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Update: 20. Mai 2023 – EZB subventioniert die Banken.
Ob hohe Leitzinsen wie derzeit oder Nullzins:
Die Geldpolitik der Notenbank hat Europas Kreditinstituten leicht verdiente Milliarden beschert, kritisiert die Initiative Finanzwende.
Am Donnerstag hat die Europäische Zentralbank die Leitzinsen zum achten Mal hintereinander erhöht. Danach könnte bald Schluss sein, denn Experten erwarten, dass der Gipfel im Sommer erreicht ist. Der Leitzins liegt vier Prozent. Die Notenbank hat die schnellste Zinswende ihrer Geschichte hingelegt – noch im Juli 2022 lag der Leitzins bei null Prozent.
Ein großer Profiteur der straffen Geldpolitik sind Europas Banken. Die Kreditinstitute erhalten auf ihre Einlagen bei der Notenbank inzwischen einen Zins von 3,25 Prozent – das ist mehr, als deutsche Staatsanleihen abwerfen. Gleichzeitig geben die Banken nur Spurenelemente des Zinsvorteils an ihre Kunden weiter – und der Finanzsektor konnte auch schon zu Nullzinszeiten aus der Geldpolitik Profit schlagen. Die Debatte, ob die Notenbank den Bankensektor auf Kosten des Steuerzahlers subventioniert, nimmt daher Fahrt auf. Die Bürgerbewegung Finanzwende schätzt den Vorteil für den Bankensektor in einer aktuellen Berechnung auf 36,6 Milliarden Euro.
„Die EZB hat die Banken bereits in der Niedrigzinsphase subventioniert, jetzt, in der Hochzinsphase, wäre es an der Zeit, diese Gelder wieder abzuschöpfen. Doch das Gegenteil geschieht. Die Banken profitieren auch jetzt“, sagt Michael Peters, Experte bei Finanzwende. Eine Subvention liege vor, wenn die Zentralbank Geld unterhalb der Marktzinsen verleiht oder oberhalb des Referenzzinssatzes verzinst. So könnten Banken ohne Risiken Erträge einfahren. Peters hat drei solcher Ertragsmöglichkeiten identifiziert:
Erstens durch das Billionen Euro teure Kreditprogramm TLTRO: Banken konnten sich zwischen Juni 2020 und Juni 2022 bei der EZB günstig Geld leihen und diesen Betrag dann gewinnbringend wieder bei der Notenbank parken. Eigentlich wollte die EZB die Wirtschaft ankurbeln, denn Banken kamen erst in den Genuss der günstigen Zinsen, wenn sie ausreichend Kredite an die Wirtschaft vergaben. Aber war das nötig? Unter dem Strich dürften vor allem große Kreditnehmer profitiert haben und weniger die kleinen und mittelgroßen Firmen. Die Zinsdifferenz brachte den Banken laut Finanzwende ein Plus von rund 20,5 Milliarden Euro.
Zweitens durch Freibeträge: Zwischen Dezember 2019 und Juli 2022 lag der Zins für Bankeinlagen bei der EZB bei minus 0,5 Prozent. Nach starkem Wehklagen aus der Branche hat die EZB einen Freibetrag eingeführt, auf den dieser Negativzins nicht bezahlt werden musste. „Da die Kreditinstitute am Markt zu negativen Zinsen Geld erhalten konnten, haben sie sich dort extra zusätzliches Geld besorgt und dies bei der Notenbank angelegt, um den Freibetrag voll auszunutzen“, so Peters. Die Zinsdifferenz auf Kosten der Notenbank brachte ein Plus von rund 11,6 Milliarden Euro.
Drittens über die hohe Verzinsung der Mindestreserve: Die Banken müssen bei der EZB Geld als sogenannte Mindestreserve hinterlegen. Diese Reserve wurde viele Jahre lang höher verzinst, als die Finanzmärkte angeboten haben. „Auch diese Zinsdifferenz war eine Subvention“, sagt Peters, der den Betrag in den Jahren 2014 bis 2022 auf rund 4,5 Milliarden Euro taxiert. Die Zahlen, die die EZB nicht kommentieren wollte, sind eine Schätzung, weil die Geschäfte im Detail sehr kompliziert nachzuzeichnen sind.
„Die Banken haben die Negativzinsen stärker an ihre Kunden weitergereicht, als sie das jetzt mit den positiven Zinsen tun.“
Das Thema beschäftigt inzwischen auch das Europäische Parlament. Ein Abgeordneter konfrontierte EZB-Präsidentin Christine Lagarde in der jüngsten Anhörung mit der Frage, ob die Notenbank gegenüber den Banken zu großzügig sei. Die Französin entgegnete, die EZB sei für die Preisstabilität zuständig, hohe Zinsen seien „ein Nebenprodukt der geldpolitischen Maßnahmen, die wir ergreifen müssen“. Die Inflation in der Währungsunion betrug im Mai 6,1 Prozent. Das ist weniger als in den Vormonaten, liegt aber immer noch deutlich über der Zielmarke der Währungshüter in Höhe von zwei Prozent.
Bereits im Januar kritisierte der Wirtschaftswissenschaftler Paul de Grauwe die Bevorzugung des Bankensektors. „Die EZB wird in diesem Jahr 92 Milliarden Euro an die Kreditinstitute auszahlen“, so de Grauwe in einem Artikel für das Centre for Economic Policy Research. Dieses Geld, das aus den hohen Einlagenzinsen herrühre, entgehe den Staatshaushalten, an die die EZB jedes Jahr ihre Gewinne ausschüttet. Europas Banken sehen das naturgemäß anders. Jahrelang kritisierten sie die EZB für die Null- und Negativzinspolitik. Die Kreditinstitute mussten auf ihre Einlagen bei der Notenbank einen Negativzins bezahlen. Einen Teil dieser Kosten haben die Institute auf die Kunden umgewälzt, später gewährte die EZB besagte Freibeträge. „Die Banken haben die Negativzinsen stärker an ihre Kunden weitergereicht, als sie das jetzt mit den positiven Zinsen tun“, sagt Finanzwende-Experte Peters. Darüber hinaus würden deutsche Banken in diesem Jahr rund 27 Milliarden Euro durch die hohen Einlagenzinsen einnehmen – SZ.
Update: 20. Mai 2023 – Zentralbank der Türkei …
Die türkische Zentralbank hat in den Wochen vor der Präsidentschaftswahl Dutzende Tonnen Gold auf den Markt geworfen. Gemäß den jüngsten verfügbaren Zahlen des World Gold Council (WGC) verkaufte die türkische Notenbank bereits im März rund 15 Tonnen. Ende April berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die Goldreserven der Notenbank innerhalb von sieben Wochen um neun Prozent gesunken seien. Das entspricht einem Verkauf von gut 50 Tonnen.
Auch während des Wahlkampf-Endspurts im Mai gingen die Goldverkäufe der türkischen Notenbank ungebrochen weiter, wie das Handelsblatt aus Branchenkreisen erfahren hat. Demnach könnte die Türkei zwischen März und Mitte Mai mehr als hundert Tonnen des Edelmetalls abgestoßen haben. Die Türkei stemmte sich damit gegen einen Verfall der Lira, der im Wahlkampf Amtsinhaber Recep Tayyip Erdoğan hätte schaden können. Der türkische Wirtschaftswissenschaftler Hakan Kara, der bis August 2019 noch Chefökonom der Zentralbank war, schrieb auf Twitter: „Man kann sagen, dass die Zentralbank in letzter Zeit versucht hat, Gold und physische Banknoten in flüssige Reserven umzuwandeln“.
Mit den Goldverkäufen beschafft sich die Zentralbank Dollar, mit denen sie versucht, die Lira zu stabilisieren. Zugleich beschloss die Zentralbank trotz einer Inflationsrate von rund 44 Prozent, den Leitzins unverändert bei 8,5 Prozent zu belassen. Die Türkei hat den Anteil von Gold in der Währungsreserve in den vergangenen Jahren sukzessive aufgestockt, diese jedoch immer wieder auch zur Stabilisierung der Lira eingesetzt. Im März musste sie erstmals seit November 2021 Gold verkaufen, nachdem im Februar ein Erdbeben den Süden des Landes erschüttert hatte. Noch im vergangenen Jahr war die türkische Zentralbank Spitzenreiter bei den Goldzukäufen. Laut WGC stockte sie ihre Reserven um 148 Tonnen auf. Auch im Januar und Februar deckte sie sich mit insgesamt 45 Tonnen Gold ein.
Damit lag die Türkei im ersten Quartal auf Platz drei derjenigen Staaten, deren Zentralbanken am meisten Gold zukauften. Nur Singapur und China deckten sich in den ersten drei Monaten noch stärker mit Gold ein. Der Trend geht derzeit ohnehin dazu, dass Zentralbanken weiter Gold zukaufen. Im vergangenen Jahr gab es sogar einen Rekordwert: Mehr als 1100 Tonnen Gold haben die Zentralbanken gekauft. Dem Branchenverband WGC zufolge war 2022 das Jahr mit der höchsten seit 1950 aufgezeichneten jährlichen Nachfrage. Und auch in diesem Jahr bleiben die Zentralbankkäufe auf einem hohen Niveau. 228 Tonnen Gold fragten die Notenbanken im ersten Quartal nach, das sind 172 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Große Gold-Zukäufe in Singapur.
