht, wenn sie im Bemühen um Rettung der Gegenstände deren kritische Potenziale mit moralisch gewetzten Messern freilegen.

Wofür es kein Wort gibt.

Bei Zuckerberg fängt das schon damit an, dass sie einräumt, «die» Antike sei tatsächlich «misogyn» gewesen, was sich auch in der Geschichte der Altertumswissenschaften spiegele. Auf welche Beobachtungen stützt sie diesen vernichtenden Befund? Nun, sie verweist auf die zahlreichen Texte und Darstellungen aus dem alten Griechenland und dem alten Rom, in denen Frauen Vergewaltigungen (rapes) zum Opfer gefallen sind. Auch das ist in letzter Zeit Mode geworden: einen Straftatbestand des modernen Rechts unterschiedslos auf vergangene Epochen und vor allem unterschiedslos auf historische wie fiktive Geschehnisse anzuwenden. Zuckerberg betrachtet es als Ausweis einer besonders perfiden Form von «Misogynie», dass es in der Antike selbst kein Wort für das gegeben habe, was wir als Vergewaltigung bezeichneten.

Gewalt gegen Frauen (und andere Opfer sexueller Übergriffe), so schließt sie, habe deshalb gar nicht artikuliert werden können. Dass dieses «Faktum» so lange unausgesprochen geblieben sei, würde auf die Philologen – und ihre weiblichen Pendants – ein schlechtes Licht werfen. Donna Zuckerberg möchte aufrütteln, sie möchte, dass die Wissenschafter aus ihren Höhlen heraustreten und sich der Diskursivierung der Schieflagen stellen.

Geschichtsklitterung.

So weit, so gut. Aufklärung in allen Ehren. Aber was ist eigentlich gewonnen? Und: Wo liegen die Risiken und Nebenwirkungen? Schon die begriffliche Fixierung auf «Misogynie» und «Sexismus» ist problematisch und letztlich eher dazu angetan, Klischees zu verfestigen, als sie aufzulösen. Denn so verlängert man die historische Perspektive und verhilft einseitig-verkrusteten begrifflichen Strukturen zu einer historischen Breiten- und Tiefendimension, anstatt sie zu zersetzen. Heisst das, dass man historische Ungerechtigkeiten, die den Namen verdienen, totschweigen sollte? Gewiss nicht; aber es bedarf schon einer genauen Kenntnis der Kontexte und einer soliden Achtung vor den Toten, um sie nicht dem gleichen Missbrauch zu unterwerfen, den man ihnen vorwirft. Denn wenn Aufklärung bedeutet, dass unliebsames Altes, wie als sexistisch deklarierte Frauenbilder, als rassistisch gedeutete Menschendarstellungen und vieles mehr, durch Verweigerung der Reproduktion eliminiert werden soll, ist das nichts als dümmliche Geschichtsklitterung.

Etwas anders liegen die Dinge im Falle der von Dan-el Padilla Peralta ausgelösten Rassismus-kritischen Debatte. Der Princetoner Altertumswissenschafter sieht eine enge Verbindung zwischen der Beschäftigung mit der Antike und der Geschichte des Rassismus in den Vereinigten Staaten. Eine von ihm verantwortete Studie aus dem Jahre 2019 ergab ein erhebliches Ungleichgewicht im Publikationsgeschäft.

Liebgewordene Privilegien.

So stammten mehr als neunzig Prozent der publizierten altertumswissenschaftlichen Artikel in drei einschlägigen amerikanischen Fachzeitschriften zwischen 1997 und 2017 von «Weißen». Man kommt ins Grübeln: Wo verlaufen die Grenzen zwischen den Farben und Nuancen? Und wie kann die Hautfarbe überhaupt (noch) ein Kriterium darstellen, wo die meisten Zeitschriften für die Auswahl ihrer Beiträge auf anonyme Peer-Review-Verfahren umgestellt haben? Doch gerade dieses Verfahren wird infrage gestellt und auf seine «rassistischen» Strukturen hin untersucht. Der Berner Philologe Stefan Rebenich sieht hier einen «inversiven Rassismus» am Werk, der Forscher, die sich nicht einer Minderheit zugehörig fühlen, ausschließe. Damit hat er sich seinerseits der erwartbaren Kritik ausgesetzt, er mache sich zum Sprachrohr all derjenigen, die bloß an liebgewonnenen Privilegien festhalten wollten.

