Wasser – Der beste Lehrer – ein einzigartiges Molekül und wie Energie zur Materie wird.

Wasser verhält sich anders als die meisten anderen chemischen Stoffe. In fast allen Substanzen fügen sich Atome und Moleküle umso dichter zusammen, je kälter es wird. Sie erstarren.

Wasser hingegen hat seine größte Dichte bei 4 Grad Celsius, weil sich die Wassermoleküle bei dieser Temperatur am dichtesten zusammenlagern. Viele Süßwasserseen weisen an ihrer tiefsten Stelle eine Temperatur von 4 Grad auf, weil das schwere Wasser zu Boden sinkt. In der festen Phase, im Eiskristall, liegen die Wassermoleküle erstaunlicherweise wieder weiter auseinander. Man spricht daher auch von der Anomalie des Wassers.

Eis ist also leichter und schwimmt oben. So sind auch die großen Meeresgebiete in polaren Breiten mit Eis bedeckt. Die Ursache für diese Anomalie sind die besonderen Eigenschaften des Wassermoleküls (H2O). Sein Sauerstoffatom (O) und die beiden Wasserstoffato­me (H) sind asymmetrisch angeordnet. Das Wassermolekül wird damit zum Dipol, zu einem Molekül mit einem negativ und einem positiv geladenen Ende. Je nach Temperatur ordnen sich diese Dipole nach ihren Ladungen zu Aggregaten zusammen – beispielsweise zu einem Eiskristall.

Der Dipolcharakter des Wassers ist für das Klima ganz entscheidend: Da die Wasserdipole wie kleine Magnete zusammenhalten, reagiert Wasser relativ träge auf Erwärmung oder Abkühlung. Tatsächlich besitzt Wasser die höchste Wärmekapazität unter den flüssigen und festen Stoffen – mit Ausnahme von Ammoniak. Das bedeutet, dass Wasser große Mengen Wärme aufnehmen kann, bevor es verdampft. Auch der Gefrier- und der Siedepunkt des Wassers (0 genauer gesagt 100 Grad Celsius), die so alltäglich erscheinen, sind eher ungewöhnlich.

Wäre das Wassermolekül symmetrisch und damit kein Dipol, würde Wasser schon bei minus 110 Grad Celsius schmelzen und bei minus 80 Grad sieden. Die Trägheit des Klimas ist primär Folge dieser hohen Wärmekapazität. Das Wasser beeinflusst das Klima aber nicht nur im flüssigen oder festen Zustand. In Form von Wasserdampf hat H2O einen entscheidenden Einfluss auf den Wärmehaushalt der Erde: Wasserdampf allein trägt zu etwa zwei Dritteln zum natürlichen Treibhauseffekt bei. Zudem verstärkt es die Klimawirkung anderer Stoffe. Steigt beispielsweise die Temperatur infolge eines höheren Kohlendioxidgehalts, so steigt auch der Gehalt an Wasserdampf, da eine wärmere Atmosphäre dauerhaft mehr Wasserdampf speichern kann.

Da Wasser wegen seines Dipols Infrarotstrahlung sehr wirksam absorbiert, verdoppelt es in etwa die ursprüngliche durch das Kohlendioxid hervorgerufene Erwärmung. Eine weitere Eigenschaft des Wassers ist, dass es Salze lösen kann. Der Salzgehalt des Meeres beträgt durchschnittlich 34,7 Promille. Dieser verändert wiederum die Eigenschaften des Wassers. So verschiebt sich das Dichtemaximum von plus 4 Grad beim Süßwasser auf minus 3,8 Grad. Dieser Wert liegt sogar unter dem Gefrierpunkt von Meerwasser von minus 1,9 Grad. Anders als im Süßwasser nimmt die Dichte des Salzwassers also zu, wenn es unter plus
4 Grad Celsius abkühlt. So bildet sich dichtes Wasser, bis schließlich die Eisbildung einsetzt. Diese Dichteeigenart ist der Motor für eines der wichtigsten Elemente des Klimasystems – die Konvektion:
Abgekühltes dichtes und damit schweres Salzwasser sinkt in die Tiefe ab. An der Meeresoberfläche strömt relativ warmes Wasser nach – Eigenschaften des Wassers.


Das Wassermolekül ist asymmetrisch und weist daher auf seinen beiden Seiten unterschiedliche Ladungen auf (links).
Man spricht von einem Dipol. Dadurch verhält es sich anders als andere Substanzen.
Eis ist weniger dicht (oben) und schwimmt an der Oberfläche.
4 Grad kaltes Süßwasser ist am dichtesten (unten) und sinkt in die Tiefe.
Warmes Wasser schichtet sich darüber ein (Mitte). Abb. 1.7: © maribus.
Gefrierpunkt von Wasser.

Theoretisch gefriert Wasser bei 0 Grad. Manche Umstände lassen es auch bei tieferen Temperaturen flüssig sein. Doch bei minus 48,3 Grad ist nun wirklich Schluss. Wasser gefriert bei null Grad Celsius. Theoretisch zumindest. Meerwasser wird aufgrund seines Salzgehaltes unter Umständen auch erst bei minus 1,9 Grad fest oder im Extremfall des Toten Meeres sogar bei minus 21 Grad. Aber auch salzfreies Wasser gefriert erst weit unter null, wenn es extrem sauber ist. Dann fehlen die Kristallisationskeime, welche die H 2 O-Moleküle brauchen, um sich anzulagern und in ein geordnetes Gitter einzufügen. Aber wie tief geht’s?

Forscher der Universität von Utah haben es genauer untersucht: Spätestens bei minus 48,3 Grad Celsius muss Wasser gefrieren, egal, wie salzig oder sauber es ist. In Wolken hatte man schon flüssiges Wasser von minus 40 Grad gefunden, nun also ist die theoretisch erreichbare untere Grenze gefunden. Vordergründig könnte man denken, die abnehmende Temperatur habe dann einen Punkt erreicht, an dem die Eigenbewegung der Moleküle so verringert ist, dass ihr Schwirren die Anziehungskräfte nicht mehr überwinden kann und sie sich im festen Kristallgitter zusammenfinden. Doch vielmehr entsteht bei minus 48,3 Grad eine völlig neue räumliche Struktur des Wassers.

Kein Zurück.

Die dahintreibenden Moleküle ordnen sich tetraederförmig an, also in Form von Pyramiden mit einer dreiseitigen Grundfläche, in der Mitte der Pyramide steckt auch ein Molekül. Während jedes Molekül im flüssigen Aggregatzustand zunächst mit je zwei weiteren verbunden war (über lockere sogenannten Wasserstoffbrückenbindungen), sind es nun vier Partner. Gewissermaßen gibt es nun kein Zurück mehr, und das Bindungsgeflecht wird so straff, dass sich ein regelmäßiges Kristallgitter formt. Das zu wissen, interessiert nicht nur vergeistigte Theoretiker, sondern auch Meteorologen und Klimaforscher. Denn die Umstände, wann welche molekularen Wasserstrukturen ineinander übergehen, beeinflussen auch, wie eingestrahltes Sonnenlicht absorbiert und in der Atmosphäre gebunden wird.


Wasser ist der beste Lehrmeister und seine Entsprechung, ist das GELD:

Es sucht sich immer seinen Weg, wenn es  geleitet wird, dann folgt es dem Weg.
Wenn Wasser mit Druck und als kleiner Strahl geformt wird, kann er sogar einen Diamanten durchtrennen.
Steter Tropfen höhlt den Stein. Wasser im Verbund sorgt für Überschwemmungen.
Es kann sich zu einer riesigen Welle formieren.
Wenn es Wasser zu heiß wird, wandelt es sich in einen anderen Aggregatzustand und regnet vom Wind getrieben woanders wieder auf den Boden.
Wenn es Wasser zu kalt wird erstarrt es zu einem Stein.
Ganz nebenbei transportiert Wasser alles, was ihm anvertraut wird.
So ist es möglich, daß Wasser die Natur mit Nahrungsmitteln versorgt.
Das Besondere, Wasser mischt sich mit anderen Elementen, damit sie sich ausdrücken können.
Die Erde und der Mensch bestehen zu ca. 70 % aus Wasser.
Wasser ermöglicht dem Menschen Genuß.
Der Mensch mit Verantwortung weiß um diese Dinge. Der Mensch ohne Verantwortung auch.
So kann er sich entscheiden, wofür er das Wasser, den Alleskönner einsetzt.
Damit ist Wasser ein universeller Lehrmeister und die Geister seine Helfer.


Unter Normalbedingungen ist Wasser, wie im Phasendiagramm erkennbar, eine Flüssigkeit. Es ist der einzige bekannte Stoff, der auf der Erdoberfläche (siehe Hydrosphäre) in nennenswerten Mengen in allen drei klassischen Aggregatzuständen existiert. Gasförmig → Flüssig → Fest.

Wieso ist Wasser so besonders?

Wasser ist das am häufigsten vorkommende Oxid, das in der Natur in allen drei Aggregatzuständen anzutreffen ist. Es ist Lebensraum für viele Organismen und Lösungsmittel für eine Vielzahl von Verbindungen wie Säuren, Basen oder Salze. Deshalb fungiert Wasser als Transportmittel in der Natur, aber auch selbst als Ausgangsstoff für eine Vielzahl chemischer Reaktionen, z. B. die Fotosynthese. Aufgrund seiner chemischen Bindungsverhältnisse hat Wasser einige außergewöhnliche Eigenschaften, die man als Anomalie des Wassers bezeichnet. Wasser ist ein Stoff mit zahlreichen besonderen Eigenschaften, die in der Summe sicher mitverantwortlich dafür sind, dass es überhaupt Leben auf der Erde gibt. Im Gegensatz zu fast allen anderen Stoffen hat die Flüssigkeit eine höhere Dichte als der Feststoff und Wasser hat nicht am Schmelzpunkt bei 0 °C seine größte Dichte, sondern erst bei 4 °C (Dichteanomalie des Wassers).

Der Weg des Wassers.

Am Anfang von Trinkwasser steht das sogenannte Rohwasser. Das Rohwasser kann je nach Ressource als Regen, Oberflächenwasser, Grund- und Quellwasser oder Uferfiltrat auftreten. In den meisten Fällen ist das Wasser von natürlichen Verunreinigungen betroffen wie Eisen- und Manganverbindungen, Salze, Feststoffe oder gar Kieselsäure. Das gilt primär für unser Grundwasser, denn Grundwasser wird aus dem Boden gewonnen und wenn Wasser im Boden versickert, findet ein intensiver Stoffaustausch statt. Je nach Beschaffenheit und Zusammensetzung des Bodens löst das Wasser die unterschiedlichsten Stoffe aus diesem heraus und nimmt sie auf – gesunde wie schadhafte. So finden sich im Rohwasser nicht nur aus Gestein gelöste Mineralien, sondern auch Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Mineralöle und, wie Berichte des Bundesamtes für Umwelt belegen, auch Nitrate bahnen sich heute ungehindert ihren Weg in Flüsse, Seen und das Grundwasser.

Trinkwasser (totes Wasser) – Quellwasser (lebendiges Wasser).

Arteserquelle
Aus Arteserquellen entspringt Mineralwasser aus eigener Kraft, es sind keine Bohrungen oder Ähnliches nötig, um das Wasser zutage zu befördern. Dem Phänomen liegen Druckunterschiede zwischen dem unterirdischen und dem Atmosphärendruck zugrunde.

Quellwasser
Quellwasser entstammt auch einem unterirdischen Wasservorkommen und muss direkt am Quellort abgefüllt werden. Es ist nicht amtlich anerkannt, unterliegt jedoch ebenfalls der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Es sind nur wenige, schonende Behandlungsverfahren für Quellwasser zugelassen; es muss den Anforderungen von Trinkwasser entsprechen, und es werden geringere Anforderungen an die Reinheit als bei Mineralwasser gestellt.

Elektrischer Widerstand
Laut dem Hydrologen Louis-Claude Vincent sollte der Widerstand eines geeigneten Wassers so hoch wie möglich sein – mindestens aber 6.000 Ohm betragen. Der elektrische Widerstand, gemessen in Ohm (Ω), ist ein exakter Indikator für die Reinheit eines Wassers. Gemeint ist die Reinheit von sämtlichen im Wasser gelösten Feststoffen. Es gilt: Je weniger gelöste Feststoffe (Carbonate, Sulfate, Chloride …) das Wasser enthält, umso höher ist sein elektrischer Widerstand, denn es sind die im Wasser gelösten Mineralsalze, die die Funktion der elektrischen Leitung übernehmen. Der elektrische Widerstand von Plose Mineralwasser ist r = 35.000 Ohm. Die elektrische Leitfähigkeit (Kehrwert des elektrischen Widerstandes) wird in Mikrosiemens (µS) gemessen. Wasser mit hohem elektrischem Widerstand wird vom Organismus leichter aufgenommen. Die elektrische Leitfähigkeit von Plose Mineralwasser beträgt 27 µS/cm.

pH-Wert
Mit dem pH-Wert wird der Säure- genauer gesagt Basengehalt einer wässrigen Lösung angegeben. Dabei steht das „p“ für Potenz, also für die Kraft, und das „H“ für Hydrogenium, also Wasserstoff.
Ein pH von 6,6 wird von der Internationalen Gemeinschaft für Bioelektronik als optimal angesehen, da er dem pH-Wert des Innenraums der menschlichen Zelle (Zytoplasma), der zwischen 6,4 und 6,8 liegt, entspricht.

Glasflaschen
Zum einen ist Glas nach wie vor das umweltfreundlichste Verpackungsmaterial. So können die Mehrwegflaschen bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden. Zum anderen gibt Glas keinerlei Inhaltsstoffe an das verpackte Gut ab und erhält somit bestmöglich die Reinheit des Mineralwassers.

Heilwasser
Hinsichtlich der Herkunft werden an ein Heilwasser die gleichen Anforderungen gestellt wie an ein Mineralwasser, jedoch unterliegt es dem Arzneimittelgesetz. Wissenschaftliche Untersuchungen müssen belegt haben, dass von diesem Wasser und den enthaltenen Mineralstoffen eine präventive oder heilende Wirkung ausgeht. Daher findet man auf dem Etikett von Heilwässern auch eine Verzehrempfehlung, die die Art und Dauer des Konsums angibt.

Mineral- und Tafelwasserverordnung
Was ein natürliches Mineralwasser auszeichnet, wo es abgefüllt werden darf, wie es etikettiert und verpackt werden muss, das wird alles strengstens in der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) geregelt. Mineralwasser ist das einzige amtlich anerkannte Lebensmittel in Deutschland, und das Anerkennungsverfahren umfasst mehr als 200 Untersuchungen. Ständige Kontrollen der Mineralwasserabfüller garantieren den Verbrauchern höchste Qualität von der Quelle bis ins Glas.

Natürliches Mineralwasser
Natürliches Mineralwasser ist ein Naturprodukt und das einzige Lebensmittel in Deutschland, das einer amtlichen Anerkennung bedarf. Mehr als 200 geologische, chemische und mikrobiologische Untersuchungen des Wassers werden dafür durchgeführt. Es muss einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen entspringen. Die Mineral- und Tafelwasserverordnung legt genau fest, wie es verpackt und etikettiert werden muss. Zahlreiche Kontrollen garantieren den Käufern beste, naturbelassene Qualität. Die typische Zusammensetzung der Mineralstoffe, die den Geschmack des natürlichen Mineralwassers prägen, beruht auf der Art der Gesteinsschichten, durch die das Wasser fließt, z.B. Quarz.

Quarz
Quarzgestein unterstützt die strukturellen Prägung des Wassers. Dies führt zu einer optimalen geometrischen Anordnung des naturbelassenen Wassers. Außerdem zählt Quarz zu den weltweit härtesten Gesteinen, weswegen keine Bestandteile davon an das Mineralwasser abgegeben werden, sondern es ganz im Gegenteil, noch optimal gefiltert wird.

Naturbelassenheit
Naturbelassenheit beschreibt in Bezug auf Mineralwasser einen bevorzugten, energetisch günstigen und dynamischen Ordnungszustand des Wassers, wie er in der Natur beispielsweise in einem Tautropfen zu finden ist. Das natürliche Mineralwasser entspringt einer artesischen Quelle, daß aus der es aus eigener Kraft austritt, und wird von dort aus nur gelenkt und nicht mechanisch befördert. Ohne Pumpvorrichtung gelangt es zur Glasflaschenabfüllung. Dieses Vorgehen bewahrt die Natürlichkeit von wertvollen Mineralwassers.

Tafelwasser
Tafelwasser ist kein Naturprodukt, da es ein Gemisch aus verschiedenen Wasserarten und anderen Zutaten sein kann. Die Mischung von Trinkwasser, Mineralwasser, Natursole und Meerwasser ist erlaubt. Zugegeben werden dürfen Mineralstoffe und Kohlensäure.

Trinkwasser
Trinkwasser wird oft auch als Leitungswasser bezeichnet und stammt in Deutschland zu zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser. Bei Bedarf wird es mit Verfahren und Zusatzstoffen aufbereitet, deren Einsatz in der Trinkwasserverordnung geregelt ist. Die Verordnung legt alle Qualitätsparameter wie zum Beispiel Grenzwerte fest. Trinkwasser wird für die unterschiedlichen Einsatzzwecke wie Sanitär oder Haushalt durch Rohrleitungen transportiert. Der Wasserversorger wie z.B. die Stadtwerke ist für die Qualität des Wassers bis zum Übergabepunkt an den Hauseigentümer, also bis zur Wasseruhr, verantwortlich.

Trockenrückstand
Der sogenannte Trockenrückstand ist die Summe der anorganischen Mineralstoffe, die zurückbleiben, wenn ein Liter Wasser bei 180 °C verdampft. Er bestimmt damit die Leichtigkeit und Reinheit eines Mineralwassers. Plose weist einen extrem niedrigen Trockenrückstand von nur 22 mg/l auf. Untersuchungen belegen, dass reines, mineralarmes Wasser die Flüssigkeitsausscheidung des menschlichen Organismus erhöht und Schadstoffe ausschwemmt. Aufgrund dieser Eigenschaft wird Plose Mineralwasser vom Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) geschätzt und empfohlen.

Wasserhaushalt
Der Wassergehalt im Körper ist sehr konstant, er schwankt gerade einmal um +/- 0,22 Prozent. Er wird von unserem Gehirn gesteuert und durch unsere Nieren kontrolliert. Bei großer Hitze schmeißt unser Körper die natürliche Klimaanlage an – wir beginnen zu schwitzen, und dadurch sinkt unsere Temperatur. Wenn dieser Wasserverlust nicht rechtzeitig ausgeglichen wird, wird dem Blut Flüssigkeit entzogen. Dadurch verschlechtern sich seine Fließeigenschaften, es wird dicker – hier passt das Sprichwort „Blut ist dicker als Wasser“ buchstäblich. Das Blut kann seiner Aufgabe als Nährstofftransporteur nun schlechter nachgehen, die Stoffwechselvorgänge laufen verlangsamt ab.

Wasser regelt das Klima.

Durch den sich immer wiederholenden Kreislauf des Wassers in der Natur geht kein Wasser verloren, es kommt aber auch keins hinzu. Die Wasservorräte der Erde sind festgelegt. Deshalb müssen wir mit unserem Wasser sehr vorsichtig umgehen und dürfen es nicht verschwenden.

Wasser transportiert Wärme.

Es erzeugt globale Meeresströmungen, welche sehr große Energiemengen (Wärme) transportieren. Die aus Verdunstung entstehenden Wolken tragen ebenfalls zum Wärmetransport bei.

Wasser schützt vor Erderwärmung

Die Wolken auf der Erde blockieren die wärmenden UV-Strahlen und schützen somit die Erde vor der permanenten Erwärmung.

Wasser reguliert den Treibhauseffekt.

Es reguliert den Treibhauseffekt, da es die CO2-Gase im Wasser lösen kann. Durch die Erwärmung der Weltmeere kann das Wasser weniger Gase binden und der Treibhauseffekt wird vergrößert.

Wasser sorgt für Wolken.

Durch die Verdunstung von Wasser entstehen Wolken. Diese können wärme speichern und sind ein “natürlicher Filter” für die Erde. Wenn die Wolken voll sind, entsteht Niederschlag, welcher unser Ökosystem mit Wasser versorgt.

Wasser und Natur.

Ohne Wasser kann der Mensch nicht leben. Gleichgültig, ob als Baustoff für unsere Zellen oder als Transportmittel für die Blutkörperchen – Wasser hat viele essenzielle Aufgaben in unserem Organismus, und unser Körper besteht zu mehr als der Hälfte aus Wasser. Aber nicht nur für uns Menschen, auch für Tiere und Pflanzen ist Wasser wichtig. Wasser ist Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere und dabei so vielfältig und unterschiedlich wie seine Bewohner selbst: Vom winzigen Plankton bis zum tonnenschweren Blauwal, vom Pinguin am kalten Südpol bis zu den Riesenschildkröten in tropischen Gewässern, von Bachforellen, Lurchen und Enten, über Schlangen und Frösche bis hin zu putzigen Fischottern, von glitschigen Algen und meterhohem Schilf bis hin zu leuchtenden Seerosen … Moore, Auen, Flüsse, Seen und Meere zählen heute zu den artenreichsten, aber auch stark bedrohten Lebensräumen. Ohne Wasser gäbe es keine Natur. Keine Flora, keine Fauna und die Erde wäre unbewohnbar.

Wasservorkommen auf der Erde.

Die Erde wird auch „der blaue Planet“ genannt. Dies ist verständlich, wenn man sich mal genau anschaut, wie viel Wasser es auf der Erde gibt. Nur 29 % der Erdoberfläche wird von Landflächen eingenommen. Dagegen sind 71 % mit Wasser bedeckt. Nun wirst du dich fragen, warum dann immer dazu aufgerufen wird, Wasser zu sparen, ist doch genug da. So einfach ist es aber nicht. Wir können nämlich nicht das gesamte Wasser auf der Erde als Trinkwasser nutzen. Trotz der extremen Menge an Wasser auf der Erde, ist nur ein geringer Bruchteil von 0,3 % davon Süßwasser, welches uns zur Verfügung steht. Das ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie wertvoll Wasser für uns ist und daß wir behutsam damit umgehen müssen, um weiterhin Leben auf diesem Planeten für unsere künftigen Generationen garantieren zu können.

Der Wasserkreislauf.

Durch den sich immer wiederholenden Kreislauf des Wassers in der Natur geht kein Wasser verloren, es kommt aber auch keins hinzu. Die Wasservorräte der Erde sind festgelegt. Deshalb müssen wir mit unserem Wasser sehr vorsichtig umgehen und dürfen es nicht verschwenden.

  1. Verdunstung.

Wasser aus allen Gewässern verdunstet. Je wärmer es ist, desto schneller verdunstet das Wasser. Auch die Pflanzen geben Wasser über ihre Blätter ab, das dort verdunstet. Das Wasser steigt als Wasserdampf in die Atmosphäre auf.

  1. Weiterleitung durch Wind.

Winzige Wasser-Tröpfchen sammeln sich und bilden die Wolken hoch oben am Himmel. Durch den Wind werden die Wolken weitergeleitet.

  1. Regen, Schnee, Hagel.

Treffen die Wolken auf kalte Luft, kondensieren die kleinen Wasser-Tröpfchen und bilden den Regen, Schnee oder Hagel. So gelangt das Wasser zurück auf die Erde.

  1. Schnee-Flocke – Sven Titz 27.02.2020 – alle sind sie unterschiedlich, wie die menschliche DNA.

Wenn Wasser-Tröpfchen in den Wolken gefrieren, entstehen winzige Eiskristalle. Diese können zu stattlichen Schnee-Flocken heranwachsen – wenn die richtigen Bedingungen herrschen.

Die Entstehung von Schneeflocken beginnt mit winzigen Eispartikeln, die in den Wolken auf zweierlei Weise entstehen können. In sehr kalter Luft kann reiner Wasserdampf direkt zu Eispartikeln gefrieren. Dazu muss die Temperatur allerdings extrem niedrige Werte annehmen, nahe minus 40 Grad Celsius. Wesentlich typischer ist daher ein anderer Prozess, bei dem Staubpartikel eine zentrale Rolle spielen – und davon gibt es in der Luft meist eine ganze Menge. Einzelne Wassermoleküle lagern sich an die Staubkörnchen an und bei Temperaturen unter null Grad Celsius entstehen winzige unterkühlte Tröpfchen. Kühlt die Luft weiter ab, gefrieren die unterkühlten Wolkentröpfchen zu Eiskristallen. Zunächst sind sie nur wenige Mikrometer groß und weisen fast immer eine sechseckige Form auf: Es handelt sich um hexagonale Plättchen oder Säulen. Das liegt an der dominierenden Kristallstruktur von Eis – die Wassermoleküle sind hexagonal angeordnet. Dabei befinden sich die Sauerstoffatome jeweils an den Ecken eines Sechsecks, und Wasserstoffbrücken verbinden sie mit den anderen Wassermolekülen. Nach und nach lagern sich immer mehr Wassermoleküle an die Kristalle an und lassen diese wachsen, insbesondere an den Kanten. Wegen der hexagonalen Eisstruktur bilden sich auf diese Weise die für Schneekristalle typischen „Äste“. In künstlerischen Darstellungen sehen sie absolut identisch aus, was jedoch nicht der Realität entspricht. Stattdessen findet man leicht asymmetrisch geformte Schneekristalle. Trotzdem ähneln sich die sechs Äste stark. Das liegt daran, dass die äußeren Bedingungen – die über das Eiswachstum entscheiden – für alle Äste identisch sind. Vor allem die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft, in der ein Schneekristall heranwächst, beeinflussen seine spätere Form. Zum Beispiel bilden sich bei Temperaturen nahe minus zwei Grad Celsius hexagonale Plättchen, die mit zunehmender Feuchte immer komplexere Verästelungen ausbilden. Ähnlich verhält es sich mit Schneekristallen bei minus 15 Grad Celsius. Dann entstehen besonders formschöne Exemplare. Bei Temperaturen um minus sieben Grad Celsius hingegen entwickeln sich vorwiegend Eissäulen, -nadeln oder -prismen.

Wie sich die Formen von Schneekristallen im Detail entwickeln, ist nach wie vor Gegenstand der Forschung. Das liegt unter anderem daran, dass die veränderliche Oberfläche der Kristalle einen sehr subtilen Einfluss auf das Eiswachstum ausübt. Diese Prozesse lassen sich nur schwer beobachten oder berechnen. Außerdem ist ein Schneekristall auf seinem Weg durch die Wolken oft höchst unterschiedlichen Temperatur- und Feuchtigkeitswerten ausgesetzt. Dadurch können sehr komplexe kristalline Formen entstehen. Mehr weiß man dagegen über die durchschnittliche Größe von Schneekristallen – typischerweise erreichen sie einen Durchmesser von wenigen Millimetern. Je größer sie werden, desto schneller fallen sie vom Himmel hinab. Das führt unweigerlich zu Kollisionen. Verhaken sich mehrere Kristalle, bilden sie Schneeflocken, was besonders leicht bei Temperaturen nahe null Grad Celsius passiert. Denn dann ist der Schnee recht feucht. Schneeflocken können so groß wie Walnüsse werden, ohne auseinanderzufallen. Es wurden zwar auch schon größere Flocken beobachtet, aber bei deren Entstehung herrschten extrem windarme und feuchte Bedingungen. Und solche Bedingungen treten nur sehr selten auf.

  1. Rückfluss und Versickern.

Das Wasser sammelt sich und gelangt über Flüsse und Bäche zurück ins Meer. Etwas Wasser versickert auch im Boden und gelangt ins Grundwasser. Dies bildet Wasserquellen.