Ob die Zukäufe im gesamten Jahr ein ähnlich hohes Niveau erreichen wie 2022, lasse sich nicht gut vorhersagen, betont WGC-Chefstratege John Reade. „Derzeit rechnen wir aber damit, dass die Zentralbanken mehr Gold kaufen als verkaufen werden, allerdings in einem etwas langsameren Tempo als im Vorjahr.“ Angeführt wurde die Goldnachfrage von Singapurs Zentralbank, die sich in den ersten drei Monaten mit 69 Tonnen des Edelmetalls eindeckte. Das war der erste Zukauf seit Juni 2021. Die Goldreserven des Stadtstaats sind nun auf 222 Tonnen gewachsen, das sind 45 Prozent mehr als noch 2022. Anders als Singapur ist Chinas Zentralbank schon in der Vergangenheit ein großer Nachfrager von Gold gewesen. Bereits 2022 lag die Volksrepublik auf Platz zwei derjenigen Staaten, die die größten Mengen des Edelmetalls gekauft haben. Mit einem Zuwachs von 62 Tonnen stiegen die Reserven im vergangenen Jahr erstmals auf mehr als 2000 Tonnen. Im ersten Quartal 2023 kamen rund 58 Tonnen hinzu.
Asiatische Notenbanken wollen unabhängiger vom US-Dollar werden.
Dass vor allem asiatische Notenbanken derzeit verstärkt Gold nachfragen, hat laut WGC-Chefstratege Reade mit der aktuellen geopolitischen Lage zu tun. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hätten viele Zentralbanken realisiert, wie anfällig ihre Reserven für Sanktionen seien. „Mit den Goldzukäufen wollen sie unabhängiger vom US-Dollar werden“, erklärt er. Auch Alexander Zumpfe, Goldhändler beim Edelmetallspezialisten Heraeus, glaubt, dass die Goldzukäufe mit Russlands Krieg gegen die Ukraine zusammenhängen. „Neben den Sanktionen spielen auch andere geopolitische Faktoren eine Rolle, für China zum Beispiel das angespannte Verhältnis zu den USA wegen des Handelskonflikts und Taiwan“, fügt er hinzu.
Update: 29. April 2023 – INVERSE ZINSKURVE.
Wie wahrscheinlich ist eine Rezession in den USA?
Kurzfristige Bonds liefern seit Monaten mehr Rendite als langfristige. Das war in der Historie ein treffsicherer Indikator für Rezessionen. Eine „überraschende” Bankenkrise, ein sich abkühlender Arbeitsmarkt, eine steigende Kerninflationsrate, schwache Daten aus der heimischen Industrie: In den USA geht die Sorge vor einer Rezession um.
Seit Mittwoch ist klar: Auch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hält mittlerweile eine „milde Rezession“ in dem Land für wahrscheinlich, wie die Protokolle der Sitzung von Ende März zeigen. Eine solche – also zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum – in der weltgrößten Volkswirtschaft würde an den Märkten für neue Unruhe sorgen und die Unsicherheit verstärken, zumal sie von einem Großteil der Marktakteure nicht eingepreist ist. Die Folgen dürften breit über alle Assetklassen und vor allem am Arbeitsmarkt spürbar sein. Einer der zuverlässigsten Indikatoren der Nachkriegszeit signalisiert ebenso eine anstehende Rezession: die inverse Zinskurve. Glaubt man den Hinweisen des Anleihemarkts, dann steht der konjunkturelle Einbruch in den USA schon bald bevor.
Die Zinskurve weist seit vielen Monaten ein extrem inverses Verhältnis auf. Das heißt, die Renditen für kürzere Laufzeiten am Anleihemarkt sind höher als die für lange. Dieser Ausnahmefall war seit den 1960er-Jahren stets ein Hinweis für eine bald anstehende Rezession. Laut Michael Bauer, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, ist die inverse Zinskurve einer der verlässlichsten Indikatoren für die künftige wirtschaftliche Aktivität. „Es gibt keinen Anlass, an der Prognosekraft dieses Indikators zu zweifeln.“ Das Handelsblatt erklärt die Hintergründe und ordnet den Indikator ein.
Der Indikator für eine Rezession?
Die Zinskurve bildet die Rendite am Anleihemarkt über alle Laufzeiten hinweg ab. Finanzmarktexperten und Wissenschaftler versuchen, Konjunkturprognosen aus dem Vergleich der Anleiherenditen zu bilden. Vereinfacht gesagt, betrachten sie ein Modell mit Zeitreihendaten, in dem die Renditedifferenz zwischen lang- und kurzfristigen Anleihen die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession bestimmt. Normalerweise liegen die Renditen für Anleihen mit längerer Laufzeit über denen mit kürzerer Laufzeit, da Investoren für das höhere Risiko eine höhere Gegenleistung verlangen. Doch schon seit dem vergangenen Sommer werfen zweijährige US-Bonds mehr als ab die zehnjährigen Pendants.
Als Maßstab am Kapitalmarkt gilt der Vergleich von zehn- und zweijährigen Anleihen. Der Renditeabstand ist in den vergangenen Monaten noch gestiegen: auf bis zu 1,1 Prozentpunkte kurz vor Ausbruch der Bankenkrise Mitte März. Ein derart inverses Verhältnis gab es zuletzt Anfang der 1980er-Jahre. Mit Beginn der Turbulenzen im Bankensektor hat sich die Inversion zwar leicht verringert. Sie liegt aber mit aktuell 0,57 Prozentpunkten noch immer auf einem hohen Niveau.
Die Interpretation.
Die Inversion ist in erster Linie auf die Politik der Fed zurückzuführen. Die Währungshüter haben die Zinsen innerhalb eines Jahres von nahe null auf eine Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent rasant angehoben, um die hohe Inflation einzudämmen und den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. Anleihekurse stehen im Allgemeinen in einem umgekehrten Verhältnis zum Zinsniveau. Steigen die Zinssätze, sinken die Kurse, was im Gegenzug zu steigenden Renditen führt. Kurzfristige Anleihen reagieren sensibler auf Änderungen der Leitzinsen. Die reine Inversion der Zinskurve spiegelt wider, dass Investoren kurzfristig höhere und langfristig geringere Zinsen erwarten. Beziehungsweise: Sie erwarten kurzfristig höhere Risiken.
Das bedeutet letztlich, dass die Marktteilnehmer durch die schnellste Zinswende aller Zeiten eine Schwächung der Wirtschaft erwarten. Kurzfristig hohe Zinsen dämpfen Nachfrage und Investitionen, was eine Rezession zur Folge haben könnte. Diese Krise würde zu sinkenden Inflationsraten führen und die Fed hätte die Möglichkeit, die Zinsen wieder zu senken. Deshalb sind die Renditen am langen Ende der Laufzeitkurve derzeit niedriger als am kurzen. Das Modell ist simpel, es zeigt eine Korrelation der Daten – eine statistische Verbindung –, aber keinen kausalen Zusammenhang zwischen Inversion und Rezession. Deshalb wäre die simple Schlussfolgerung falsch, dass eine Inversion der Zinskurve eine Rezession auslöst.
Wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema befassen sich zum allergrößten Teil mit den USA. Dort ist die Prognosekraft am stärksten ausgeprägt, sagt Bauer von der Uni Hamburg. Vereinzelt wurden auch weitere große Volkswirtschaften untersucht, etwa Deutschland und Großbritannien. Die qualitativen Erkenntnisse sind ähnlich zu denen aus den USA. Auch in Deutschland ist die Zinskurve derzeit invers. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe liegt derzeit bei 2,35 Prozent und die der zweijährigen Staatsbonds bei 2,76 Prozent.
Rezension in den USA: Die historische Aussagekraft.
In den USA war vor jeder der neun Rezessionen seit 1960 eine Inversion der Zinskurve zu beobachten. Auf nahezu jede invertierte Zinskurve wiederum folgte eine Rezession innerhalb der nächsten 24 Monate. Deshalb wird dieser Renditevergleich am Kapitalmarkt besonders stark beachtet. Lediglich 1967 folgte „nur“ ein deutlicher Rückgang der Industrieproduktion. Die makroökonomischen Umstände – etwa die Wirtschaftslage, die geo-politische sowie geldpolitische Situation und Strategie sowie das Ausmaß fiskalischer Unterstützung – waren stets andere. Auch der Faktor Zufall spielt eine Rolle: 2018 invertierte die Zinskurve, 2020 folgte eine Mini-Rezession infolge der Coronapandemie, die nicht vorherzusehen war.
Aber insgesamt hat sich der Indikator im historischen Vergleich bewährt. „Die Welt hat sich massiv verändert. Was stabil geblieben ist, ist die Prognosekraft einer inversen Zinskurve“, sagt Bauer, der während seiner Zeit bei der regionalen Fed in San Francisco intensiv zu diesem Thema forschte. Relevant sind die Dauer der Inversion und ihr Level, betont die regionale Fed von New York. Viele Modelle bilden ab, dass die Rezessionswahrscheinlichkeit steigt, je länger die Inversion zu beobachten und je größer die Renditedifferenz ist.
Die Markterwartungen.
Die Zinserwartungen an den Märkten sind mit der inversen Zinskurve eng verbunden. Die Erwartungen haben sich zuletzt wieder nach unten verschoben. Am Terminmarkt wird für Ende des Jahres mittlerweile ein Fed-Zinsniveau von 4,4 Prozent eingepreist. Deshalb ist auch das Ausmaß der Inversion wieder leicht gesunken. Ob und in welchem Umfang die Fed die Zinsen bei ihrem nächsten Treffen Anfang Mai anhebt, ist aber offen. An den Kapitalmärkten werden aktuell verschiedene Szenarien diskutiert – auch eine erste Zinspause wird für möglich gehalten.
Die Inflation in den USA ist zwar rückläufig. Im März ist die Teuerungsrate deutlich gefallen, auf nunmehr 5,0 Prozent. Sorge bereitet hingegen die steigende Kerninflation – 5,6 Prozent im März –, bei der schwankungsanfällige Preise wie die für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden. Eine hohe Kerninflation gilt als Warnsignal, dass sich der Preisdruck in der gesamten Wirtschaft ausbreitet und dauerhaft festsetzt.
Die meisten Experten rechnen daher erneut mit einer leichten Zinserhöhung der Fed um 25 Basispunkte. Das hatte auch Notenbankchef Jerome Powell zuletzt in Aussicht gestellt. Allerdings betonten die Notenbanker, sich alle Optionen offenhalten zu wollen. Der Leitzins im Euro-Raum liegt nach sechs Anhebungen in Folge bei 3,5 Prozent, der Einlagenzins bei 3,0 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) liegt im Zinserhöhungszyklus noch hinter der Fed und die Inflationsrate mit 6,9 Prozent noch immer auf hohem Niveau. Eine weitere Erhöhung bei der nächsten EZB-Ratssitzung am 4. Mai gilt deshalb als sehr wahrscheinlich. Die Erwartungen für das Niveau des EZB-Einlagenzinses am Jahresende liegen mittlerweile bei 3,6 Prozent.
Rezession: Die drohende Wirtschaftskrise.
Glaubt man der Prognosekraft der invertierten Zinskurve, dann folgt in den nächsten Monaten eine Rezession. Der Indikator liefere „ein klares Rezessionssignal“, das „Anlass zur Sorge“ gebe, meint Bauer. Angesichts der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor geht nunmehr auch die Fed selbst davon aus, dass es im Laufe des Jahres zu einer „milden Rezession“ kommt, wie es in den Protokollen heißt. In den nächsten zwei Jahren werde sich die Konjunktur dann erholen. Die Währungshüter verweisen außerdem auf die Erfahrung der Wirtschaftsgeschichte, wonach Rezessionen im Zusammenhang mit problematischen Bedingungen im Finanzsektor schwerwiegender waren und länger anhielten.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Arbeitsmarkt als wohl wichtigstem Abbild der konjunkturellen Lage. Der Jobmarkt hat die bisherigen Zinsschritte der Fed gut verkraftet. Das hatte Hoffnung geschürt auf ein „soft landing“. Gemeint ist das Szenario, dass die Fed die Zinsen ausreichend erhöht, um die Wirtschaft abzukühlen und den Preisdruck zu dämpfen, ohne jedoch eine Rezession herbeizuführen. Allerdings hat sich der Trend zuletzt abgeschwächt. Im März wurden außerhalb der Landwirtschaft 236.000 Stellen neu geschaffen. Im Februar waren es noch 326.000, im Januar 472.000. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,6 Prozent weiter auf sehr niedrigem Niveau.
Bauer verweist auf die Gefahr eines robusten Arbeitsmarkts: eine Lohn-Preis-Spirale, bei der sich beide Faktoren gegenseitig verstärken. „Solange der Arbeitsmarkt robust ist, wird es Lohnwachstum geben, und die Inflation bleibt auf einem sehr hohen Niveau. Die Inflationstreiber sind weiter da“, sagt der Wissenschaftler. „Die Fed wird mit weiteren Zinserhöhungen gegensteuern.“ Er hält es für „äußerst unwahrscheinlich“, dass der Arbeitsmarkt stark bleibt und die Inflation trotzdem fällt. Ein weiterer wichtiger Aspekt könnte die Fiskalpolitik sein. Schon in der Coronapandemie hat die US-Regierung billionenschwere Hilfen auf den Weg gebracht. Denkbar ist, dass sie Rezessionsgefahren auch diesmal mit umfassender fiskalischer Unterstützung begegnet, zumal 2024 auch die Präsidentschaftswahl ansteht – Quelle – Handelsblatt – Erstpublikation: 14.04.2023, 04:00 Uhr.
Update: 4. April 2023 – EZB warnt vor Billionen-Risiko bei Gewerbeimmobilienfonds.
Die Sorgen auf dem Gewerbeimmobilienmarkt nehmen zu. Die EZB mahnt: Wenn zu viele Anleger Geld aus den Fonds abzögen, könne die Finanzstabilität gefährdet werden.
Die Warnungen vor Problemen auf dem Gewerbeimmobilienmarkt werden immer schärfer. In einem am Montag veröffentlichten Report weist nun auch die Europäische Zentralbank (EZB) auf die Gefahren für die Finanzstabilität aus diesem Bereich hin. Konkret sieht die Zentralbank Probleme bei Investmentfonds, die in Gewerbeimmobilien in Europa investiert sind. Die Währungshüter sehen ein Ungleichgewicht bei diesen Fonds, da die Anleger häufig die Möglichkeit hätten, Geld aus diesen Produkten kurzfristig abzuziehen, während die Vermögenswerte, also die Immobilien, selbst recht illiquide seien.
Das könne die Fonds aus Liquiditätsdruck anfällig machen für Notverkäufe zu niedrigen Preisen, was den Druck auf den Immobilienmarkt weiter erhöhen könnte. Eine Instabilität in diesem Bereich „könnte daher systemische Auswirkungen“ auf gewerbliche Immobilien haben, „was wiederum die Stabilität des Finanzsystems im weiteren Sinne“ und die Realwirtschaft beeinträchtigen könnte, so die EZB. Ende Januar hatten bereits die EU-Risikowächter auf die zunehmenden Verwundbarkeiten im Gewerbeimmobiliensektor in Europa hingewiesen. Behörden in der EU sowie in den Ländern müssten ihre Überwachung der systemischen Gefahren verbessern, die vom Gewerbeimmobilienmarkt ausgingen, warnte der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB).
Die Ökonomen verwiesen auf den Fall des Fonds Blackstone Real Estate Income Trust (Breit) in den USA. Dieser musste die Rückzahlungen begrenzen, weil zu viele Anleger in zu kurzer Zeit Geld abzogen. Jon Gray, Chief Operating Officer (COO) bei Blackstone, sagte kürzlich dazu im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Die Abflüsse aus unserem Flagship-Fonds Breit in den USA gab es, weil Investoren aus Asien Liquidität brauchten und Gelder abgezogen haben. Für uns ist die Performance der Breit Fonds entscheidend, und die ist weiterhin gut.“
Zunehmende Refinanzierungsprobleme im Sektor.
Die EZB warnt, dass die Probleme auf dem Gewerbeimmobilienmarkt zu Abflüssen auch in diesem Bereich in Europa führen könnten. Daher sollten Regeln entwickelt werden, die den Fonds dabei helfen, „Spitzen in der Liquiditätsnachfrage besser zu bewältigen und die Kosten für Rücknahmen zu internalisieren, die während eines Marktstresses entstehen können“, schreiben die EZB-Experten. Gewerbeimmobilien leiden noch immer unter den Folgen der Pandemie, da viele Mitarbeiter zum Teil weiter aus dem Homeoffice arbeiten und auch parallel dazu der Internethandel noch stärker gefragt ist. Nun kommen unsichere Konjunkturaussichten und rasche Zinserhöhungen hinzu.
Zuletzt gab es von mehreren Seiten Warnungen vor Refinanzierungsproblemen in diesem Bereich. Ein Drittel der verbrieften Gewerbeimmobilienkredite in Europa, die in diesem oder im kommenden Jahr auslaufen, hätten große Refinanzierungsrisiken, warnte etwa die Ratingagentur Scope. In Finnland verzeichnete ein Blackstone-Fonds vor wenigen Wochen den ersten großen Ausfall in Europa. Ein 297 Millionen Euro großer Kredit als Teil eines verbrieften Gewerbeimmobiliendarlehens des Private-Equity-Hauses wurde nicht fristgerecht zurückgezahlt. Anfang der Woche meldete die „Financial Times“, dass die Eigentümer des Trianon-Hochhauses in Frankfurt, der Zentrale der Dekabank, versuchten, die Schulden zu restrukturieren. Es ist bereits das zweite prominente Hochhaus in Frankfurt, bei dem die Eigentümer mit der Refinanzierung kämpfen.
Vor Kurzem hatte das Branchenportal „Thomas Daily“ berichtet, Samsung Asset Management und Patrizia seien in Gesprächen mit Kreditgebern, um die 675 Millionen Euro teure Commerzbank-Zentrale, das höchste Hochhaus in der Europäischen Union, zu refinanzieren. Der koreanische Investor, der die Bankzentrale 2016 gekauft hat, und sein deutscher Vermögensverwalter suchten entweder einen Überbrückungskredit oder ein langfristiges Darlehen, nachdem es ihnen nicht gelungen sei, das Gebäude zu verkaufen. Der im vergangenen Herbst eingeleitete Verkaufsprozess sei abgebrochen worden. Die bestehende Fremdfinanzierung werde dieses Jahr fällig.
Nach der SVB-Pleite droht US-Banken eine Krise bei Gewerbeimmobilien.
Update: 7. März 2023
Dies gilt nicht nur für Volksbanken, sondern auch für die gesamte Banken-Welt incl. der EZB.
Diese hat aus diesem Grund so lange gewartet bis sie sich zur Zins-Erhöhung entschlossen hat.
Aus OeHu-Sicht viel zu lange.
Die „abrupte” Zinswende lastet auf den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Zum Ende des vergangenen Jahres mussten die 737 Genossenschaftsbanken insgesamt 5,8 Milliarden Euro auf Wertpapiere abschreiben, wie ihr Branchenverband BVR am Dienstag mitteilte. Mit den steigenden Zinsen gaben die Kurse von Aktien und Anleihen nach, die Banken müssen die Papiere meist zum Marktwert verbuchen.
Ein Teil der Genossenschaftsbanken reagierte auf die hohen Wertberichtigungen, indem sie in großem Stil Vorsorgereserven auflösten. So wiesen die Geldhäuser ein Bewertungsergebnis von minus 4,5 Milliarden Euro aus. Insgesamt betrugen die Wertberichtigungen und Abschreibungen aber fast 6,4 Milliarden Euro. Zu den Abschreibungen auf Wertpapiere kamen Korrekturen bei Krediten in Höhe von rund 600 Millionen Euro.
BVR-Präsidentin Marija Kolak zeigte sich zuversichtlich, dass die Abschreibungen im Anlageportfolio nur vorübergehend sind. „Die im letzten Jahrzehnt regelmäßig erwirtschafteten hohen Erträge und die daraus gebildeten Kapitalrücklagen verschaffen uns das notwendige Polster, um diese Belastungen im Übergang zu den nachfolgenden Wertaufholungen abzufedern“, sagte sie. Ihr Vorstandskollege Daniel Quinten rechnet damit, dass die Geldhäuser die Wertberichtigungen bis 2026 wieder aufholen: „In den nächsten drei bis vier Jahren läuft die Masse zurück“. Er betonte, dass die Abschreibungen zu weit über 90 Prozent auf Anleihen zurückgingen. Häufig halten Banken die Bonds bis zu ihrer Fälligkeit.
2026: dies ist reiner Zweck-Optimismus!
Update: 13. Jan. 2023 Starökonom Nouriel Roubini, seine Stichworte: Wechselwirkungen und Dominoeffekt!
„Wir erleben die Mutter aller Schuldenkrisen“. Er warnt vor dem fragilen Zustand der Weltwirtschaft: Unsere nahe Zukunft könnte genauso trostlos aussehen wie die Zeit der großen Depression. Alles nicht vergleichbar mit der heutigen Lage. Wir haben seit dem Zweiten Weltkrieg ein Dreivierteljahrhundert relativen Friedens und Wohlstands hinter uns. Die Zeit zwischen 1914 und 1945 war eine ganz andere. Und viele Merkmale der heutigen Welt erinnern mich mehr an diese Zeit als an die Zeit nach 1945. Unsere nahe Zukunft könnte genauso trostlos aussehen wie die Weltwirtschaftskrise der 1930er-‧Jahre. Das ist nicht alarmistisch, wir müssen wieder lernen, in Alarmbereitschaft zu leben.
Die Bedrohungen, von denen ich spreche, hängen eng miteinander zusammen. Wir stehen am Rande einer Klippe, und der Boden unter unseren Füßen gibt nach. Trotzdem glauben die meisten Menschen noch immer, dass sich die Zukunft nicht wesentlich von der Vergangenheit unterscheiden wird. Das ist ein folgenschwerer Irrtum denn die hohe Verschuldung weltweit. Hier betreten wir Neuland. Die private und öffentliche Verschuldung betrug in den Siebzigerjahren 100 Prozent der Wirtschaftsleistung, zur Jahrtausendwende waren es 200 Prozent. Und sie steigt jetzt vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften drastisch und liegt bei 450 Prozent. Vor dem Hintergrund weltweit stagnierender Einkommen und des schwachen Wachstums schulden Staaten, Unternehmen, Banken und Haushalte mehr, als sie in realistischen Szenarien zurückzahlen können. Schulden, die bei Null- und Negativzinsen beherrschbar waren, werden es künftig nicht mehr sein, da die Zentralbanken ihre Leitzinsen nun anheben müssen. Diesmal rasen wir auf einen Kipppunkt zu. Also: Wir erleben die Mutter aller Schuldenkrisen.
Hinzu kommt die völlige Unterfinanzierung der Sozialversicherungen aufgrund des demografischen Wandels in vielen Gesellschaften, also die sogenannte implizite Verschuldung. Die schlimmste Schuldenkrise aller Zeiten liegt direkt vor uns, und es scheint, als hätten wir sämtliche ihrer Vorgänger verdrängt. Der Rest der Welt wird Argentinien immer ähnlicher. Fest steht: Die Regierungen haben es übertrieben. Beispiel USA: Das gigantische Hilfspaket der Biden-Regierung von 1,9 Billionen Dollar und die beiden Pakete der Trump-Regierung ließen die staatlichen Schulden seit 2019 um 4,5 Billionen Dollar anschwellen. Der ehemalige Finanzminister Lawrence Summers bezeichnete das Biden-Paket als „kühnsten Akt der makroökonomischen Stabilisierungspolitik in der Geschichte der USA“, und es werde die Wirtschaft überhitzen und zur Inflation führen. Er hatte recht. Hinzu kommt: Insgesamt hat die Politik ihre Haushaltsressourcen nahezu ausgeschöpft. Wenn die nächste Finanzkrise zuschlägt, fehlen ihr möglicherweise die Mittel, um die klammen Haushalte, Unternehmen, Banken und Geschäfte zu retten.
Kritiker mögen mich als Untergangspropheten verspotten, und sicherlich mache ich mir keine Freunde. Doch die Kritiker wollten auch nichts von meinen Forderungen nach Gegenmaßnahmen wissen. So nahmen die Dinge ihren Lauf – das gesamte Interview im Handelsblatt lesen.
Update: 31. Dez. 2022 Zwischen Klimaschützern und Trump-Freunden.
Blackrock in der Klemme1
Larry Fink, Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock, setzt auf mehr Nachhaltigkeit bei seinen Investments – und steht im Kreuzfeuer. Republikaner werfen ihm »wokeness« vor, Klimaschützer zweifeln an seinen Versprechen.
Scott Fitzpatrick ist für amerikanische Verhältnisse ein milder Republikaner. Der Finanzminister von Missouri gilt nicht als Verschwörungstheoretiker oder Trumpist, klassisch-konservativ gibt er sich aber schon: Er liebt den schlanken Staat, die Heimat – und verabscheut, was in rechten Kreisen als »woke« verbrämt wird. Alles also, was als irgendwie liberal, verweichlicht und politisch korrekt gesehen werden könnte. Deswegen ist der 35-Jährige auf dem Feldzug gegen einen Gegner, der unter Republikanern inzwischen als Inbegriff des verhassten, weil »woken« Kapitalismus gilt: Blackrock. Fitzpatrick macht wütend, dass der weltgrößte Vermögensverwalter, der für seine Kunden gut acht Billionen Dollar anlegt, vor geraumer Zeit das Thema E.S.G. für sich entdeckt hat. Das Akronym steht für Klimaschutz (Environment), sozialen Fortschritt (Social) und regelbasierte Unternehmenspolitik (Governance).
Blackrock hat versprochen, in erster Linie nur noch Aktien solcher Unternehmen zu kaufen, die diese drei Ziele verfolgen und nachhaltig wirtschaften. Doch was vielen Anlegerinnen und Anlegern mit Blick auf Klimawandel oder Geschlechtergerechtigkeit nachvollziehbar erscheint, halten Amerikas Konservative für das ideologische Teufelszeug linker Spinner. »ESG ist dazu da, Woke-Kapitalismus zu kaschieren«, schimpft Fitzpatrick, der von Januar an oberster Rechnungsprüfer von Missouri sein wird. Bei den Vorgaben handele es sich um »den Versuch der Linken, in Amerikas Wirtschaft eine Sozialpolitik umzusetzen, die sie im demokratischen Prozess nicht durchbekommen.« Ausgerechnet das durch und durch kapitalistische Blackrock, langjähriges Hassobjekt des politisch alternativeren Lagers, sieht sich nun Angriffen von rechts ausgesetzt.
Als Finanzminister im Kapitol von Missouris Hauptstadt Jefferson City hat Fitzpatrick längst durchexerziert, was in republikanisch regierten Landesteilen Schule macht: Er hat Blackrock untersagt, die Pensionsgelder für die künftigen Rentner anzulegen. Bislang hatte die Investmentgesellschaft im Auftrag Missouris 500 Millionen Dollar in Unternehmen investiert. Damit ist nun Schluss. Man habe den Vermögensverwalter »aufgefordert, auf die Ausübung des Stimmrechts für unsere Anteile zu verzichten«, sagt Fitzpatrick. Als sich Blackrock geweigert habe, hätten er und seine Kollegen den Abzug des Geldes angewiesen, das seither von einem anderen Fonds gemanagt werde. Wirtschaftlich ist die Maßnahme nicht unbedingt schlau: Am Ende könnte Missouri bei seiner Anlage im gegenwärtig schwachen Marktumfeld Verluste erleiden. Nicht ausgeschlossen, dass betroffene Rentner irgendwann gegen den Bundesstaat vor Gericht ziehen.
Aber das scheint es Leuten wie Fitzpatrick wert zu sein. Er ist nur einer von vielen Republikanern, die gegen die angebliche »Wokeness« in den Kampf ziehen. Auch Louisiana, Texas und andere republikanische Bundesstaaten haben Blackrock auf die schwarze Liste gesetzt. Allein Floridas Gouverneur Ron DeSantis (44), der sich für die Präsidentschaftswahl 2024 warmläuft, stornierte zwei Milliarden Dollar. Insgesamt dürften republikanische Bundesstaaten inzwischen rund drei Milliarden Dollar bei der Vermögensverwaltung abgezogen haben. Im August hatten die republikanischen Justizminister von 19 Bundesstaaten einen gepfefferten Brief an Blackrock-Gründer Larry Fink verschickt. In dem siebenseitigen Schreiben heißt es, der Vorstandschef verschwende »hart verdientes Geld der Mitbürger«, weil Blackrock nicht in die Aktien der renditestärksten Unternehmen investiere.
Stattdessen nötige die Truppe des 70-Jährigen viele Konzerne dazu, aus fossilen Energieträgern auszusteigen und das Pariser Klimaabkommen zu berücksichtigten, das ja nicht einmal vom US-Senat ratifiziert worden sei. »Sie erzwingen den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, steigern die Energiepreise, heizen die Inflation an und schwächen die nationale Sicherheit der USA«, heißt es in dem Papier. Der politische Druck zeigt inzwischen Wirkung über Blackrock hinaus. So hat Konkurrent Vanguard angekündigt, sich aus dem Bündnis »Net Zero Asset Managers« zurückzuziehen, das zum Ziel hat, bis 2050 oder früher eine Netto-Null-Emissionsausrichtung in seinen Portfolios zu erreichen – weiterlesen im SPIEGEL.
Die 40 Dax-Konzerne werden nach ihren Rekordgewinnen so viel ausschütten wie noch nie. Die Dividendenrenditen steigen auf bis zu acht Prozent, wie eine Handelsblatt-Prognose zeigt.
Warnung: Ob dies ein Marketing-Artikel ist, um die Sparer in die Aktie zu treiben, kann ich nicht sagen! Der Artikel ist zumindest BEMERKENS-WERT1
Trotz der geopolitischen und wirtschaftlichen Krisen werden die 40 Dax-Konzerne im nächsten Frühjahr vermutlich knapp 54 Milliarden Euro an ihre Aktionäre überweisen – so viel wie noch nie. Das sind noch einmal sechs Prozent mehr als in diesem Jahr, wie die Handelsblatt-Prognose ergibt. Zwar unterbreiten Vorstand und Aufsichtsrat den Hauptversammlungen erst nach Vorlage ihrer Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2022 den Vorschlag, welche Dividenden sie 2023 ausschütten wollen. Doch die Neun-Monats-Bilanzen und die firmeneigene Dividendenpolitik lassen schon jetzt zuverlässige Schätzungen zu. Demnach dürfte etwas mehr als die Hälfte der Konzerne die Dividende erhöhen, darunter voraussichtlich die Versicherer Allianz und Munich Re, die Deutsche Bank, die Börse, die Post, die Telekom und Linde.
Am meisten werden die drei Autohersteller zahlen: BMW, Mercedes und Volkswagen dürften ihre Ausschüttung allesamt erhöhen und zusammen 13,5 Milliarden Euro weiterreichen. Sie schütten damit ein Viertel der gesamten Dax-Dividenden aus. Die großen Konzerne lassen die Anteilseigner an der weiterhin guten Ertragslage teilhaben: Mit knapp 130 Milliarden Euro verdienen die 40 Konzerne im laufenden Jahr netto in etwa genauso viel wie im Rekordjahr davor. Schon für das vergangene Geschäftsjahr 2021 waren die Dividenden rasant um 47 Prozent auf den Höchstwert von 50 Milliarden Euro gestiegen – zum gesamten Artikel und beurteilen Sie die Gemengelage selbst!!
Update: 26.11.2022 Inflation in den USA geht stärker als erwartet zurück.
Die hohe Inflation in den USA hat sich im Oktober stärker als erwartet abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 7,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt nur mit einem Rückgang auf 7,9 Prozent gerechnet. Im September hatte die Inflationsrate 8,2 Prozent betragen. Es ist der vierte Rückgang in Folge. Die Kerninflation, ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise, fiel von 6,6 auf 6,3 Prozent. Auch hier war der Rückgang stärker als erwartet. Der US-Dollar gab nach Verkündung der Zahlen nach, auch die Renditen von US-Staatsanleihen gerieten unter Druck. Denn der etwas abgeschwächte Preisauftrieb deutet auf künftig weniger starke Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed hin, die ihren Leitzins im laufenden Jahr schon stark erhöht hat. Mit diesem Kurs stemmt sie sich gegen die hohe Inflation.
Als Reaktion fällt der Dollar, der Dax steigt.
Dennoch liegt die Teuerungsrate immer noch fast viermal so hoch wie von der Notenbank angestrebt. Die Federal Reserve treibt den Leitzins seit Monaten in ungewöhnlich großen Schritten nach oben, um die Inflation in Schach zu halten. Zuletzt erhöhte sie ihn erneut um einen Dreiviertel-Prozentpunkt. Er liegt damit aktuell in einer Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent. Der Inflationsrückgang sei nun eine willkommene Erleichterung, allerdings sei noch ein langer Weg zu gehen, sagte Fed-Bankerin Lorie Logan auf einer Wirtschaftskonferenz zu Energiethemen in Houston. „Ich glaube, es könnte bald angebracht sein, das Tempo der Zinserhöhungen zu verlangsamen, damit wir besser einschätzen können, wie sich die finanziellen und wirtschaftlichen Bedingungen entwickeln“, so Logan weiter. Die Märkte sollten aber einen langsameren Pfad nicht mit einer lockeren Geldpolitik verwechseln.
Der Dax ist nach dem Rückgang der US-Inflationsrate am Donnerstagnachmittag mit 14 111 Punkten auf das höchste Niveau seit Juni geklettert. Der deutsche Leitindex gewann zuletzt noch 2,7 Prozent auf 14 036 Punkte. Der MDax stieg auf dem höchsten Niveau seit September um 3 Prozent auf 24 990 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zog um fast 2,5 Prozent an.
Der Höhepunkt der Teuerung in Deutschland könnte nach Einschätzung mancher Experten bald erreicht sein. Die Anzeichen mehren sich, dass die Inflationsrate im kommenden Jahr spürbar zurückgehen wird. Ein Überblick.
Aktuell steht die Inflationsrate in Deutschland mit 10,4 Prozent auf dem höchsten Stand seit 1951. Seit rund zwei Jahren steigen die Preise, für Vorprodukte wie Rohstoffe und Industrieerzeugnisse ebenso wie für zahlreiche Artikel des täglichen Bedarfs. Laut einer Studie der Beratungsfirma EY gibt inzwischen jeder zweite Konsument an, nur noch das Nötigste zu kaufen.
Doch inzwischen gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Dynamik der Teuerung bald abschwächen könnte. Im Oktober stiegen erstmals seit 2020 die Erzeugerpreise nicht weiter. Sie sind im Vergleich zum Vormonat sogar um 4,2 Prozent gesunken, wie das Statistische Bundesamt in dieser Woche mitteilte.
US-Finanzministerin warnt: Ohne Erhöhung der US-Schuldenobergrenze droht Finanzkrise.
Janet Yellen verleiht ihrer Drohung noch einmal Nachdruck: Sollte der Kongress der Regierung nicht erlauben, noch mehr Schulden aufzunehmen, sind die USA zahlungsunfähig. US-Finanzministerin Janet Yellen hat den Kongress erneut dringend gebeten, die US-Schuldenobergrenze zu erhöhen. In einem Meinungsbeitrag im „Wall Street Journal“ schrieb Yellen, wenn die USA ihren Verpflichtungen nicht nachkommen könnten, würde dies eine historische Finanzkrise auslösen. „Wir würden aus dieser Krise als eine dauerhaft geschwächte Nation hervorgehen“, schrieb Yellen. Die Kreditwürdigkeit der USA sei bisher ein strategischer Vorteil gewesen.Eine durch Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung ausgelöste Krise würde die wirtschaftlichen Schäden durch die anhaltende Corona-Pandemie verschlimmern, die Märkte in Aufruhr versetzen und die amerikanische Wirtschaft in die Rezession stürzen. Millionen Arbeitsplätze würden verloren gehen und die Zinsen dauerhaft steigen.
Yellen erwähnte in ihrem Text keinen Zeitpunkt für ein Eintreten der Zahlungsunfähigkeit. Sie hatte jedoch zuvor schon verlauten lassen, das diese bereits im Oktober drohen könne, wenn das Finanzministerium seine Zahlungsreserven und außerordentlichen Kreditaufnahmekapazitäten im Rahmen der 28,4 Billionen Dollar Grenze ausgeschöpft habe.
Inflation: Die unbequeme Wahrheit – heißt auch für Europa die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit.
Frau Prof. Isabel Schnabel aus dem EZB-Direktorium attackiert „Bild“, „Wirtschaftswoche“, „Spiegel“, „Tagesspiegel“ und „Focus Online“ für deren Berichterstattung zur Inflation: „Die Medien“, sagte sie im Rahmen des Baden-Badener Unternehmergesprächs, „verstärken die Ängste der Menschen – ohne jede Erklärung“.
Sie sagt:
Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die aktuelle Geldpolitik zu permanent höherer Inflation oberhalb von zwei Prozent oder gar zu einer Hyperinflation führen wird.
Gabor Steingart hat acht Fakten zusammengetragen, um nachzuweisen, daß die EZB etwas blauäugig bzw. wie die berühmten „Drei Affen“ zurzeit agieren.
Als Zentralbank mit einem klaren Mandat der Preisstabilität betreffen uns diese Sorgen unmittelbar. Eine sachliche Einordnung der Gründe für die jüngsten Preisanstiege und eine Einschätzung der zukünftigen Risiken sind wichtig. Richtig wäre zu sagen: Aus dem Auftrag der EZB leitet sich nicht zuvorderst eine Erklärfunktion ab, sondern eine Aufforderung zum Handeln. Das Instrument der Stunde ist nicht Public Relations, sondern ist die Zinspolitik.
Der wahre Grund einer Nichtreaktion der EZB sei die Furcht, eine Zinserhöhung könnte den weniger leistungsfähigen Volkswirtschaften, die auf das billige Geld angewiesen sind wie der Süchtige auf sein Heroin, Probleme verursachen.Eine verfrühte Straffung der Geldpolitik in Reaktion auf einen vorübergehenden Inflationsanstieg wäre Gift für den derzeitigen Aufschwung und würde gerade denen noch mehr schaden, die auch unter dem jetzigen Inflationsanstieg leiden.
Dem EZB-Auftrag angemessen wäre es, die europäischen Bürger zu retten, nicht die Finanzminister in Rom, Lissabon, Athen und Madrid.
13 Jahre nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise liege die Arbeitslosenquote vielerorts noch immer über dem Niveau vor der Krise und biete den Firmen damit kaum Spielraum, ihre Kosten auf die Konsumenten überzuwälzen. Was für eine Fehleinschätzung. Fakt ist: Auf breiter Front geben die Unternehmen die Preissteigerungen weiter, vom Holz bis zum Benzin.
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Update: 19. Aug. 2021
Corona-Schulden: Kann Deutschland sich das leisten?
Der zweite harte Lockdown wird teuer: Die Hilfen für die betroffenen Unternehmen kosten den Staat pro Monat – zusätzlich zu den anderen Unterstützungsmaßnahmen – weitere gut 11 Milliarden Euro. Damit steigt die Verschuldung des Landes weiter an. Mehr als 2,3 Billionen Euro – so hoch sind die Schulden Deutschlands, wie sie die Schuldenuhr des Bunds der Steuerzahler angibt. Eine unvorstellbare Summe. Aber die allein sagt noch nicht viel. Denn gleichzeitig hat Deutschland, nach Schätzungen der Bundesregierung, Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 3 Billionen Euro geschaffen.
Schuldenquote durch Corona deutlich gestiegen
Aussagekräftiger ist die relative Verschuldung, die Schuldenquote. Die wird in diesem Jahr nach Schätzungen des ifo-Instituts bei rund 74 Prozent liegen. Vor Corona waren es nur 60 Prozent. Der Anstieg ist also stark. Aber die Quote an sich ist noch nicht beängstigend hoch. Nach der Finanzkrise lag sie bei gut 82 Prozent. Die gute Konjunktur nach der Finanzkrise hat es möglich gemacht, aus dieser Verschuldung wieder herauszuwachsen.
Niedrige Zinsen helfen bei der Bewältigung der Schulden
Zugutekommt dem Staat dabei auch die Niedrigzinspolitik der EZB. Denn derzeit zahlt der Finanzminister keine Zinsen für die Kredite. Die deutschen Staatsanleihen haben eine negative Rendite, sprich die Anleger zahlen sogar, um die als sicher geltenden deutschen Anleihen zu kaufen. Und auch ein Blick über die Grenzen zeigt, dass sich Deutschland noch keine allzu großen Sorgen machen muss. Denn die Schuldenquoten sind in den meisten anderen Ländern deutlich höher: in Italien liegt sie bei knapp 159 Prozent, in Frankreich bei gut 116 Prozent und in Großbritannien sind es 102 Prozent, so die Schätzung der Europäischen Kommission
Wer zahlt all die Corona-Schulden zurück?
Bleibt die Frage, wer zahlt das alles zurück? Dabei verweisen Ökonomen immer gerne darauf, dass Staaten keine Privatpersonen sind und Schulden deshalb anders betrachtet werden müssen. Denn ein Staat stirbt nicht und hinterlässt den Schuldenberg irgendjemandem. Staatsschulden müssten auch nicht unbedingt zurückgezahlt werden. Solange die Zinsen bedient werden und die Anleger Vertrauen, in diesen Staat haben, sind hohe Schulden kein großes ökonomisches Problem. Schwierig wird es erst dann, wenn die Zinsen wieder steigen und dann ein Großteil der Staatseinnahmen für die Zinszahlungen verwendet werden muss. Dann werden die hohen Schulden zur Belastung, da weniger Geld für andere Ausgaben zur Verfügung steht.
Europa:
€ 11.000.000.000.000,-
Pro Kopf € 29.000,-
USA:
Absolut gesehen haben die USA höchste Verschuldung weltweit.
Schuldenstand USA: 28,4 Billionen US-Dollar.
Pro Kopf $ 87.000,-.
US-Schulden somit einmal mehr auf neuem Rekordniveau.
Schuldenuhr USA tickt seit Corona besonders schnell.
Corona Pandemie wird diese Entwicklung fortschreiben.
Schulden und Inflation
“Inflation ist und bleibt eine große Gefahr, mit ihren Verteilungswirkungen und Destabilisierungswirkungen, die daraus für die Gesellschaft ausgehen.”– Prof. Hans-Werner Sinn.
Die deutsche Wirtschaft in der Post-Corona-Welt – Gespräch mit Prof. Hans-Werner Sinn.
Update: 01. Juni 2021
Das Wichtigste in Kürze für Deutschland:
Schuldenstand zum 31.12.2020: 2.171.800.000.000 Euro
Steigende Rohstoffpreise dürften die Inflation anheizen.
Viel spricht dafür, dass der Boom bei Öl, Kupfer und Co. auf die Teuerung durchschlagen wird. Der Kupferpreis hat den sich abzeichnenden wirtschaftlichen Aufschwung vorweggenommen. Das Industriemetall begann sich im Sommer 2020 zu verteuern, als zumindest in den USA und Europa noch kein Ende der Pandemie in Sicht war. Der Durchbruch bei der Impfstoffentwicklung und der nahende Sommer in Europa hat dem Kupferpreis noch mal einen Schub gegeben – und nun scheint ein neues Allzeithoch nur noch eine Frage der Zeit. Der Boom der Kupferpreise und anderer zyklischer Rohstoffe wie Öl weckt an den Märkten Erinnerungen an vergangene Rohstoff-Superzyklen – und schürt besonders in Deutschland Ängste vor einer Inflation. Doch eine durch Rohstoffpreise ausgelöste Teuerung ist ein gutes konjunkturelles Signal. Für eine auf Industrie und Export ausgelegte Volkswirtschaft wie die deutsche ist das eine große Chance. Kurzfristig dürften sogenannte Basiseffekte dafür sorgen, dass die Inflation in Deutschland nach Jahren der Preisstagnation wieder ansteigt. Das hat vor allem mit der extrem starken Erholung der Rohstoffpreise seit dem Kollaps im März 2020 zu tun.
Die Industrie dürfte die gestiegenen Einkaufspreise weitergeben können, ohne dass die Margen nachhaltig in Gefahr sind. Auch um die Wettbewerbsfähigkeit der Exportnation muss sich wegen der gestiegenen Rohstoffpreise niemand Sorgen machen – Öl und Kupfer verteuern sich weltweit für alle Industrien. Eine kräftig wachsende Weltwirtschaft bedeutet für Deutschland höheren Wohlstand. Die Nähe zwischen Geld- und Fiskalpolitik wird von vielen Ökonomen ebenfalls als Inflationstreiber gesehen. Doch auch hier überwiegen die Chancen: Die Koordination zwischen Regierungen und Notenbanken sorgt dafür, dass der Aufschwung der Realwirtschaft nicht durch überhastete Zinserhöhungen gefährdet wird.
Boom der Realwirtschaft nimmt Druck von den Notenbanken
Diesen Fehler haben die Zentralbanker schon viel zu häufig gemacht: Die Bundesbank hat beispielsweise nach der Wende die Zinsen zu schnell angehoben – die nachfolgende Rezession Anfang der 90er-Jahre hat die Wiedervereinigung extrem erschwert. Und die Fed hat 2013 mit einem Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik für Chaos an den Märkten gesorgt, obwohl die Inflationsrate zu der Zeit noch unter dem eigens gesetzten Zwei-Prozent-Ziel lag.
Mehr noch: Das Wachstum der Realwirtschaft nimmt den Druck von den Notenbanken, mit noch unkonventionelleren Methoden zu versuchen, die Teuerungsraten anzuheben. Davon, dass die Fed Aktienindexfonds kaufen könnte, redet inzwischen niemand mehr. Vielmehr ist Konsens, dass Fed, EZB und Co. Inflationsraten von mehr als zwei Prozent tolerieren könnten. Wenn etwas mehr Inflation der Preis dafür ist, dass wir die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise schneller hinter uns lassen, dann sollten wir bereit sein, diesen zu zahlen.
Sicher, eine erhöhte Inflation – oder genauer: negative Zinsen nach Abzug der Inflationsrate – ist für Sparer unerfreulich. Denn sie senken die reale Kaufkraft des Ersparten. Doch wer Vermögen hat, dem ist es auch zuzumuten, es gegen den Kaufkraftverlust abzusichern. Aktien, Rohstoffe, inflationsgeschützte Anleihen: Die Auswahl ist groß genug. Ein Recht auf einen risikolosen Sparzins gibt es nicht.
Die deutschen Inflationssorgen speisen sich aus einem verzerrten Geschichtsbild
Leider werden Schlüsse für die heutige Wirtschaftspolitik auf Basis verzerrter Erinnerungen getroffen, meint Philipp Heimberger. Das Trauma der Hyperinflation aus Zeiten der Weimarer Republik wirft einen langen Schatten und beeinflusst auch heute noch Sichtweisen der Deutschen zu Inflation und Wirtschaftspolitik. Ein Großteil der Deutschen hat verzerrte Vorstellungen der Wirtschaftsgeschichte, die fest in die kollektive Erinnerung eingeschrieben sind und aktuelle Inflationssorgen befeuern. Die Forscher Lukas Haffert, Nils Redeker und Tobias Rommel liefern eine repräsentative Umfrage zur Erinnerung der Deutschen an die Wirtschaftsgeschichte der Zwischenkriegszeit. Fast die Hälfte der Befragten vermischt die Massenarbeitslosigkeit und Armut der frühen 1930er-Jahre mit der Hyperinflation, die schon 1923 ein Ende nahm. Die Umfrage zeigt, dass diese Vermischung bei gut gebildeten und politisch interessierten Menschen häufiger vorkommt.
Nur einer von 25 Deutschen weiß laut Umfrage heute, dass die Krise der 1930er-Jahre durch Deflation, also sinkende Preise, geprägt war. Wenn man Deutsche bitte, die Große Depression in ihren eigenen Worten zu charakterisieren, beschreiben sie diese den Forschern zufolge gleichzeitig als Inflations- und Arbeitslosigkeitskrise. Die Weimarer Republik sei durchgehend durch zu hohe Inflation geplagt gewesen. Weil die Hyperinflation bis 1923 und die Große Depression der 1930er-Jahre in der kollektiven deutschen Erinnerung zu einem Ereignis verschmelzen, kann im öffentlichen Diskurs eine falsche Vorstellung dominieren: Die Hyperinflation habe direkt zum Aufstieg der Nazis geführt – weiterlesen.
Update 02. Mai 2021.
Party auf Pump: In den USA steigt mit den Aktienkursen das Risiko für eine große Korrektur
In den USA sind die kreditfinanzierten Aktienkäufe auf einem Rekordhoch. Zuletzt war das vor großen Crashs der Fall. Auch andere Entwicklungen stimmen bedenklich. Während der US-Aktienmarkt von Rekord zu Rekord eilt, wächst im Hintergrund das Risiko. Seit dem Corona-Crash gibt es an der Wall Street eine nahezu beispiellose Rally: 33 Mal hat der marktbreite Leitindex S&P 500 allein in diesem Jahr neue Höchststände erreicht. Zuletzt am vergangenen Donnerstag. Doch die Rekorde an der Wall Street werden zunehmend auf Pump erzielt – und das kann gefährlich werden. Seit zwölf Monaten steigt das Kreditvolumen für Aktienkäufe, es erreichte im März den Rekordwert von 822 Milliarden Dollar, wie Daten der US-Aufsichtsbehörde Finra zeigen. Diese veröffentlicht die Zahlen immer mit Verzögerung, die aktuellsten Daten bilden den Stand von Ende März ab und zeigen im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 70 Prozent.
Ähnliche Werte gab es seit Beginn der Datenaufzeichnung 1997 nur zwei Mal: 2000 vor dem Platzen der Dotcom-Blase und 2007 vor der Finanzkrise. Der Hedgefonds-Manager Mike Burry warnte deshalb bereits auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Sein Wort hat Gewicht: Er ist einst berühmt geworden, weil er 2007 die Finanzkrise vorhersah und erfolgreich gegen den heiß gelaufenen Häusermarkt wettete. Jetzt schreibt er: „Spekulative Aktienblasen führen letztendlich dazu, dass die Zocker zu viel Schulden aufnehmen.
Der Markt tanzt auf der Rasierklinge.“
Mit seiner aktuellen Warnung meint Burry sogenanntes Margin Debt. Das ist der Teil eines Investments, den Anleger nicht selbst bezahlen, sondern Broker vorfinanzieren. Der Marktwert des Depots dient dabei als Sicherheit.
Der Wert dieses Margin Debt ist in den vergangenen Monaten regelrecht explodiert: Seit März des vergangenen Jahres ist es um fast 350 Milliarden Dollar gestiegen, gegenüber dem Stand vor dem Start der Finanzkrise 2007 hat sich der Wert nahezu verdoppelt. Das liegt nicht zuletzt an den amerikanischen Privatanlegern. Diese haben sich in den vergangenen Monaten so stark am Aktienmarkt engagiert wie nie zuvor. Im April waren 41 Prozent ihrer finanzieller Vermögenswerte in Aktien investiert, ein neuer Rekord, wie eine Analyse der US-Bank J.P. Morgan zeigt. Auch ein Teil der drei Stimulus-Schecks, die die US-Regierung während der Coronakrise verschickt hat, gingen in die Aktienmärkte.
Die große Begeisterung für Aktien hat einerseits mit dem niedrigen Zinsniveau zu tun. Insofern ist ein Anstieg des Margin Debt keine Überraschung, erklärt Thanos Papasavvas, Leiter Anlagestrategie beim Londoner Analysehaus APB Invests. „Aber das Ausmaß der durch die Politik ausgelösten Anreize sowie die Beteiligung von Privatanlegern und die starke Dynamik haben das auf ein völlig neues Niveau gehoben.“
Margin Debt hebelt das Aktiendepot
Solange die Kurse steigen, erscheint dieser kreditfinanzierte Handel ungefährlich, denn das Aktiendepot wird gehebelt: Die Investoren können deutlich höhere Gewinne machen, wenn sich der Markt wie erhofft entwickelt. Sie riskieren allerdings auch viel größere Verluste, wenn die Kurse fallen. Tritt dieser Fall ein, müssen die Anleger Geld als Sicherheit nachschießen – ansonsten verkaufen die Broker die Aktien in den fallenden Markt hinein: ein sogenannter Margin Call. Ein Blick auf die Kursentwicklung der vergangenen Jahre zeigt, wie stark Margin Debt und Aktienkurse korrelieren. Sowohl vor dem Platzen der Dotcom-Blase 2000 als auch vor der Finanzkrise 2007 stiegen die kreditfinanzierten Aktienkäufe stark an. Nachdem das Wachstum seinen Höhepunkt erreichte, stürzten die Kurse ab. Ähnliche Entwicklungen gab es vor der Korrektur Mitte 2011 und im Dezember 2018. Auffällig ist zudem der Blick auf die jährliche Wachstumsrate von derzeit mehr als 70 Prozent. Vergleichbare Werte gab es nur in der Endphase der Dotcom-Blase und der Finanzkrise.
Die Entwicklung des Margin Debt schürt aber bei Weitem nicht an der gesamten Wall Street Sorgen vor einem Crash. Ed Yardeni ist unabhängiger Kapitalmarktberater und ein anerkannter Börsenexperte in den USA. Er hält die aktuelle Entwicklung für normal: „In einem Bullenmarkt wollen Investoren sich Geld leihen, um noch mehr Aktien kaufen zu können und ihre Rendite somit in die Höhe zu treiben. Aber man kann diese Entwicklung nicht nutzen, um vorherzusagen, wann sich die Stimmung dreht.“
Stabiler Puffer für Investoren
Auch für Olaf Stotz, Professor für Asset-Management an der Privatuniversität Frankfurt School of Finance, ist das starke Wachstum des Margin Debt an sich nicht alarmierend: „Das deutet zunächst einmal darauf hin, dass sich das Volumen der Käufe erhöht hat. Gleichzeitig ist der Puffer relativ stabil.“ Mit dem Puffer meint Stotz den nicht genutzten Kreditrahmen der Investoren. Dieser Puffer ist seit fast drei Jahren relativ konstant bei knapp über 20 Prozent. Auch der Anteil des Margin Debt an der Marktkapitalisierung des S&P 500 wirkt mit 2,34 Prozent unbedenklich. Vor dem Platzen der Dotcom-Blase lag dieser Wert bei 2,51 Prozent, vor der Finanzkrise sogar bei über drei Prozent.
Gleichwohl sehen sowohl Yardeni als auch Stotz die Risiken des großen Margin Debt. „Wenn sich die Anzeichen verdichten, dass sich die Stimmung dreht, dann werden gerade diejenigen am schnellsten nervös, die spät eingestiegen sind“, sagt Yardeni. „Dann beschleunigt Margin Debt den Kursverfall.“
Denn Margin Debt wirkt wie ein Turbo für den Aktienmarkt – sowohl auf dem Weg nach oben als auch nach unten. Werden viele Aktien mit geliehenem Geld gekauft, treibt das die Kurse und erzeugt für weitere Anleger einen Kaufdruck. Fallen dagegen die Kurse und werden Margin Calls ausgeübt, drückt das die Kurse weiter nach unten, was wiederum weitere Zwangsverkäufe auslöst. Papasavvas von APB Invests warnt deshalb: „Jeder Schock oder unerwartete externe Ereignisse können zu einem plötzlichen und heftigen Ausverkauf führen, die durch Margin Calls verursacht werden.“ Stotz von der Frankfurt School of Finance sagt, er wäre angesichts des Margin Debt „eher besorgt als komplett entspannt“. Denn Anleger können viel Geld zurückziehen, was die Gefahr für Ausschläge am Markt erhöhe. „Ich würde derzeit kein rotes Warnsignal setzen, aber zumindest ein oranges.“
Auch die Wall-Street-Banken verfolgen die aktuelle Entwicklung aufmerksam. John Waldron, operativer Vorstand bei der Investmentbank Goldman Sachs, sagte angesichts des Margin Debt von 822 Milliarden Dollar: „Wir beobachten das genau.“ Die Banken sind auch deshalb sensibilisiert, weil sie erst jüngst zu spüren bekamen, wie gefährlich der gehebelte Handel für sie selbst sein kann.
Archegos-Debakel sensibilisiert die Banken
Ende März erschütterten mysteriöse Blockverkäufe im Wert von mehreren Milliarden Dollar den US-Markt. Später stellte sich heraus, dass sich der US-Investor Bill Hwang mit seinem Family Office Archegos verzockt hatte. Er hatte unter anderem bei den Medienkonzernen Viacom CBS und Discovery mit stark gehebelten Derivaten auf steigende Kurse gewettet. Als die Kurse fielen und Archegos die Nachschussforderungen seiner Banken nicht mehr bedienen konnte, kam es zu einem sogenannten Margin Call, und Banken warfen hektisch die als Sicherheiten hinterlegten Aktien auf den Markt. Die Notverkäufe reichten aber nicht, um die Verluste zu decken. Der Schaden der beteiligten Banken summiert sich inzwischen auf über zehn Milliarden Dollar. Hedgefonds spielen in der Frage, wie stark der Markt gehebelt ist, eine wichtige Rolle. Denn die Geldpolitik der Fed setzt einen Kreislauf in Gang: Die US-Notenbank vergrößert ihre Bilanz und gibt den Banken Geld, welches diese an Hedgefonds zu günstigen Tarifen verleihen. Für die Hedgefonds sind die niedrigen Zinsen eine Einladung, ihre Wetten und damit den möglichen Gewinn über Fremdkapital oder Derivate zu erhöhen. Dadurch treiben sie die Aktienmärkte auf Rekordstände.
Zuverlässige Zahlen, wie riskant die Branche agiert, gibt es kaum. Denn Hedgefonds hebeln ihre Wetten oft nicht nur per Kredit, sondern verwenden andere Instrumente wie Derivate. Der Grad dieser Hebelwirkung wird aber nicht öffentlich erfasst und wird oft erst klar, wenn Wetten wie im Fall von Archegos spektakulär platzen. Nicht einmal die Fed weiß genau, wie stark die Geschäfte der Hedgefonds gehebelt sind. Sie ermittelt für ihren Finanzstabilitätsbericht die Nominalwerte der Wetten auf steigende Kurse (Long-) und auf fallende Kurs (Short-Positionen) sowie das Engagement mit Derivaten und setzt das ins Verhältnis zum Nettovermögen. Auf dieser Basis schätzt sie den Hebel auf rund acht. Anfang 2016 hatte dieser Wert noch bei sechs gelegen.