Nun mag man einräumen, daß von Padilla Peralta offengelegte Problem sei spezifisch für die USA, wo Bildung ein teures Gut für Privilegierte ist. Wie also geht es in Ländern zu, wo es um die öffentliche Zugänglichkeit zu Bildung, besonders auch in den alten Sprachen, besser bestellt ist? Gibt es auch in deutschsprachigen Ländern strukturellen Rassismus in den Classics? Ist das Fehlen einer repräsentativen Gruppe von «People of colour» unter Lehrenden und Studierenden schon Beleg genug für diese These?

Die meisten sind irgendwie «anders».

Unwahrscheinlich. Es finden sich auch hierzulande viele Studierende oder junge Forscherinnen und Forscher, die in ihrem Studium negative Erfahrungen gemacht haben, weil sie «anders» waren. Aber anders als wer? Anders als das Klischee der gutsituierten bürgerlichen, männlich-weißen Akademikerkinder und ihrer linken Dauerankläger es vorschreibt? Das entspricht längst nicht mehr den Tatsachen, auch wenn die Kritiker daran festhalten. Es herrscht eine erstaunliche Diversität unter den Studierenden der klassischen Altertumswissenschaften. Die meisten sind irgendwie «anders» im Sinne des Abweichens von Normen, was auch immer als Norm gelten mag.

Für andere Nationalitäten oder Hautfarben gilt das hierzulande in noch stärkerem Mass: In Westeuropa spielen allerdings eher orientalische «Zuwanderer» eine Rolle. Der französische Gräzist Jean-Pierre Vernant hatte sich bereits in den 1960er-Jahren dafür stark gemacht, mit Schülern aus den Maghreb-Staaten die Antike als gemeinsames Erbe des Mittelmeerraumes zu erkunden. Die Alte Welt sollte als anspruchsvoller, aber vorurteilsfreier Kultur- und Denkraum für alle erschlossen werden, egal, welche Voraussetzungen sie mitbringen. Ein konstruktiver, ideologiefreier, nicht von Befindlichkeiten bestimmter, schlicht: ein distanzierter Umgang mit der Antike, ihren Gegenständen und Hütern, wäre tatsächlich erforderlich. Dann ließe sie sich, in ihrer ganzen Vielfalt und Fremdheit, ja auch mit all ihren «Ungerechtigkeiten» in Gegenstand und Fachgeschichte sogar produktiv in aktuellen Debatten einsetzen: Aus der Geschichte lernen heisst nicht, sie umzuschreiben oder gar zu bereinigen, sondern sich ihr stellen.

Die alten Sprachen Griechisch und Latein haben das Potenzial, als interkulturelle Brückenpfeiler eine inklusive Funktion zu erfüllen. Ganz besonders heute, wo die Lehr- und Lernlandschaften so heterogen sind wie noch nie. Schließlich sind Donna Zuckerberg und Padilla Peralta persönlich die besten Beispiele für diese vielfältigen Möglichkeiten, wenn sich auf der einen Seite eine weiße Frau aus privilegierten westlichen Verhältnissen, auf der anderen ein Nichtweißer, der nach eigenem Bekunden aus einfachsten Zuwanderer-Verhältnissen stammt, für die Antike und ihre Vermittlung engagieren von Melanie Möller, sie ist Professorin für klassische Philologie mit Schwerpunkt Latein an der Freien Universität Berlin.


Passend zum Artikel:

  • Achtung, diese Bücher sind gefährlich! – Klassiker sind keine bequeme Lektüre. Genau deshalb lohnt es sich, sie zu lesen.
    19.03.2021.
  • Die Frauen sind schwach, die Männer brutal, und die Gedärme spritzen aus den Leibern: Die «Ilias» kommt aus einer Welt, die uns fremd ist.
    Und doch sind uns ihre Helden nah.
    23.12.2021.
  • Die unwiderstehliche Kraft der Verführung: Warum Rhetorik gefährlich sein kann und trotzdem zu Unrecht in schlechtem Ruf steht.
    23.07.2022.
  • In vorauseilender Korrektheit säubern manche Verlage und Autoren ihre Werke von allem potenziell Anstößigen.
    07.12.2021.
  • Warum ist Monostatos schwarz? – Die Kritik am literarischen Kanon zielt ins Leere. Weil es ihn gar nicht mehr gibt.
    03.06.2021.