  1. Die Sonne als Motor.

Der Motor für diesen Kreislauf ist die Sonne. Sie spendet genug Wärme und entsprechende Energie, um das Wasser auf der Erde effektiv zu verdunsten und den Kreislauf anzutreiben.

 


Der Mensch – Wasser und Salz.

Wasser und Salz sind für den Menschen Nahrungsquellen, Lebenselixier und Werkzeug. Der Mensch findet diverse Nutzen in Wasser Salz. Vieles wäre schlichtweg nicht möglich ohne Wasser und Salz.

 

Bild von Meersalz in eckigen Schüsseln.

Sämtliches Leben ist untrennbar mit dem Rohstoff Salz verbunden.

Text und Bilder: Anita Schneider, LZSG.

 

Salz

Im Ur-Salz enthaltende Mineralstoffe und Spurenelemente:

Inhaltsstoff Menge Einheit
Natrium 38850,00 mg
Kalium 4,00 mg
Magnesium 120,00 mg
Calcium 250,00 mg
Eisen 0,10 mg
Phosphor 150,00 mg
Kupfer 100,00 µg
Zink 0,05 mg
Chlorid 59900,00 mg
Fluorid 50,00 µg
Jodid 20,00 µg
Selen µg
Mangan 200,00 µg
Schwefel 23000,00 µg

Eine Reise auf dem Urmeer:

Vulkanausbrüche, Meteoriteneinschläge, keine Atmosphäre – der junge Planet Erde ist ein gefährlicher Ort. Nur die Meere bieten Schutz. So werden die Ozeane zur Geburtsstätte des Lebens und zum Versuchslabor der Evolution.
Die Heilwasserqualität des Urmeeres wurde vom Fresenius-Institut bestätigt. Eine weitere Besonderheit dieses Ur-Meerwassers ist der außergewöhnlich hohe Mineralienanteil von 31,8 %. Der Anteil an NaCl liegt bei 91,5 %, die restlichen 8,5 % sind andere Mineralstoffe und Spurenelemente. Allein beim Vergleich dieser Werte mit anderen Salzarten wird die hohe Qualität Ur-Meersalzes für die Ernährung deutlich.


Wasser …
… als Verbrauchsgut.

Für Körperpflege, Wäschewaschen, Kochen und Abspülen und für alles andere, was wir mit Wasser so machen, verbraucht jeder Einzelne von uns hier in Deutschland jeden Tag etwa 130 Liter Trinkwasser – das sind 13 große Eimer voll.

… zur Energiegewinnung.

Wasserkraft ist eine der ältesten Energiequellen. In über zwei Jahrtausenden entwickelte sich eine ausgereifte Technologie und ist die zweitgrößte erneuerbare Energiequelle. 16 % des global erzeugten Stroms stammen aus Wasserkraftwerken.

… zum Heizen und Kühlen.

Wasser ist für verschiedene Heizungssysteme der ideale Wärmeleiter und dient als Wärmeträger für diverse Heizungen. In industriellen Prozessen und Kühltürmen ist Wasser aber auch ein entscheiden Schlüssel für den Kühlprozess.

… als Freizeitspaß.

Wasser findet seit Langem seinen Platz auch in der Freizeitgestaltung. Für den Adrenalinkick beim Wassersport, im Freizeitpark oder in Freibädern. Als wichtigen Grundstein für Erholung in Wellenessinstituten, an Seen oder am Meer. Wasser ist ein großer Teil unserer Freizeit.

… für den Transport.

Für den Transport von Gütern weltweit ist Wasser seit Jahrtausenden ein wichtiger Faktor. Nur durch Wasser konnten in schnellster Zeit Güter von Punkt A nach Punkt B geschafft werden. Ob über die Weltmeer oder durch größere Fließgewässer. Wasser ist ein treibender Faktor für die Wirtschaft.

… für die Landwirtschaft.

Wasser ist ein Grundpfeiler für die Landwirtschaft und deren Wirtschaftszweige. Ohne Wasser würde nichts auf dieser Welt wachsen und der Mensch hätte keine Chance zu überleben. Wasser schafft nicht nur Leben für uns, sondern auch für Pflanzen jedweder Art.


 

Masaru Emoto.