Bild von Meersalz in eckigen Schüsseln.

Salz und Wasser – Grundlage allen Lebens

Wasser und Salz

Unser Planet Erde entstand vor etwa 4,55 Milliarden Jahren. Zu dieser Zeit trieb er noch in Form eines riesigen glühenden Feuerballs durch das Universum und wurde immer wieder von größeren und kleineren Meteoriten getroffen. Als er allmählich abkühlte, umgab ihn eine dichte Wolkenschicht, welche sich aus Wasserdampf und Methangas zusammensetzte. Viele Millionen Jahre beherrschten Gewitter das Geschehen auf der Erde. Gewaltige Regenmassen fielen auf die Erde nieder, Wasser bedeckte so die Erde und kühlte sie weiterhin ab.
Vermutlich durch elektrische Entladungen der Blitze und die ultravioletten Strahlen des Sonnenlichtes entstanden die ersten organischen Verbindungen, nämlich Aminosäuren (Eiweißbausteine) und die ersten Stoffe, nämlich Nukleotide (Grundbausteine der DNA und der RNA).
Durch die enormen Regenmengen bildeten sich über den ganzen Planeten hinweg die Urmeere. Sie bestanden im Groben aus Wasser und Salz, einer Solelösung von geschätzt etwas weniger als 1%. Diese Urmeere stellten das optimale Milieu für die organischen Substanzen dar, sich in ihnen anzusammeln.
Welche stofflichen Vorgänge schlussendlich zur Entstehung des ersten Lebewesens auf der Erde beigetragen haben, ist bis heute ungeklärt. Das Urmeer aus Wasser und Salz jedoch bildete ganz offensichtlich die Grundlage dafür – die Grundlage allen Lebens.

Das Meer in Form von Wasser und Salz in uns

Wasser und Salz in uns
Das erste Leben auf der Erde entstand in Form von Einzellern in Wasser und Salz vor etwa 3 1/2 Milliarden Jahren. Vor circa 600 Millionen Jahren entwickelten sich die ersten Pflanzen, vermutlich Algen, dann Nesseltiere, Schwämme, usw., vor etwa 500 Millionen Jahren gab es die ersten fischähnlichen Wirbeltiere.
Vor ungefähr 400 Millionen Jahren tat schließlich das Leben in den Urmeeren seinen großen Schritt ans Land. Die Meereslebewesen begannen, das Land zu erobern und sich zu Landlebewesen zu entwickeln. Das Erstaunliche daran ist, dass die Meerestiere zwar das Meer verließen, das Meer jedoch nicht die Tiere.
Bis heute noch tragen die Tiere wie die Menschen das Meer in sich. Wir Menschen leben zwar nicht im Meer, wir bestehen aber zu einem sehr großen Teil aus Wasser und Salz, und zwar in Form einer 0,97%igen Solelösung, welche der Lösung der Urmeere entspricht. Abnehmend mit zunehmendem Alter besteht der Mensch von zu etwa 40% (ältere Menschen) bis zu 80% (Säuglinge) aus Salzwasser.
Betrachtet man die Entwicklung eines Menschen von der Befruchtung der Eizelle durch die Samenzelle bis hin zur Geburt, so erkennt man, dass dieselben Stadien durchlaufen werden, welche in 250 Millionen Jahren Erdgeschichte auftraten. Aus dem scheinbaren Nichts entsteht Leben, es wächst, es bildet sogar Kiemenansätze, welche sich dann aber wieder rückbilden. Der Embryo wiegt sich in einer 37°C warmen 1%igen Solelösung, dem Fruchtwasser der mütterlichen Gebärmutter, in einer Flüssigkeit, die in seinen wichtigsten Eigenschaften den Urmeeren entspricht.
Dieses „scheinbare Nichts“ ist aber kein Nichts, sondern ES IST ALLES, es ist Wasser und Salz. Es ist die Grundlage allen Lebens.

