„Die einzige Pflicht, die wir der Geschichte gegenüber haben, ist, sie umzuschreiben“ – Oscar Wilde (1854 – 1900).
So fokussieren uns täglich auf die bestmögliche Lösung und Leistung für unsere Interessenten, Mitglieder und Mandanten.
Guten Morgen am Sonntag, liebe Leserinnen und Leser,
in den letzten zwei Wochen, haben wir uns in der Hauptsache mit den unentdeckten Talente im Menschen beschäftigt, um dem Zitat von Oscar Wilde ein öffentlicheres Forum zu geben.
Zu diesem Haupt-Thema findenSie nach „Haupt-Thema“ und in „eigener Sache“ 5 Punkte und als 6. Punkt mein Fazit.
Wesentliche Talente stecken im Menschen und warten darauf, gefunden und entfaltet zu werden?
Wissen Sie, wie viel besser sich Personen fühlen, wenn sie diese Talente entdecken, entfalten und ausleben können? Damit diese Talente gelebt werden können, davon ist OekoHuman überzeugt, müssen alte Gewohnheiten über „Bord geworfen werden“ oder anders ausgedrückt:
Der Mensch – die Person – Organisation – das Unternehmen muß vorher viele kleine „Tode“ sterben, um NEU zu LEBEN.
Musik und Zitate Beispiele:
Unheilig – Geboren, um zu leben.
Falko – Out of the Dark – „… muß ich sterben, um zu leben“.
Scorpions – Wind Of Change.
Joseph Alois Schumpeter – „Schöpferische Zerstörung“ und „der heutige Kapitalismus, ist die letzte Stufe des Feudalismus“ – Alles zusammengefaßt im 6. Kondratieff.
Nur: Wie finden, erkennen und fördern wir diese Bildungs-Schöpfung?
Warum können Schule und Eltern echte Talentkiller sein?
Und wie bringen wir eigentlich den Mut auf, das Neue (die Schöpfung) zu wagen?
Über diese und viele weitere Ihrer und unserer Fragen haben ich mir Jahrzehnte Gedanken gemacht und mit einigen Gleichgesinnten OekoHuman im Jahr 2012 gegründet. So habe ich mich entschlossen das „OekoHuman-Sonntag-Intermezzo“ dem Thema „Sinn des Leben“ bzw. dem Thema, macht das Sinn zu widmen, daß hoffentlich auch Sie interessiert.
Mein Fazit:
1. Suche nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern gib deinem Leben einen Sinn.
2. Mach was du liebst und löse dich von allem, was dich daran hindert!
3. Auf der einen Seite existiert die Materie (Ordnung) auf der andere Seite das Chaos (das scheinbar leere All). Der Sinn des Lebens ist, beides miteinander zu verbinden, um den ewigen Schöpfungsprozeß zu ermöglichen. Oder anders ausgedrückt: das Perpetuum Mobile!
Grundsätzliches zum OekoHuman-Verständnis:
Artikel und Beiträge spiegeln in der Regel die subjektive Meinung des Berichtenden wider.
Bei OekoHuman ist ALLES anders – auch dies:
Alle Ereignisse, die wir aus den Informationen der letzten 14 Tagen herausgefiltert haben, spiegeln zwar unsere Prioritäten wider, jedoch nicht unsere Meinung.
Wir ordnen unsere Leser als erwachsene Menschen ein, die ihre eigene Meinung haben oder gar ihre eigene Überzeugung.
Wir wollen unterschiedliche Triebfedern und Blickwinkel präsentieren, damit jeder seine Meinung überprüfen kann. Unsere Überzeugung untermalen wir jeweils mit „Orange“.
Motto: Überzeugung bilden, die über eine Meinung hinaus geht! Dazu dient u.a. unsere 8 Farben-Kontakt-SEH-Hilfe, denn es könnte die Zeit kommen, wo die eigene Entscheidung nicht mehr die Meinung eines Kollektivs ist oder die Propaganda der Influencer.
Darüber hinaus haben wir uns mit den folgenden „Alltäglichkeiten“ auseinandergesetzt, die OekoHuman auch „System-Körper-Sprache“ nennt.
Unsere Prioritäten heute:
1. Geldschwemme und Null Zins – die Notenbanken haben sich in fatales Dilemma manövriert. Wie konnte es soweit kommen und wie könnte eine Lösung aussehen? Prof. Hans Werner Sinn kritisiert, dass das Ziel der Geldwertstabilität nach und nach aufgeweicht wurde. Erst Anfang Juli änderte die EZB ihr Inflationsziel von knapp unter zwei Prozent auf Punkt zwei Prozent. Dabei ließen die Notenbanker durchblicken, dass sie auch eine Inflation oberhalb dieses Werts eine Zeit lang tolerieren würden, da die Teuerungsrate für einige Jahre darunter gelegen habe – weiterlesen auf der Webseite.
2. Aktienrente, Staatsfonds, Klima – Wie FDP und Grüne an der sozial-ökologischen Marktwirtschaft arbeiten. Die FDP mußte für eine Ampel den weitesten Weg gehen. Doch die Vorarbeiten für einen neuen Liberalismus sind gemacht. Als die FDP vor acht Jahren einen Erneuerungsprozess einläutete, ging es ums Überleben. Heute, kurz vor einer Regierungsbeteiligung stehend, muss sie sich abermals neu erfinden.
Helfen kann dabei eine Rückbesinnung auf liberale Wurzeln. So oder so wird sich die FDP aber auch Themen zuwenden müssen, um die sie sich bisher wenig gekümmert hat: Soziales und Ökologie – weiterlesen auf der Webseite.
3. Vorsicht vor der Rolle rückwärts – Die Welt ist in eine Energiekrise geschlittert. Doch diejenigen, die jetzt auf den CO₂-Preis schimpfen, verkennen: Die Energiewende ist nicht schuld am Engpass – sie ist die Lösung. Diese Woche war es soweit: Ich habe die Heizung aufgedreht. Normalerweise gehöre ich zu denjenigen, die so lange mit dickem Pulli, Wollsocken und Decke auf dem Sofa sitzen und ein Bibbern unterdrücken, bis es wirklich gar nicht mehr anders geht. Dieses Jahr scheine ich kälteempfindlicher zu sein. Es ist Mitte Oktober und der Thermostat steht schon auf zwei. Dabei gäbe es gerade diesen Winter genug Gründe, den Beginn der Heizperiode hinauszuzögern. Die Energiemärkte befinden sich in einer Art Ausnahmezustand. Öl und Gas sind so teuer wie lange nicht mehr. „Verbraucher stehen vor einem teuren Winter“ – von Vivien Timmler – weiterlesen auf der Webseite.
In eigener Sache:
1. Alles zu den Haupt-Intermezzo-Thema weiter unten und auf unserer Webseite!
2. Die neueste Artikel-Übersicht wird im „Ticker“ auf der Landingpage präsentiert.
a) Das nächste Intermezzo erscheint am 31. Oktober 2021.
b) Alle Artikel werden regelmäßig aktualisiert und neue werden hinzugefügt.
c) Im Ticker auf der Landingpage sehen Sie die neuesten sechs Artikel.
d) Wer die Artikel und Wiki-Einträge lesen möchte, erklärt sich zu einem zwischen Ihnen und uns klar definierten aktiven oder passiven Austausch bereit. Möglichkeiten des aktiven bzw. passiven Austauschs sind.
3. Alle OekoHuman-Wiki-Einträge finden Sie unter dem Link auf der Landingpage.
4. Im Intermezzo lesen Sie alle 14 Tage die neuesten OeHu-Wiki-Einträge.
Das OeHu-Sonntag-Intermezzo stellt eine kurze Nachrichten-Zusammenfassung dar – siehe oben, die OeHu priorisiert hat.
Diese sind für uns das „Wandel-Zwischenspiel“, für ein neues gesundheitliches, grünes, politisches, wirtschaftliches und kulturelles Verständnis einer neuen Gegenwart.
Wir hoffen, daß es für Sie Impulse gibt, um über sich und die Welt nachzusinnen.
