Das Muster der Unendlichkeit: Der reale Fehler im irrealen NICHTS.
Nichts kann fehlerfrei sein!
Vereinfachte Symbolik:
Du gräbst in einem Schneefeld ein Loch und mit dem Schnee baust du einen Schneemann. Der Schneemann freut sich, dass er in einem fehlerfreien Schneefeld steht. Doch dann sieht er das Loch. Um sich eine perfekte Welt zu schaffen, beginnt er, das Loch zu reparieren. Da der Schneemann selbst das Material ist, das er benötigt, um den Fehler im Schneefeld zu beheben, fängt er an, sich zu zerstören.
Mit dem Drang zur Perfektion kam das Leid in seine Welt!
Ursache und Wirkung:
Der weitere Verlauf ist dann nur mehr ein Symptom:
Bevor sich der Schneemann zerstört hat, wird er noch, um seine Art zu erhalten, mehrere Löcher graben und kleine Schneemänner bauen. Wenn diese dann erwachsen sind, freuen sie sich, dass sie in einem fehlerfreien Schneefeld stehen, doch dann sehen sie die Löcher. Um sich eine perfekte Welt zu schaffen, beginnen sie, die Löcher zu reparieren.
Nicht alle Schneemänner werden sich selbst zerstören. Manche werden andere Schneemänner angreifen, um an den Schnee zu kommen, den sie benötigen, um sich ihre Welt zu perfektionieren, diese werden sich verteidigen, organisieren, bewaffnen und in den Krieg ziehen.
Viele Schneemänner werden dadurch sterben, sie werden Religionen gründen und den Krieg heiligen um ihre Toten zu rechtfertigen, und dieser Ablauf von Ereignissen verwandelt das Schneefeld in ein Chaos (bis auf eine Ausnahme). Und das alles nur deswegen, weil der erste Schneemann das Schneefeld so fehlerfrei haben wollte, wie es sein würde, wenn er nicht da wäre, und in der Folge das Perfektionieren zum Lebensinhalt wurde.
Das dauert so lange, bis der erste Schneemann erkennt, dass nichts fehlerfrei sein kann. Wie sich später herausstellen wird, steht die Abnahme der Ordnung des Schneefeldes im dualen Gegensatz zur Zunahme der Ordnung im Bewusstsein des Schneemannes. Vereinfacht gesagt: Je mehr das Chaos im Schneefeld zunimmt, desto mehr wird dem Schneemann bewusst, das er den ursprünglichen Fehler nicht beheben kann. Aber mehr dazu später. Dieses System zieht sich durch alle Bereiche unseres Vorhandenseins wie ein roter Faden. Diese symbolische Geschichte vom Schneefeld mit seinem Fehler symbolisiert ein in sich wiederkehrendes System (Zunahme der Entropie durch Beheben von Fehlern, Abnahme der Entropie im Bewusstsein des Schneemannes.) Im weiteren Verlauf des Textes erkennt man, dass die Handlungsweise des Schneemannes universell symbolisiert ist und durch alles ersetzt werden kann, z.B.: Politik, Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft, Medizin, Psychologie, Sport, Biologie, Finanzwesen usw. und natürlich auch, wie sich am Ende zeigt, durch das Wort „Evolution“.
Seit nahezu ewigen Zeiten spielen wir mit uns dasselbe Spiel. Und wir fallen immer wieder darauf herein. Wir als Menschen, unsere Vorgänger und die Vorgänger der Vorgänger und deren ihre Vorgänger. . .
Der folgende Text bringt die näheren Umstände ans Licht, woher alles gekommen ist, symbolisch ausgedrückt, wer den ersten Schneemann gebaut, wie das Leid in diese unsere Welt gekommen ist, warum uns das Sterben als Wirklichkeit erscheint, obwohl das Leben nicht erlöschen kann, und dass wir aufhören können, uns das Sterben vorzuspielen, wenn wir einsehen, dass wir nicht wirklich tot sein können.
Begriffe:
Der Begriff „Fehler“ wird im folgenden auch „die Ausnahme“, “das Opfer“, „Kummer“ „der Bezugspunkt“ oder auch „die EINS“ oder auch „das Schwarze Loch“ genannt. Mit „Fehler“ ist nicht gemeint „falsch“ oder „defekt“, sondern „Fehler“ bedeutet „eine Ausnahme in der Regelmäßigkeit“ .
Den Begriff „NICHTS“ (das „grenzenlose Vakuum“ oder mathematisch symbolisiert als „NULL“) bezeichnen wir in der Folge auch als „unendlich“ (das unendlich große Vakuum) oder einfach (philosophisch ausgedrückt) „die Unendlichkeit“, da das NICHTS (Null) das einzige überhaupt ist, das man eine unendliche Dimension zuordnen kann. Wenn ich keinen Apfel (null Äpfel) habe, kann ich auch sagen: „Ich habe unendlich wenig Äpfel. Dass es für alles eine Ausnahme gibt, wird sich später noch herausstellen. Der folgende Text beschreibt keine Vorgänge, sondern er beschreibt lediglich das System, nach dem sich alle Vorgänge verhalten. Warum verhalten sich alle Vorgänge nach diesem System? – Es gibt in der Gesamtheit unseres Vorhandenseins kein anderes System, es hat nie ein anderes gegeben und es kann auch nie ein anderes geben! Die angeführten Vorgänge haben deshalb nur symbolischen Charakter und dienen nur der Sichtbarmachung des Systems.