Bedeutung von Wasser und Salz für den menschlichen Organismus

Menschlicher OrganismusIllustration: Salz im Körper

Wasser und Salz sind für den menschlichen Körper essenziell, v.a. das optimale Verhältnis zwischen diesen beiden.
2 Gramm Salz pro Tag würden dem Organismus bereits genügen, diese sind allerdings lebensnotwendig. Würde der Mensch gar kein Salz zu sich nehmen, könnte er 100 Liter Wasser am Tag trinken und würde doch verdursten. D.h. Wasser und Salz sind in ihrer lebensnotwendigen Wirksamkeit untrennbar miteinander verbunden.
Man unterscheidet beim Menschen zwischen zwei Flüssigkeitsräumen, und zwar gibt es zum einen den Intrazellularraum (der Raum im Inneren von Körperzellen) und zum anderen den Extrazellularraum (der Raum zwischen den Zellen). Für beide ist ein wässriges Milieu die Grundvoraussetzung, sie haben jedoch unterschiedliche Aufgaben, Strukturen und auch das Verhältnis von Wasser und Salz ist different.
Ein Mann mittleren Alters von etwa 70 kg besteht zu ungefähr 60% aus Wasser und Salz, und zwar zu 35% aus intrazellulärer und zu ca. 25% aus extrazellulärer Flüssigkeit (wobei ungefähr 5% der Körperflüssigkeit auf das Blut fallen). Der Intrazellularraum ist in erster Linie für die Prozesse des Stoffwechsels verantwortlich. Dort werden Hormone und weitere Botenstoffe, aber auch Eiweiße und Enzyme gebildet. Hier wird das Salz dazu benötigt, das Wasser zu binden, um das wässrige Milieu aufrechtzuerhalten.
Intrazellulär helfen Natrium und Chlorid bei der Leitung der Reize an die Muskelfasern, damit diese sich kontrahieren und bei der Reizübertragung innerhalb des Nervensystems. Der Extrazellularraum transportiert mittels Blut, Lymphe, … Nährstoffe und Botenstoffe zu den Zellen und ist verantwortlich für deren Versorgung, zeitgleich transportiert er von den Zellen abgegebene Abbauprodukte ab und sorgt für deren Ausscheidung.
Wieder ist es Wasser, welches dem Organismus bei der Ausscheidung dieser Abbauprodukte und möglicher Giftstoffe hilft. Hauptsächlich über die Ausscheidung von Urin, aber auch über den Darm, die Haut und die Atmung, verliert der Mensch Tag für Tag etwa 2 1/2 Liter Flüssigkeit, diese muss er durch eine entsprechende Flüssigkeitsaufnahme (Wasser trinken) kompensieren.
Das Verhältnis von Wasser und Salz in den beiden Flüssigkeitsräumen zeigt sich dahin gehend unterschiedlich, dass im Extrazellularraum der Salzgehalt deutlich höher ist als im Intrazellularraum, extrazellulär besteht eine Solelösung von etwa 0,9%. Dieses spezielle Verhältnis zwischen Wasser und Salz zeigt: Wir haben das Meer zwar verlassen, das Meer jedoch blieb in unserem Körper bestehen!

