„Jeder, der sein inneres Selbst nicht zu regieren weiß, regierte gar zu gern des Nachbars Willen, eigenem stolzem Sinn gemäß“ – Johann Wolfgang von Goethe.
„Disziplin ist nur eine Frage der Zielbewusstheit. Wer seine inneren Bilder klar vor Augen hat, kann die nächste Handlungsgelegenheit gar nicht abwarten“ – Arnold Schwarzenegger,

Quelle: Freie Enzyklopädie und Wörterbuch der Werte.
Der Begriff Disziplin hat zwar verschiedene Definitionen, Bedeutungen und auch Implikationen. Dennoch ist die ursprüngliche Definition (siehe Wortherkunft) gemeinsamer Natur: Disziplin ist das konsequente Einordnen (Hingabe) in systemische Aspekte, um Ziele zu erreichen. Disziplin kann deutlich gesteigert werden, wenn das zu erreichende Ziel sowie der daraus resultierende Erfolg visualisiert wird. Disziplin fördert die Moral und wirkt sich somit positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Eine durchgängig angewendete Disziplin bezeichnen wir als „Selbststeuerungskompetenz“ und im Kontext von „Wertvorstellungen“ unterscheiden wir zwischen der „intrinsischen“ und der „extrinsischen“ Disziplin.

Intrinsische Disziplin

Die aus dem inneren Selbst motivierte Disziplin ist das entschieden eigenkontrollierte Denken und Handeln, mit dem ordnungsorientierten Zweck, eigene Ziele (oder auch Teilziele) zu erreichen. Ordnungsorientiert bezeichnet hier zum Beispiel das Einhalten von bedingenden Richtlinien, Regeln sowie konditionierende Rituale. Die zu erreichenden Ziele können entweder selbst aufgestellt oder auch aus einer hierarchisch übergeordneten Instanz vorgegeben sein, der man sich verpflichtet fühlt, einer Mission und Grundwerten zu folgen.

Extrinsische Disziplin

Das Einfordern von Disziplin bedeutet, dass sich Personen Geboten, Verboten und Anweisungen unterwerfen müssen. Ob diese Form des Gehorsams eine selbstbestimmte oder fremdgesteuerte Unterordnung ist, spielt aus Sicht der Autorität oder Majorität in vielen Fällen keine wesentliche Rolle. Die Autorität ist meistens eine Person oder eine Gemeinschaft. Es kann sich aber auch um eine überzeugende Idee, einen Gott oder das eigene Gewissen handeln.

Disziplin (von lateinisch disciplina „Lehre, Zucht, Schule“) steht für:

  • Selbstdisziplin, Form der bewussten Selbstregulierung
  • Gehorsam, Ordnungsregulierung innerhalb eines Befehlsprinzips

als Teilbereich:

Siehe auch: