1. Film:
Spiegel des Lebens ist ein österreichisches Spielfilmmelodram aus dem Jahre 1938 von Geza von Bolvary mit Peter Petersen sowie dem Ehepaar Paula Wessely und Attila Hörbiger in den Hauptrollen. Die Geschichte thematisiert den Widerstreit zwischen Naturheilkunde und der klassischen Schulmedizin.
2. Astrologie, Spiegel des Lebens.
Mesopotamien, der Einfluss Ägyptens und Antike

Für Mesopotamien bzw. besonders Babylonien können drei Phasen unterschieden werden. Die Omen-‚Astrologie‘ mit einer Blütezeit etwa zwischen dem 14. und dem 7. Jahrhundert v. Chr., die Anfänge einer Astrologie-Vorform mit dem noch unvollständigen Tierkreis etwa im 6. Jahrhundert v. Chr. und die erste Entwicklung eines astrologischen Systems ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. mit den zwölf Tierkreiszeichen, berechneten Planetenpositionen und omenartiger Deutung individueller Geburtskonstellationen.
Östlicher Mittelmeerraum: Im Alten Ägypten entstand gegen Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. als Vorform der Astrologie mit den Dekan-Sternen bzw. den 36 Dekan-Göttern und Auf- und Untergängen am Horizont eine umfangreiche Bewertung günstiger und ungünstiger Tage. Die 36 Dekane wurden wohl im ptolemäischen Ägypten mit dem ebenfalls 360° umfassenden, babylonischen Tierkreis kombiniert. Daraus entstand vermutlich zunächst die Lehre vom bei Geburt am Ost-Horizont aufsteigenden „Tierkreis-Dekan“, bald darauf vom aufsteigenden Tierkreis-Grad, dem Horoskop-Aszendenten.
Die griechische Kultur übernahm ca. ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. Elemente der babylonischen Astronomie. Die babylonische Omen-Astrologie und ihre Elemente waren nicht mit übernommen worden. Nach den Eroberungszügen Alexanders des Großen im 4. Jahrhundert v. Chr. breiteten sich viele östliche Mysterienreligionen in der hellenistischen Welt aus, mit diesen waren oft astrologische Lehren verbunden. In den beiden Jahrhunderten vor und nach der Zeitwende bildete sich vor allem in Ägypten bzw. Alexandria das System der klassischen bzw. Hellenistischen Astrologie heraus.
Elemente der klassischen Astrologie, die zwölf Tierkreiszeichen, genaue Zeichenposition der Planeten mit Sonne und Mond, Planeten-Erhöhungen in bestimmten Zeichen; Konzept der 36 Dekane, mit dem aufsteigenden Dekan am Ost-Horizont, aus dem sich die Idee des Aszendenten entwickelte; die vier Elemente, „männliche“ und „weibliche“ Zeichen, Zeichen-Herrschersystem, die zwölf Horoskophäuser, Planeten-Aspekte, die „pars fortuna“ oder der „Glückspunkt“, das jährliche Solar-Horoskop.
3. Psychologie, Spiegel des Lebens.
Der Begriff Spiegel wird in der Psychologie in mindestens vier Bereichen in jeweils eigenem Sinn gebraucht:
- in der psychoanalytisch orientierten Gruppenanalyse und Supervision.
- in der Humanistischen Psychologie von Carl Rogers.
- in der Theorie des Narzissmus von Heinz Kohut.
- in der Kommunikation.
Siehe auch:
- Selbst-Definition-Reflexion – Kognitiv-experimentelle Selbsttheorie.
- Mimikry (Psychologie).
- Spiegelneuron.
- Spiegelstadium.
- Spiegeltest.