Natursalz vs. Raffiniertes Salz 

raffiniertes Salz vs Natursalz
Salz ist streng genommen nichts anderes, dass ein Stoff, der im festen Zustand Kristalle bildet und in einer Lösung aus Wasser und Salz in Ionen zerfällt. Diese Ionen sind elektrisch geladene Teilchen, welche im gleichen Verhältnis positiv wie negativ geladen sind, um eine Neutralität herzustellen.
Spricht die Allgemeinheit heute von „Salz“, so meint sie damit das Herkömmliche im Lebensmittelhandel erhältliche „Koch-„, „Tafel-“ oder „Speisesalz“. Dabei handelt es sich bei dieser Bezeichnung regelrecht um eine Irreführung. Kochsalz ist kein gesundes Lebensmittel, wie das ursprüngliche Natursalz. Kochsalz ist ein raffiniertes Endprodukt, welches aus nur zwei isolierten Elementen besteht, nämlich aus Natrium und Chlorid. Raffiniertes Salz, sprich Kochsalz, hat seine für den Organismus bedeutsame Ganzheitlichkeit vollständig verloren.
Zwar besteht auch Natursalz weitgehend und hauptsächlich aus ebendiesen beiden Elementen Natrium und Chlorid, es beinhaltet allerdings auch alle weiteren 82 stabilen Elemente des Periodensystems in einem natürlichen Verhältnis. Wichtig für den Organismus, der aus denselben Elementen aufgebaut ist, ist die in jedem einzelnen Element enthaltene Information und nicht seine einzelnen extrahierten Bestandteile.

Es gibt zwei Arten von Natursalzen, und zwar Meersalz und Steinsalz.
Steinsalz aus den Österreichischen Alpen
Der gesundheitliche Wert von Meersalz ist aufgrund der Tatsache, dass das Meer immer mehr zur Müllhalde der Menschheit wird, äußerst fragwürdig. Ob Nanoplastikpartikel, Quecksilber, Blei, Arsen, …, unsere Weltmeere sind mit zahlreichen Giftstoffen stark verunreinigtes Wasser und Salz und schaden so dem menschlichen Körper mehr, als das aus ihnen gewonnene Salz helfen könnte.
Steinsalz hingegen ist etwa 250 Millionen Jahre altes Meersalz, welches bei der Austrocknung der Urmeere (bestehend aus Wasser und Salz zu 1% und minimal aus allen weiteren Elementen dieser Erde, welche einst etwa 70% der Erdoberfläche bedeckten) durch die Sonne zurückblieb und danach Millionen von Jahren unterirdisch oder gar im Inneren von massiven Gebirgen schlummern durfte. Völlig unbeeindruckt und unbeeinflusst von jeglichen negativen Einflüssen durch die Umwelt. Bei seiner Austrocknung durch Sonnenenergie materialisierte das Salz, es bildete die typische Struktur der Salzkristalle (d.h., es kristallisierte) und speicherte so jegliche Information, biophysikalisch wie biochemisch, und Sonnenlichtphotonen in sich.
Deshalb ist in diesem Artikel, wenn von Salz die Rede ist, stets das unraffinierte Naturprodukt Salz, welches für den Organismus lebensnotwendig ist und ihm richtig dosiert gut tut, gemeint. Denn Salz ist nicht gleich Salz. Der Organismus verlangt nicht nach den Trägerstoffen Natriumchlorid, er bedarf der Reinheit, der Unverfälschtheit und der Ganzheitlichkeit des Salzes mit all seinen Informationen, über welche nur Natursalze verfügen. Raffination ist das Gegenstück zur Natur. Raffination nimmt der Natur seine Natürlichkeit und auch seine natürlichen Eigenschaften und Wirkmechanismen.
Da für die Aufnahme der Elemente in die Zellen ein entsprechender Druck auf die Salze vonnöten ist, sind die wertvollsten unter den Steinsalzen allen voran die sogenannten Kristallsalze. Bei diesen Kristallsalzen sind die Elemente durch hohen Druck direkt im Kristallgitter des Salzes eingebunden und können so von den Körperzellen ohne Probleme aufgenommen werden. Und nur jene Elemente, welche von den Zellen aufgenommen werden, können auch ihre Wirksamkeit entfalten.
Mischt man nun Wasser und Salz, so kann das Ursalz/Natursalz seine gesamte gespeicherte Energie freisetzen und sich positiv auf den gesamten Organismus auswirken.