„Stabilität” sehen wir im holistischen Verständnis vom
„Wesen des Geldes„, das gewissermaßen den Wandel
erst ermöglichen wird.
Das alte Verständnis wird die „Schöpferische Zerstörung“ erst ermöglichen. Deshalb gilt es sich darauf Eigen-Selbst-Verantwortungsvoll vorzubereiten und sein Umfeld „anzustecken“.
Das OekoHuman „Hinweis-Schild“:
Die Acht-Farben-Kontakt-SEH-Hilfen!
Haupt-Thema: Triebfeder – LEBEN
1. Die Sinn-Frage.
Was ist die Ursache meines Seins?
Warum bin ich da?
Was ist das Ziel (griechisch Telos) meines Seins?
Worauf ist mein Leben ausgerichtet?
Was ist ein sinnvolles Leben?
Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten?
Irgendwann hat sich jeder zumindest eine dieser Fragen gestellt.
Wem immer man diese Frage stellt, entweder bekommt man jedes Mal eine andere Antwort oder erntet nur Schulterzucken. Da sollten einem die Alarmglocken schrillen. Wenn es nach Tausenden von Jahren scheinbar keinen Menschen gab, der eine klare Antwort geben konnte, könnte dann vielleicht an der Frage etwas faul sein?
2. Sinn-Gebung.
Allgemein könnte es so sein, dass jeder dem eigenen Leben dadurch Sinn gibt, dass man etwas tut, was man für sich für wichtig hält, was einem am Herzen liegt. Wenn es um den Sinn des Lebens geht, spielen Herz und Bauch eine wichtige Rolle. Sinngebung ist auch etwas, das uns glücklich und zufrieden macht.
Es ist doch immer nur ein kleiner Teil des Ganzen, den ein Diskurs umfassen kann. © Nagy Arnold/unsplash.com.
3. Physik und Phantasie.
An der Universität von Kopenhagen wurde einmal in einer Physikprüfung folgende Frage gestellt: „Beschreiben Sie, wie man unter Zuhilfenahme eines Barometers die Höhe eines Wolkenkratzers feststellt“.
Ein Kursteilnehmer antwortete:
„Sie binden eine lange Schnur an den Ansatz des Barometers und senken es dann vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Höhe des Wolkenkratzers entspricht der Höhe des Barometers plus der Länge der Schnur.“
Diese hochgradig originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Dieser wiederum appellierte an seine Grundrechte mit der Begründung, dass die Antwort zweifellos korrekt sei, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter entschied schließlich, dass die Antwort in der Tat richtig sei, jedoch
kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige. Um das Problem zu lösen, wurde entschieden, den Kursteilnehmer nochmals hereinzubitten und ihm 6 Minuten zuzugestehen, um eine andere Antwort zu formulieren, die zumindest ein minimales physikalisches Grundwissen zeige.
Für die nächsten 5 Minuten saß der Kursteilnehmer nur still da, den Kopf nach vorne gebeugt in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer entgegnete, dass er einige extrem relevante Antworten habe, sich jedoch nicht entscheiden könne, welche er verwenden solle. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
„Erstens könnte man das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers werfen, die Zeit bis zum Aufschlag messen und die Höhe nach der Formel h=0,5g*(t im Quadrat) berechnen.
Oder, falls die Sonne scheint, könnte man die Höhe des Barometers und die Länge seines Schattens messen. Anschließend misst man noch die Länge des Wolkenkratzerschattens und berechnet seine Höhe mittels proportionaler Arithmetik.
Wenn sie in hohem Grade wissenschaftlich sein wollen, können sie ein Stück Schnur an das Barometer knoten und es pendeln lassen, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2(Pi im Quadrat)(l/g).
Oder, wenn der Wolkenkratzer eine Außentreppe besitzt, können sie diese hinaufsteigen, dabei die Höhe des Gebäudes in Barometerlängen abzählen und oben addieren.
Wenn sie nur eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, können sie natürlich mit Hilfe des Barometers den Luftdruck am Boden und auf dem Dach des Wolkenkratzers messen und mit dem Druckunterschied die Höhe berechnen.
Da wir aber ständig aufgefordert werden, die Unabhängigkeit unseres Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, wäre es wohl am einfachsten, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: Wenn sie mir die Höhe dieses Wolkenkratzers sagen können, schenke ich ihnen dieses schönen Barometer.“ Der Kursteilnehmer war Niels Henrik David Bohr, der erste Däne, der den Nobelpreis für Physik gewann.
4. Der verklemmte Universalismus.
Identitätspolitik mündet schlimmstenfalls in einer Utopie der Säuberung, die kein Maß kennt. Dazu trägt aber bei, dass ihre grundlegende Ablehnung auch maßstabslos ist. Identitätspolitik ist eine Form von Gesellschaftskritik. Sie wendet sich dagegen, dass Menschen in ihrem individuellen oder kollektiven Selbstausdruck nicht anerkannt werden. Für Schwarze, Schwule, Lesben, Transpersonen und alle weiteren kollektiven und individuellen Identitäten soll vielmehr gelten, dass sie in ihren Besonderheiten anzuerkennen sind. Eine Kritik an dieser Politik beklagt, dass sich die Identitätspolitik nicht um das allgemeine Ethos der Menschenrechte kümmere und es ihr nur um die eigene Gruppe, nicht aber um das Allgemeinwohl gehe. Deshalb sei es eigentlich auch keine Gesellschaftskritik, sondern nur eine Kritik, die die eigene Gruppe verteidigt, wodurch die Gesellschaft in immer kleinere Gruppierungen zersplittert würde. So etwa Sahra Wagenknecht in einem Interview im DLF.
Diese Kritik erscheint mir widersinnig, denn zumindest eine linksorientierte Identitätspolitik beinhaltet eine universalistische Prämisse: Alle Menschen haben das Recht, eigene kollektive und/oder individuelle Identitäten zu entwickeln und deren Anerkennung einzufordern. Wenn man diese Prämisse einbezieht, kommt man dahinter, dass die Identitätspolitik den Menschen als ein moralisches und kulturbildendes Wesen begreift: Die Menschen bilden den Kreis derjenigen, die moralisch das Recht haben, ihrer Identität in verschiedener Weise kulturell Ausdruck zu verleihen und deshalb in ihrer jeweiligen kulturellen Identität anzuerkennen sind. Dieser universalistische Bezug wird allerdings kaum explizit benannt, weder von Kritiker:innen noch von Vertreter:innen der Identitätspolitik. Deshalb handelt es sich um einem verklemmten Universalismus.
Dass hier ein starker moralischer Anspruch erhoben wird, erkennt man wiederum an der Rigorosität der von Vertreter:innen der Identitätspolitik vorgetragenen Kritik an den Aussagen anderer. Jede sprachliche Äußerung wird daraufhin untersucht, ob in ihr nicht eine Diskriminierung oder Ausgrenzung bestimmter Gruppen zum Ausdruck kommt. Dies führt zu einer Hermeneutik des Misstrauens und zu einer Art Überbietungswettbewerb, in dem immer feinere und subtilere Diskriminierungsformen entdeckt werden. Bei jeder Äußerung muss in jeder Situation darauf geachtet werden, dass keine Diskriminierung stattfindet. Zugleich kann die Hermeneutik des Misstrauens nicht rational kritisiert und in ihrer Gültigkeit begrenzt werden, solange der Maßstab der Kritik nicht expliziert ist. Deshalb tendiert diese Hermeneutik zu einer nicht mehr kritisierbaren Utopie: Die Welt soll bereinigt werden von allen Formen der Unterdrückung von Identitätsansprüchen. Letztlich mündet dies in eine Utopie der Säuberung, die genau so wenig Maß kennt wie die grundlegende Ablehnung jeder Identitätspolitik.