 

2 Comments

  1. Joanna sagt:

    Die Erde hat ihre Frequenz innerhalb weniger Jahre von 7,8 Hz auf 36 Hz erhöht. Und streben Sie einen Bereich von 115-205 Hz und darüber hinaus an. Und die Menschheit hält derzeit bestenfalls Schwingungen zwischen 0 Hz und 50 Hz aufrecht. In meinem Haus springt eine schlecht befestigte Waschmaschine hoch und zerstört ihre Nische, weil ihre Frequenzen nicht zum Raum passen. Wenn man sie so belässt, zerstören sie sich gegenseitig.
    Und Wasserstoff, der 89 % des Universums ausmacht, hat seine Masse um 4 % verändert.🫂💫💙🌍🦋

    Alles hat sich verändert und Sie auch, verstehen Sie?
    Der Übergang ist abgeschlossen. Das Ende. Eine Aktualisierung der Matrix. Und alles, was nicht in die Schwingungsfrequenz und in die neue Matrix passt, wird zerstört.

    Die Menschheit wird sich auf einen völlig anderen Entwicklungspfad begeben müssen. Das Paradigma des Wettbewerbs wird durch ein Paradigma der Liebe und Brüderlichkeit ersetzt.

    Der Körper wird bereits auf atomarer und zellulärer Ebene umgestaltet.
    Wenn der Körper den hohen Schwingungen nicht standhalten kann, wird er sich durch Krankheit zersetzen.

    Die Sozialgesetzgebung wird neu aufgebaut.
    Wenn es vorher eine Lernphase gab und die Menschen geführt wurden, in der materiellen Welt: Eltern, Lehrer, Führer, Staatsoberhäupter, das Stammessystem, religiöse Strukturen. Auf der feinstofflichen Ebene: Engel, Erzengel, Götter, Halbgötter, Egregorestrukturen, jetzt treten wir in die Schöpfungsphase ein und müssen Schöpfer werden. Diejenigen, die das nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, werden sich selbst zerstören.

    Die Höheren Mächte haben uns erlaubt, allein zu gehen, und wir haben die Möglichkeit, uns als Mitschöpfer zu fühlen.

    Wenn ein Mensch nicht bereit ist, erwachsen zu werden und die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, für die Ereignisse, die in seinem Leben geschehen, die er selbst erschafft oder anzieht, für seinen Lebensweg, für die Menschen, die er in sein Leben gezogen hat, für alles, was ihm widerfährt, dann wird er von all dem unter Druck gesetzt werden, mit allmählicher Verschlechterung, bis er lernt, Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu sehen und eine Realität zu konstruieren, die für ihn selbst und andere angenehm ist. Oder bis zum Punkt der Selbstzerstörung.

    Das heißt, wenn Sie darauf warten, dass jemand Sie rettet, werde ich Sie enttäuschen. Entweder man geht hoch oder man fällt. Sie haben die Wahl.

    Die Geschwindigkeiten sind nicht mehr kindgerecht…. Alles geschieht sehr schnell und wird um ein Vielfaches schneller sein.
    Der Wandel hat bereits begonnen, er wird sich beschleunigen und die Bedingungen werden kompromissloser und schwieriger werden.

    Sie müssen verstehen und akzeptieren
    – die Welt ist zweigeteilt, aber eins, akzeptiere beides, schwarz und weiß, und wenn du beides kombinierst, wirst du verstehen, dass du der Schöpfer bist
    – Sie sind der Herr Ihres Lebens, tun Sie, was Sie für sich geplant haben. Disziplinieren Sie Ihren Verstand und Ihre Gefühle. Lernen Sie, Ihr Gehirn, Ihr Herz und Ihren Körper in einer gemeinsamen Struktur zu halten und in der Lage zu sein, sie zu steuern und anzupassen
    – verstehen, dass Ihre Stimme in einem gemeinsamen Chor ein Bild der Welt schafft, in der wir alle leben. Ihre Gedanken und Gefühle, wie auch die Gedanken und Gefühle anderer, sind die des Schöpfers.
    – Lernen Sie, Energien zu spüren und zu verstehen. Es ist Zeit für Energiewissen. Umgang mit Gefühlen und Gedanken.

    Was zu tun ist:💫
    – Denken Sie nach, bevor Sie denken.
    – Setzen Sie sich die richtigen Ziele und machen Sie Ihr Gehirn zu Ihrem Verbündeten/Manager, indem Sie ihm die richtigen Befehle geben.
    „Es ist schwer, wir werden alle sterben, ich weiß nicht, was ich tun soll, ich weiß nicht, was passieren wird, wir sind alle der Feind“. – dies sind die falschen Befehle.
    „Ich will mir bewusst sein, was geschieht, ich bringe mich selbst zur Ruhe und spüre mein Herz und meine Intuition, ich erlaube mir, eine Realität zu erschaffen, die für mich sicher ist, ich bin der Meister meines Körpers/Welt/Lebens, ich erlaube mir, mich auf das Gehirn einzulassen, ich erlaube mir, mich in eine neue Runde der Evolution auf die Art und Weise zu bewegen, die für mich am angenehmsten ist, usw.“ sind korrekte Befehle.

    Folgen Sie den Gedanken.
    Folgen Sie dem Körper.
    Folgen Sie den Emotionen.
    Konzentrieren Sie sich nicht auf die niedrigen Frequenzen – Angst, Schuld/Scham, Aggression, Hass. Dies sind die schlimmsten Schwingungen, sie zerstören. Spuckt sie aus

    Die höchsten Frequenzen sind Liebe, Glück, Freude, aufrichtige Dankbarkeit.
    Die Akzeptanz der Situation, des Ortes und der Menschen um Sie herum ist die beste Kombination von Umständen für Ihre Transformation. Das ist genau das, was Ihre Seele gewählt hat. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, sehen Sie wahrscheinlich einfach nicht das ganze Bild.

    Mit Liebe und Dankbarkeit!💙

    Übersetzung: Stelian Rashkov💫💙

    Die Macht des kosmischen Wissens 💙

  2. Joanna sagt:

    DIE NAHE ZUKUNFT

    – Hallo, ist da Giuseppes Pizzeria?
    – Guten Morgen, nein, das ist die Pizzeria von Google.
    – Habe ich den falschen Anruf erhalten?
    – Nein, Sir, Google hat diese Pizzeria gekauft.
    – GUT. Dann würde ich gerne eine Bestellung aufgeben.
    – OK, bestellen Sie das Übliche?
    – Das Übliche? Kennen Sie mich?
    – Laut Ihrer Anruferkennung haben Sie die letzten 12 Mal eine Käsepizza mit extra Peperoni und Schinken bestellt.
    – OK! Das bestelle ich!
    – Darf ich Ihnen dieses Mal Ricotta-Käse mit Rucola und sonnengetrockneten Tomaten vorschlagen?
    – Was, nein, ich mag kein Gemüse!
    – Aber Sie haben einen hohen Cholesterinspiegel.
    – Woher wissen Sie das?
    – Aus Ihrer Patientenakte in der Klinik. Wir haben Ihre Testergebnisse aus den letzten 7 Jahren.
    – Nun… aber ich will keine Pizza mit Gemüse – ich nehme schon Cholesterinmedikamente.
    – Nun, Sie haben sie in letzter Zeit nicht regelmäßig eingenommen. Vor 4 Monaten haben Sie bei einer Online-Apotheke eine Packung mit 30 Tabletten bestellt.
    – Ich habe in einer anderen Apotheke nachgekauft!
    – Diese Zahlung erfolgt nicht über Ihre Kreditkarte.
    – Ich habe in bar bezahlt!
    – Laut Ihrem Kontoauszug haben Sie jedoch nicht genug Geld vom Geldautomaten abgehoben.
    – Ich bringe nicht alles Geld, das ich verdiene, auf die Bank.
    – Es taucht nicht in Ihrer letzten Steuererklärung auf, es sei denn, es handelt sich um Einkünfte, die Sie dem Finanzamt verschwiegen haben.
    – Was ist es???? Es reicht! Ich bin über den Ohren von Google, Facebook, Twitter und anderen WhatsApps! Ich fahre in die Bieszczady-Berge, oder nein, ich fahre auf eine Insel – ohne Internet, ohne Mobilfunknetz und ohne dass ihr mich ausspionieren könnt!
    – Ich habe verstanden. Sie müssen Ihren Reisepass erneuern, da er vor einem Monat abgelaufen ist….

    Eine Geschichte, über die nicht gesprochen wird, die aber auf uns wartet….

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert