In-Form-E-Motion = im Inneren bildet sich in Verbindung mit E-Motionen – Verstand – Verstehen – Zeit-Geist (Vereinbarungen mit dem Umfeld) ein Bild durch Verknüpfung aus Erfahrenen. In der Regel ergeben sich daraus kognitive Verzerrungen, die in einem Fehl-Ur-Teil(ung) enden.

Information ist in der Informationstheorie das Wissen, das ein Absender einem Empfänger über einen Informationskanal vermittelt. Die Information kann dabei die Form von Signalen oder Code annehmen. Der Informationskanal ist in vielen Fällen ein Medium. Beim Empfänger führt die Information zu einer Gewinn- und Profit-Steigerung an Wissen.

Information kann bewusst als Nachricht oder Botschaft von einem Sender an einen Empfänger übermittelt oder auch unbewusst transportiert werden und durch die Wahrnehmung von Form und Eigenschaft eines Objektes auffallen. Information erhält ihren Wert durch die Interpretation des Gesamtgeschehens auf verschiedenen Ebenen durch den Empfänger der Information. Sender oder Empfänger können nicht nur Personen/Menschen, sondern auch (höherentwickelte) Tiere oder künstliche Systeme (wie Maschinen oder Computer/Computerprogramme) sein.

Da der Begriff der Information häufig definiert worden ist, werden einige klassische Definitionsansätze vorgestellt, die zugleich den verschiedenen Bedeutungen der Information entsprechen:

  • Die Definition „Information ist die Teilmenge von Wissen, die von einer bestimmten Person oder Gruppe in einer konkreten Situation benötigt wird und häufig nicht explizit vorhanden ist“ stellt besonders den Bedarf und den Neuigkeitswert aus Sicht des Empfängers (Nutzers) in den Mittelpunkt.
  • „Information ist die Verringerung von Ungewissheit aufgrund von fachlichen Informationsprozessen“ ist primär auf den Vermittlungsprozess, also die Tätigkeit des Senders bezogen.
  • Harald H. Zimmermann vertritt einen nutzerorientierten Ansatz, der die handlungsrelevante Wissensveränderung in den Mittelpunkt stellt: „Information ist der (geglückte) Transfer von Wissen“, ist also das (neue) Wissen, das beim Rezipienten zu einer Veränderung des bisherigen Wissens führt. Im engeren Sinne ist es das Wissen, das einem Menschen (oder einer Institution) zuvor fehlte, um bei einem aktuellen Problem eine sachgerechte Entscheidung zu treffen.
  • Mit „Information ist Wissen in Aktion“ macht Rainer Kuhlen den Handlungsaspekt von Information deutlich.

In verschiedenen Zusammenhängen lassen sich in der Literatur weitere Definitionen für Information finden:

  • In wird ‚Information‘ vereinfacht mit „Derjenige Anteil einer Nachricht, der für den Empfänger neu ist“ definiert.
  • In darf die Nachricht nicht redundant sein (Neuigkeitswert) und muss darüber hinaus relevant sein (Pragmatik).
  • Im bibliothekarischen Grundwissen wird Information als die von den verschiedenen Medien übertragenen Inhalte bezeichnet.

‚Information‘ wird im Sprachgebrauch auch als allgemeine Bezeichnung für Daten benutzt, beide Ausdrucke werden oft als gleichbedeutend (synonym) angenommen. Daraus entstanden auch Ausdrücke wie Informationstechnik, Informationsfluss usw. – die sich aber meist auf Daten beziehen. So ist der Begriff ‚Informationsverarbeitung‘ nur sinnvoll, wenn Information als Variante von Datum und Nachricht verstanden wird. Doch wird Information auch als höhere Ordnung den Daten gegenübergestellt – aus denen sie sich zusammensetzt.

Daneben ist die Bezeichnung „Information“ (auch im Plural) ein Oberbegriff für zahlreiche Unterlagen/Ausdrücke mit situationsbezogen konkreteren Bedeutungen und Bezeichnungen; Beispiele sind Hinweis, Auskunft, Bericht, Meldung usw.

Bedeutungsschwerpunkte:

Der Ausdruck „Information“ wird im Detail mit unterschiedlichen, jedoch eng miteinander in Beziehung stehenden Bedeutungen angewendet. Noch wird er verwendet:

  • für die Tätigkeit des Informierens.
  • Weiterhin kann Information den Informationskanal bedeuten.
  • Darüber hinaus kann in einem auf den Empfänger bezogenen Verständnis von Information diese die beabsichtigte und zu erzielende (Wissens-) Veränderung beim Empfänger sein.
  • Schließlich kann Information in Bezug auf die eigentliche Botschaft verstanden werden [die wohl meistverwendete Bedeutung]. Dieses Verständnis hängt mit dem des Prozesses zusammen, meint jedoch nicht den (physikalischen) Kommunikationskanal, sondern vielmehr das, was über diesen versendet wird.
  • Gewinn- und Profit-Steigerung.

Eigenschaften:

Energie, Materie und Information stellen die drei wichtigsten Grundbegriffe der Natur- und Ingenieurwissenschaften dar. Für die Informatik, die sich als die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Information versteht, ist der Begriff Information von zentraler Bedeutung; trotzdem ist er bisher kaum präzisiert worden. Über sie lässt sich manches aussagen.“

  • Sie dient dem Zweck der Gewinn- und Profit-Steigerung mit Wissensvermehrung des bzw. der potenziellen oder tatsächlichen Nutzers bzw. reduziert deren Nichtwissen (Entropie) – gegebenenfalls zur Verwirklichung eines bestimmten Vorhabens oder einer Handlung („aktionsprägend“), z. B. eine Entscheidung zu treffen.
  • Sie ist dann für uns „von Wert“, wenn sie unsere Kenntnis über die Welt erweitert: Sie vermittelt einen Unterschied, News is what’s different.
  • Ist sie Voraussetzung für bestimmte Handlungen, so wird sie oft initiativ vom Empfänger angefordert oder ‚abgerufen‘.
  • Ihre Menge kann der Empfänger entsprechend seinem Erkenntnisinteresse reduzieren (z. B. „filtern“, nur teilweise nutzen) oder mithilfe anderer Informationen erweitern oder verknüpfen.
  • Information benötigt keinen fixierten Träger. Nicht das Informationsmedium ist die Information, sondern das, was das Medium „transportiert“.
  • Sie ist „dialogisch“, also sender- und nutzerbezogen – und damit kommunikationsabhängig: Ohne funktionierenden Kommunikationskanal erreicht die vom Sender abgeschickte Information den Empfänger nicht.
  • Sie entsteht durch Übertragung von Materie (mikroskopisch und makroskopisch), von Energie oder von Impulsen. Den Menschen erreicht sie über die Sinnesorgane sowie im chemisch biologischen Sinne über Rezeptoren und Nerven.
  • Information ist beliebig oft kopierbar, sie kennt keine Originale.
  • Information altert nicht; gleichwohl kann sie inaktuell werden – und wird dann z. B. durch eine neue Information ersetzt (Preis einer Ware)
  • Information ist fast beliebig kombinierbar. Man kann ihr nicht ansehen, ob ihre Teile zueinander gehören; Manipulationen sind also beliebig möglich.
  • Information lässt sich stark komprimieren – aber auch inhaltsleer auswalzen.

In erweitertem Sinn zählen auch die Kriterien, die die Qualität einer Information bestimmen, zu den Eigenschaften, die eine Information aufweisen kann/soll. Dies sind zum Beispiel: Zweckorientiertheit, Wahrheit/Richtigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz (widerspruchsfrei), Glaubwürdigkeit und Prüfbarkeit, Aktualität.

Siehe auch: InformationsqualitätGewinn- und Profit-SteigerungKognitionkognitive Verzerrung.