Nur wenn aber der Maßstab expliziert wird, kann man eine konkrete identitätspolitische Kritik als zu weitgehend oder eventuell als nicht weitgehend genug kritisieren. Wenn etwa der normative Maßstab, nämlich der Universalismus der Menschenrechte, expliziert würde, würde auch deutlich, dass damit eine anthropologische Bestimmung, also eine Aussage über den Menschen verbunden ist. Die Identitätspolitik verbindet zwei solcher Bestimmungen: Erstens ist der Mensch frei und hat deshalb einen moralischen Anspruch auf eine offene und gestaltbare Zukunft. Der Mensch ist zweitens ein kulturbildendes Wesen, das heterogene kulturelle Selbstverständnisse ausbilden kann. Was dabei ausgeklammert wird, ist eine dritte mögliche anthropologische Annahme, dass der Mensch nämlich ein natürliches Wesen ist; denn jede Festlegung durch natürliche Merkmale könnte die Universalität des identitätspolitischen Anspruchs gefährden. Wenn ein Mensch, dem Brüste, eine Gebärmutter, Eierstöcke und eine Vagina gewachsen sind, beansprucht, ein Mann zu sein, wird diese Wuchsform zu einer sogenannten Natur, die dem moralisch legitimierten Identitätsanspruch nicht im Wege stehen soll. Wenn eine Frau fordert, in gleicher Weise wie ein Mann mit ihrer Identität eine Spitzenposition in der Wirtschaft oder anderen Bereichen zu besetzen, pocht sie dabei nicht auf Natur, sondern auf ein Recht, dass allen Menschen zukommt. Dies gilt analog für Schwule, Schwarze, Transpersonen, Lesben und so weiter – in die Differenzierungen der Identitäten hinein.
Wenn man nun aber versucht, diese dritte Bestimmung des Menschen als natürliches bedürftiges Wesen ebenfalls mitzubedenken, funktioniert die Synthese der zwei Bestimmungen nicht mehr, die in der Identitätspolitik zusammengeführt werden. Wer die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, … mehr lesen in der ZEIT – von Gesa Lindemann.
Ein Unternehmen mit der richtigen Strategie auf einen grünen Kurs bringen – dieses Ziel motiviert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von MBA-Programmen mit Fokus auf Sustainable Business Development. (Foto: Johanna Lohr/Imago/Westend61).
5. Umweltbewusst führen.
In den Chefetagen vieler Unternehmen wächst die Bereitschaft, sich für Nachhaltigkeit zu engagieren. Das Know-how dafür kann man an Business Schools erwerben. Auf einer Geschäftsreise, irgendwo in China, hatte sie ein Schlüsselerlebnis. „Da sah ich diesen Fluss“, sagt Lisa Thormann, „das Wasser war schwarz, und es floss nicht, es stand.“
Auf der Oberfläche habe Unrat gewabert, es roch unangenehm, stechend, giftig. Auch wenn die chinesische Fabrik, die Lisa Thormann im Auftrag ihres Arbeitgebers besuchte, nicht zu den Hauptverursachern dieses Umweltskandals gehörte, war der Bekleidungstechnikerin klar, daß in der Textilbranche vieles im Argen liegt – nicht nur in China.
„Ich bin sowohl privat als auch beruflich viel gereist und habe dabei viel gesehen – oft Schlimmes. Vieles, was ökologisch und sozial mehr als schwierig ist“, berichtet sie. Und erzählt von rumänischen Näherinnen, deren Lohn nicht einmal für die notwendigste medizinische Versorgung reicht, von unterbezahlten Arbeiterinnen in Sri Lanka, die mehr als zehn Stunden täglich an den Maschinen sitzen.
Theoretisch weiß man von diesen Missständen – sie mit eigenen Augen zu sehen, ist aber noch mal etwas anderes. Lisa Thormann: „Ich mache meine Arbeit sehr gerne, doch ich habe gemerkt, dass sich gerade in der Textilbranche dringend etwas ändern muss. Ich möchte mehr Nachhaltigkeit in die Arbeit reinbringen.“ Die logische Konsequenz war für sie, sich für den MBA-Studiengang Sustainable Business Development einzuschreiben. „Das sind zu meinem Vollzeitjob zwanzig Stunden mehr pro Woche, aber die möchte ich investieren – weil es sinnvoll ist“, sagt die Bekleidungstechnikerin.
Den MBA-Studiengang Sustainable Business Development gibt es an der Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter in dieser Form seit dem vergangenen Wintersemester. „Wir haben dafür unser seit 20 Jahren bestehendes MBA-Programm Umwelt- und Qualitätsmanagement neu aufgelegt“, sagt Studiengangs-Koordinatorin Silvia Mödeker, „denn wir haben festgestellt, dass das Interesse an Nachhaltigkeitsthemen immer stärker wächst, auch in der Wirtschaft.“ Darauf habe man reagiert und das Lehrprogramm überarbeitet. Neue Module wie strategisches Management, Change-Management und Corporate Social Responsibility gehören fest zum Lehrplan.
Die Teilnehmer wollen tiefgreifend in Sachen Nachhaltigkeit etwas bewegen.
Waren die Studiengangs-Teilnehmer beim vorigen MBA-Programm weniger im Management angesiedelt als stabstellenmäßig im Bereich Umwelt- und Qualitätsmanagement für Zertifizierungen zuständig, zielt der neue MBA eher auf die mittlere Managementebene. „Auf Leute, die hinsichtlich Nachhaltigkeit mehr bewegen können – und wollen“, sagt Professor Hendrik Ernst von der Ostfalia-Hochschule. „Wir müssen weg von dem Ansatz: Wir brauchen ein Nachhaltigkeitszertifikat in den Unternehmen, weil das eben vorgeschrieben ist. Das ist in meinen Augen ein defizitärer Ansatz im Sinne einer Kennzahlen-Erfüllungsmentalität, ein Green-Washing“, erläutert er. Auch viele Unternehmen sähen das inzwischen anders. Ernst: „Wenn ein Unternehmen über eine längere Zeit wirtschaftlich erfolgreich sein möchte, geht das heute nur noch nachhaltig.“
Diese Erfahrung teilt Ralf Utermöhlen, Umweltberater und Dozent an der Ostfalia-Hochschule. „Wenn die Transformation in eine nachhaltige, aber dennoch komfortable Industriegesellschaft gelingen soll, braucht es Menschen, die verstehen, wie das funktioniert“, sagt er. Utermöhlen ist Chemiker, hat sich aber bereits Anfang der Neunzigerjahre als Unternehmensberater mit Schwerpunkt Umweltthemen selbständig gemacht. „Bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl war ich 23. Das hat mich geprägt. Ich bin in tiefster Seele grün“, sagt er. „Als Chemiker sieht man die Welt schon deshalb anders, weil man versteht, wie Stofftransporte und Stoffabbau zusammenhängen. Ich wollte nicht in eine berufliche Situation geraten, in der ich Dinge tun muss, die ich aus meiner umweltbewussten Haltung heraus nicht verantworten kann – deshalb habe ich die berufliche Selbständigkeit gewählt“ – von Christiane Bertelsmann – mehr lesen in der SZ.
OekoHuman und die Ostfalia-Hochschule haben die gleichen Ziele, doch wir beginnen bei vollkommen verschiedenen Grundlagen.
Damit wird auch das Resultat vollkommen anders sein!
6. Meine Antwort.
Rein naturwissenschaftlich betrachtet, könnte der Sinn des Lebens in einer zufällig entstandenen Welt auch nur in der biologischen und sozio-kulturellen Evolution liegen, gesteuert von Selbsterhaltungs- und vom Fortpflanzungstrieb.
OekoHuman, in diesem Fall ich, habe ein klare, eindeutige Bildung-Antwort. Für mich ist die Antwort physikalisch – chemisch – bio- und psycho-LOGISCH belegbar. Die Antwort spiegelt sich auch im Punkt 3 und in dem oben postulierten Fazit.
Mein Commitment: ich werde mich immer wieder und weiter, niveauvoll und qualifiziert mit dem Thema konstruktive Bildung auseinandersetzten, um immer detaillierter und genauer zu werden. Wer sich für meine Antwort interessiert, kann mir gerne schreiben – info@oekohuman.org.
Ihnen einen schönen Sonntag, bis in 14 Tagen. In der Zwischen-Zeit wünschen wir Ihnen
gute Gedanken, mit Mut und Weisheit zur genauen, richtigen und guten Lücke für ihre Familie und Sie.
Ihr
Jörg Adam Leo Schallehn
Vorstand