Fische im Aquarium

Fische im Aqaurium
Nimmt man zwei Aquarien und befüllt Aquarium A mit Meerwasser, temperiert es entsprechend und sorgt für eine angemessene Flora. Dann befüllt man Aquarium B mit Wasser und Salz, welches raffiniert wurde, d.h., mit NaCl, temperiert es ebenfalls und befüllt es mit den gleichen Pflanzen, wie Aquarium A. Nun gibt man sowohl in Aquarium A wie auch in Aquarium B einen gesunden Meeresfisch. Was geschieht?
Fisch A geht es gut und er wird je nachdem, wie seine Pflege weiterhin verläuft, noch eine ganze Weile gesund bleiben und im Meerwasser weiter schwimmen.
Fisch B in Wasser und Salz, welches den langen, aufwendigen und komplexen Prozess der Raffination hinter sich hat, hingegen ist nach spätestens fünf Minuten tot.
Warum geschieht dies?
Denn biochemisch gesehen ist in beiden Aquarien nichts anderes als Wasser und Salz. Und doch muss man biophysikalisch feststellen, dass der Organismus des Fisches ganz offensichtlich sehr wohl unterscheidet, ob es sich dabei um Wasser und SALZ oder Wasser und Kochsalz handelt. Hierbei handelt es sich um ein Experiment, welches bereits konkret durchgeführt wurde. Man sollte es jedoch des armen Fisches B wegen bitte auf keinen Fall (!!!) nachahmen!

Kristallsalz

Kristallsalz
Kristallsalz verfügt über eine makellose Geometrie und einen perfekten Ordnungszustand.
Im Kristallsalz wurden über Millionen von Jahren Elemente durch enorm hohen Druck in kolloidalem Zustand (Teilchengröße, welche kleiner als ein zehntausendstel Gramm ist) in den Kristallen gebunden. Diese Elemente sind nun klein genug, um durch die Öffnungen in der Zellmembran ins Innere der Zellen zu gelangen. Nur innerhalb der Zellen können sie verstoffwechselt werden, ihre für den gesamten Körper positiven und wohltuenden Eigenschaften entfalten und ihre wertvollen Informationen weitergeben. Kristallsalze ziehen sich in Form von Adern bzw. Venen durch das Gestein, weshalb eine maschinelle Gewinnung dieses Salzes unmöglich ist. Die einzige Möglichkeit des Abbaus von Kristallsalzen ist der zeitgleich der Schonendste, nämlich der von Hand.
Ganzheitliches Salz als Lebensmittel und seine neutralisierende Kraft

Ganzheitliches Salz, d.h., Salz in seiner natürlichen Form mit all seinen natürlich enthaltenen Elementen verfügt über neutralisierende Kraft und ist somit in der Lage, in Ungleichverhältnis geratene Ladungen im Menschen auszugleichen. Salz kann chaotische Zustände wieder in Ordnung bringen.
In Salzstollen beispielsweise herrscht nicht nur wunderbar reine, saubere Luft durch die antimikrobielle Eigenschaft von Salz. Durch die Präsenz der exakt gleichen Elemente, wie sie auch im menschlichen Körper vorkommen, weist die Luft in solch einem Stollen auch das exakt gleiche elektromagnetische Schwingungsmuster auf, wie es im gesunden menschlichen Körper besteht.
Betritt nun ein „kranker“ Mensch, bei dem dieses gesunde Schwingungsmuster aus den Fugen geraten oder zerstört ist, eine solchen Stollen, so arbeitet das Salz mit seiner Neutralkraft daran, den „Sollzustand“ (=das intakte Muster der Schwingungen) wieder aufzubauen bzw. wiederherzustellen. Eine Studie an Leberkranken konnte zeigen, dass sich deren Leberwerte in einem solchen Salzstollen bereits nach nur zwei Stunden deutlich verbesserten. Diese verbesserten Leberwerte und das verbesserte Schwingungsmuster konnte der Organismus der Leberkranken für etwa 24 Stunden aufrechterhalten.
Da ein täglicher mehrstündiger Besuch in einem Salzstollen doch recht schwer zu bewerkstelligen sein wird, kann der Mensch aber auf ein denkbar einfaches Mittel zurückgreifen, um das gesunde Schwingungsmuster in seinen Körper zu bringen: Er macht eine Soletrinkkur mit kristallinem Natursalz.
Sole

Sole
Mischt man Wasser und Salz, so beginnt das Salz sich bereits nach etwa 45 Minuten zu lösen und löst sich weiter, bis das Wasser eine Sättigung von 26% erreicht hat. Das Salz löst sich jedoch nur bis zu dieser Sättigung und niemals weiter, dies ist ein völlig natürlicher Prozess, wenn Wasser und Salz aufeinandertreffen. Fügt man Wasser hinzu, wird das Salz sich wieder lösen, bis eine Sättigung von 26% erreicht ist, gibt man Salz hinzu, bleibt dies genauso, wie es ist, in seiner kristallinen Struktur im Wasser, bis mehr Wasser hinzukommt. Eine Sole, d.h. Wasser und Salz miteinander vermischt, wirkt auf den Körper wie ein natürliches Elektrolyt, welches seine elektrischen Ströme regelt und kontrolliert und somit eine Balance herstellt.

Soletrinkkur – Eine Trinkkur aus Wasser und Salz
Sole Trinkkur
Möchte man eine Soletrinkkur durchführen, so sollte man dabei unbedingt darauf achten, dass man hierfür reines, unverfälschtes und klares Quellwasser und Salz von höchstem biophysikalischem Wert, nämlich Kristallsalz mit seiner perfekten geometrischen Struktur und dem nötigen Informationsgehalt, verwendet. Mit dieser Sole aus hochwertigem Wasser und Salz kann man nun für die Ewigkeit, aber mindestens drei Monate lang (und zwar wirklich konsequent JEDEN Tag) eine Trinkkur machen. Hierfür nimmt man täglich morgens EINEN TEELÖFFEL des Wasser-Salz-Gemisches auf den nüchternen Magen und trinkt dazu unbedingt EIN GLAS schadstofffreien Quellwassers. Bereits sechs Minuten nach der Einnahme ist der Elektrolythaushalt des Körpers vollständig aufgebaut und der Kreislauf stabilisiert.
Der Säure-Basen-Haushalt im menschlichen Organismus wird ausgeglichen. Heute haben die meisten Menschen eine 80%igen Säuren- und einen 20%igen Basenwert, d.h., sie leiden unter einer chronischen Übersäuerung. Der wünschenswerte Haushalt von 70% Basengehalt zu 30% Säureanteil kann ganz einfach durch eine Trinkkur mit Wasser und Salz (Sole) erreicht werden. Durch eine konsequente Anwendung können so selbst Stoffwechselstörungen langfristig gelindert und sogar beseitigt werden.
Bei Kindern mit allzu großem Appetit auf Süßes kann man deren Essen oder Getränk nur tröpfchenweise mit Sole vermengen, und man kann nach einigen Tagen feststellen, dass der enorme Heißhunger aus Süßes (bei dem für Süßes verwendeten Zucker handelt es sich ja in den meisten Fällen auch wieder um ein raffiniertes Produkt, welches seiner herrlichen und natürlichen Ganzheitlichkeit beraubt wurde) deutlich nachgelassen hat.
Das Schwingungsmuster solch einer kristallinen Sole erhält sich für etwa 24 Stunden aufrecht, gibt dem menschlichen Körper in dieser Phase die für ihn notwendigen Informationen und sorgt so für sein Wohlbefinden.
Etwa 5% der Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben eine Soletrinkkur machen, haben in den ersten Tagen der Anwendung Diarrhoe (Durchfall). Dieser Effekt ist jedoch keineswegs beunruhigend. Vielmehr ist es so, dass Wasser und Salz dem Körper dabei helfen, all die in ihm gelagerten Gifte und Schadstoffe loszuwerden. Wasser und Salz lösen die im Organismus befindlichen Schlacken, neutralisieren diese und scheiden sie schließlich aus.

Solebäder – Ein innerlich und äußerlich reinigendes Bad aus Wasser und Salz

Solebäder
Für eine therapeutische Anwendung eines Solebads sollte man unbedingt einige Faktoren beachten. Die Badewassertemperatur sollte in etwa jener des menschlichen Körpers entsprechen, sprich: Ungefähr 37°C haben. Ist dies nicht gegeben, wird der Organismus zu stark beansprucht, da er versucht, die von außen einwirkenden Temperaturunterschiede auszugleichen. Auch können sich bei 37°C die Poren optimal öffnen, was für die Aufnahme der Sole und die Ausscheidung von Schlacken notwendige Voraussetzung ist. Eine Badedauer von 15 bis 20 Minuten sollte nicht überschritten werden, da diese den Kreislauf und die Haut belasten könnte.
Man sollte keinesfalls weitere Pflegeprodukte verwenden. Da Solebäder den Organismus stark beanspruchen können, können sie auch den Kreislauf belasten und sind somit für Kreislaufschwache eher nicht zu empfehlen. Will man es dennoch versuchen, sollte man dies niemals alleine tun.
Wasser und Salz sollte im richtigen Verhältnis zueinanderstehen. Für ein Vollbad sollte man bei einer Wanne mit etwa 80 bis 120 Liter Fassungsvermögen mindestens 1 kg Kristallsalz verwenden, denn die Solelösung im Bad sollte in etwa der Lösung im menschlichen Körper entsprechen, um einen Austausch, eine Osmose, überhaupt möglich zu machen. Nur dann reinigt ein Solebad gleichermaßen äußerlich wie innerlich. Bereits nach fünf Minuten in einem Solebad kann man im Harn seine entschlackende Wirkung nachweisen. Auf jene, die müde, matt und erschöpft waren, wirkt das Bad in Wasser und Salz aktivierend, sie fühlen sich regelrecht „geladen“.
Auf jene, welche gestresst, hektisch und unruhig waren, wirkt ein Solebad herrlich entspannend, lockernd und angenehm ermüdend. Optimal eignet sich ein Solebadanwendung bei Menschen mit Hauterkrankungen, wie Psoriasis (Schuppenflechte), Neurodermitis, Akne, …

Soleanwendung auf der Haut
Benetzt man unreine, trockene, fettige, rissige oder verletzte Haut mit Sole, so unterstützt man die Haut wunderbar dabei, sich selbst zu regenerieren. Auch hier wieder kann der Fall eintreten, dass die Symptome zuerst stärker sind, weil das Salz aufbricht, neutralisiert und entschlackt, es folgt aber eine baldige Besserung, bis man vermutlich bald gar nichts mehr für seine Haut benötigt.
Soleaugenbad
Leidet man regelmäßig an Augenentzündungen oder unklarer Sicht, kann man vorbeugend (nicht während der Entzündung, dafür sollte man unbedingt seinen Arzt aufsuchen) eine 1%ige Sole in eine Augenmuschel (aus der Apotheke) geben und damit seine Augen einer Augenwäsche unterziehen.

Soleeinreibung
Wer unter Hauterkrankungen, Hautpilz oder Herpes Simplex leidet oder schlicht und einfach das Hautbild seines Gesichtes verbessern bzw. verschönern möchte, kann auf eine Sole-Einreibung aus Natursalz zurückgreifen. Ebenfalls als unterstützend und hilfreich zeigt sich eine solche bei der Behandlung von Schwellungen, Prellungen und Insektenstichen. Die entsprechende Solelösung wird einfach auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen und dort zum Trocknen belassen. Offene Hautstellen behandelt man mit 1%iger Sole, Fieberblasen (Herpesbläschen), Schwellungen und Verspannungen mit gesättigter (26%iger) Sole. In allen anderen Fällen kann man die Soleeinreibung mit bis zu 8%iger Sole durchführen.

Soleumschläge bzw. Solewickel
Soleumschläge schaffen Abhilfe bei Beschwerden der Gelenke, Problemen mit der Haut, Fieber, Wunden und bei geschlossenen Verletzungen der Weichteile.
Solehandschuhe helfen bei rheumatischen Beschwerden oder Ekzemen der Hände. Dafür werden Baumwollhandschuhe in 5%ige warme Sole getaucht, ausgewrungen und angezogen. Darüber zieht man trockene Handschuhe und trägt diese mindestens eine Stunde, aber möglicherweise auch über Nacht.
Solesocken werden gleich wie Handschuhe vorbereitet und angewendet. Sie können bei kalten Füßen, bei Beschwerden der Gicht und im Allgemeinen zur Entschlackung verwendet werden.
Als hilfreich erweist sich ein Solehemd bei grippalen Infekten und zur intensiven Entgiftung des Körpers, ist aber zeitgleich weitaus schonender als ein Solebad. Hierfür wird ein langärmeliges Baumwollhemd in eine 3%ige, körperwarme Solelösung getunkt, ausgewrungen und angezogen. Darüber zieht man einen weiteren trockenen Pullover oder umwickelt seinen Oberkörper mit einem großen Baumwollbadetuch. Bei Infekten trägt man das Hemd circa eineinhalb Stunden (90 Minuten), zur Entgiftung kann das Hemd auch über Nacht anbehalten werden.
Soledampfbad
Ein Soledampfbad reinigt die Haut und sorgt nachhaltig für ein schönes Hautbild, ob bei gesunder Haut oder unter diversen Erkrankungen leidender Haut.
Mit einem Inhalationsgerät mit Vernebelungsfunktion, welches den Dampf zerstäubt, kann die Sole von den oberen bis in die unteren Atemwege inhaliert werden, wo sie sehr schonend und ohne Nebenwirkungen schleimlösend, reinigend und desinfizierend arbeiten kann.
Solezahnpaste
Auch in der Zahnheilkunde zeigen sich bei einer Soleanwendung herrliche Erfolge. In Wasser gelöste Salze verbessern die Mundflora, kräftigen das Zahnfleisch und hemmen das Karieswachstum.

Salz ist ein lebenswichtiger Stoff. Jeder Mensch muss pro Tag etwa sechs Gramm Salz zu sich nehmen, um seinen Bedarf zu decken. Seit Jahrtausenden haben Menschen deshalb immer komplexere Methoden entwickelt, um das begehrte Mineral abzubauen.

Das Weiße Gold der Hochkulturen

Römisches Mosaik mit einem Schiff, von dem Waren - auch Salz - abgeladen werden.Screenshot aus dem Film "Salzhandel – wie Regionen vom weißen Gold profitierten"

Lange Zeit war Salz ein wertvolles Gut und brachten jenen, die es besaßen, Reichtum und Macht. Das „Weiße Gold“ schuf florierende Städte und beflügelte den internationalen Fernhandel. Erst mit der Industrialisierung wandelte sich das einstige Luxusgut zum billigen Alltagsprodukt. Schon für die frühen Hochkulturen wie Ägypter, Sumerer und Babylonier war Salz ein bedeutender Stoff. Sie nutzten es als Gewürz und als Konservierungsmittel für ihre Nahrung. Gewonnen wurde das Salz entweder aus Meerwasser oder aus Ablagerungen in Salzwüsten. Für die Ägypter war Salz zusätzlich bedeutungsvoll, weil es zum Mumifizieren der Leichname genutzt wurde. Bei den Griechen und Römern wurde ausschließlich Meersalz verwendet. Mithilfe von Sonne und Wind verdunstete in eigens angelegten Salzgärten Meerwasser. Auf dem Boden der ausgetrockneten Becken blieb festes Salz zurück. Diese Art der Salzherstellung ist mit viel Aufwand verbunden und so war Salz bei den Römern ein hochgeschätztes Gut – ganzen Bericht lesen, sehen und hören.