Die aktuellsten Daten der Fed wurden allerdings bereits im vergangenen November veröffentlicht. Gut möglich, dass dieser Hebel durch die Geldschwemme der Notenbanken noch gestiegen ist. Allerdings sind Hedgefonds längst nicht mehr die Einzigen am Markt, die mit hohem Risiko agieren. Denn während der Corona-Pandemie strömte eine neue Generation an Privatanlegern an den Markt, die sich zu Hause im Lockdown mit dem Aktienhandel die Zeit vertrieben. Meist mit günstigen Trading-Apps wie Robinhood. Diese neue Generation an Tradern hat dazu beigetragen, dass das Margin Debt so stark gestiegen ist, sagt Yardeni.
„Casino-Mentalität“ an den Märkten
Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC), die als US-Behörde die Future- und Optionsmärkte an den Wall Street reguliert, warnte zuletzt vor riskanten Wetten in Verbindung mit dem Internethype: „Spekulativer kurzfristiger Handel ist immer riskant, aber die Mischung aus unbekannten Produkten und Märkten, Hebelwirkung und Beratung durch anonyme Personen (in Internetforen) ist ein Rezept für eine Katastrophe.“ Auch Star-Investor Warren Buffett warnte vor einer „Casino-Mentalität“, an den Märkten, die noch nie so ausgeprägt war und die von Robinhood noch gefördert werde. Viele dieser neuen Anleger sind weniger an vermeintlich soliden, aber langweiligen Investments interessiert, sondern suchen das Abenteuer und gehen riskante Wetten ein. So ist der Optionsmarkt regelrecht explodiert. Im vergangenen Jahr wurden täglich 29 Millionen dieser Kontrakte gehandelt, zeigen Daten des US-Clearinghauses Options Clearing Corporation. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 28 Prozent.
Kaum Absicherungen gegen fallende Kurse
Optionen geben Anlegern das Recht, Aktien zu einem bestimmten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Damit können sie sich entweder ihr Depot absichern oder Wetten auf die Zukunft abschließen. Die Absicherungsfunktion des Optionshandel wird derzeit aber kaum genutzt, wie Daten der Chicagoer Terminbörse CBOE zeigen. Das Put-Call-Verhältnis der CBOE ist derzeit auf einem extrem niedrigen Niveau. Das heißt, US-Anleger spekulieren schon lange mit Call-Optionen massiv auf eine Fortsetzung der Rally. Euphorie gilt am Aktienmarkt aber als gefährlich, weil vereinfacht gesagt die meisten Anleger schon investiert sind. Dadurch fehlen neue Käufer, um die Kurse weiter nach oben zu treiben oder bei fallenden Kursen den Abwärtstrend zu stoppen. Diese Kombination aus euphorischen Privatanlegern und hohen, durch Kredite gehebelte Kursen sind es, die Skeptiker wie Mike Burry zu Warnungen vor einem Crash veranlassen. „Die Leute sagen, dass ich das letzte Mal nicht gewarnt habe“, schrieb Burry auf Twitter. „Dabei habe ich gewarnt, aber niemand hat zugehört. Also warne ich diesmal. Und trotzdem hört niemand zu. Aber ich werde Beweise haben, dass ich gewarnt habe.“ Anleger, die Burrys Warnung ernst nehmen, sollten allerdings wissen: Wer dem Investor folgt, braucht mitunter einen langen Atem. Mike Burry wettete bereits 2005 auf den Kollaps des Häusermarkts. Seine millionenschweren Gewinne konnte er erst zwei Jahre später einfahren.
Update-Impuls 02.05.2021 – bilden Sie sich ihre Meinung – mit Hilfe der Farb-SEH-Hilfen …
und dann suchen Sie sich eine Möglichkeit, sich individuell vom Kollektiv abzukoppeln.
… Sonntag-Update weiterlesen:
Damals wie heute gelten die folgenden Wahrheiten als Kausalität:
„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“
Wilhelm von Humbold, 1767-1835
Dieses Zitat ist wohl eines der wichtigeren und verbindet uns, ohne es zu wissen, mit sehr alter Weisheit.
Daher wurde es wohl ebenso unbewusst vielfach wiederholt und präzisiert, wie hier von Hans-Friedrich Bergmann (1934-Heute) der sagte:
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“
Scheinbar hat jedoch nur der amerikanischen Philosoph und Schriftsteller George Santayana (1863-1952) die Konsequenz erkannt, die aus der Mißachtung dieses Spruches resultiert. Denn er war es der sagte:
„Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist gezwungen, sie zu wiederholen“ – George Santayana (1863-1952).
Gehen wir noch weiter zurück. Goethe (1749-1832) hatte schon erkannt, wie wichtig es ist die Vergangenheit zu kennen, um Handlungen und Entscheidungen, welche in der Gegenwart geschehen, verstehen zu können:
„Wer die Vergangenheit eines Menschen nicht kennt, versteht sein Handeln nur schwer.“
Trotz einer Bevölkerungszunahme steigerte sich damit das Volksvermögen pro Kopf von 2.000 auf gut 3.600 Dollar. Allerdings war dieser Vermögenszuwachs zu einem großen Teil von der Entwicklung an den Börsen abhängig. Damals verfiel die Bevölkerung dem Irrglauben an einen ewig währenden Wohlstand.
Große Dynamik an der Börse.
Ab 1924 legten die Kurse kräftig zu. Ab 1927 nahm Dynamik noch einmal zu. Spätestens ab da erfasste das Spekulationsfieber weite Teile der Bevölkerung. Und dann unterstütze die Fed das Treiben auch noch durch ein Absinken des Diskontsatzes von 4 auf 3,5 %. Auch die Politik versuchte Warnungen vor einem Crash zu zerstreuen. So erklärte der US-Präsident im Januar 1928, dass kein Anlass zur Sorge bestehe, da die Börsenkredite nicht zu hoch seien.
Enorme Nachfrage beflügelt durch Kredite.
Ein deutliches Zeichen für das Börsenfieber waren einige Schließungen der Börse im Jahresverlauf 1928. Diese waren notwendig geworden, um auch tatsächlich alle ausstehenden Aufträge bearbeiten zu können. Kritisch war zu dieser Zeit auch der stetig wachsende Anteil, der auf Kredit getätigten Börsengeschäfte. Aber die Politik verkannte die Signale einer Blasenbildung. So erklärte der republikanische Präsidentschaftskandidat Herbert Hoover im Jahr 1928, dass “die USA kurz vor dem endgültigen Sieg über die Armut steht. Damit wird das Armenhaus verschwinden.”
2021:
Bei aller Fragwürdigkeit der Geldflutungspolitik: Sie hilft den Unternehmen aller Branchen und den Konsumenten, die Pandemie aus dem Gedächtnis zu vertreiben – „Geld heilt alle Wunden ist das Motto“ . EZB und die amerikanische Notenbank Fed narkotisieren den Corona-Schmerz. Erst in dieser Woche gaben beide Notenbanken zu verstehen, dass bei Bedarf „nachgespritzt“ wird.
Diesmal ein „Demokrat“ – Joe Biden:„Amerika ist wieder in Bewegung“! Nach knapp 100 Tagen im Amt hat Joe Biden im Kongress von einem Neustart für das Land gesprochen. Amerika gehöre die Zukunft, sagte der US-Präsident.US-Präsident Joe Biden hat in seiner ersten Rede vor dem Kongress einen optimistischen Blick in die Zukunft geworfen und für seine Reformvorhaben geworben. Eine Spitze gegen Ex-Präsident Donald Trump konnte er sich nicht verkneifen. Erstmals redete Präsident Joe Biden am späten Mittwochabend vor dem Kongress. Seine Ansprache bot ein sozialdemokratisches Aufbauprogramm für Amerika mit populistischen Einsprengseln – die Rede.
Kommt nach Corona der große Konsumrausch?
In der Coronapandemie haben die Menschen in den großen Volkswirtschaften viel Geld zurückgelegt – so viel wie noch nie. Was geschieht nach Corona mit dem Geldberg? Ökonomen und Politiker setzen auf einen Kaufboom.Noch sind die Geschäfte geschlossen. Aber was wird passieren, wenn sie wieder öffnen?
Die Bewegungsfreiheit eingeschränkt, Geschäfte geschlossen, dazu die Unsicherheit, ob wir diese Krise jemals bewältigen: Im zurückliegenden Corona-Jahr hatten die Verbraucher weltweit viel Grund zu horten und zu hamstern – das betraf auch Geld. Insgesamt knapp 3 Billionen US-Dollar haben die Haushalte in den USA, China, Japan, Großbritannien sowie den größten Ländern des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien – in dieser Zeit angespart, wie aus Berechnungen der US-Finanzagentur Bloomberg hervorgeht. Nicht, weil sie es gewollt hätten, sondern weil sie zum Sparen gezwungen waren.
Genau auf diesen gigantischen Geldberg von Erspartem setzen Ökonomen und Politiker nun ihre Hoffnungen. Wird die Pandemie unter Kontrolle gebracht, soll sich der massive Konsumstau möglichst zügig auflösen und das Geld zum Wachstumstreiber werden. Das wäre das Wunschszenario. Ob das tatsächlich passieren wird, die Krise glimpflich für die Wirtschaft ausgehen wird, lässt sich jedoch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit vorhersagen. Es gibt Argumente, die dafür, und welche, die dagegen sprechen.
„Auflösen des Konsumstaus ist entscheidend“
Allein die Hälfte des gigantischen Geldberges haben die Konsumenten in den USA auf die hohe Kante gelegt: unvorstellbare 1,5 Billionen US-Dollar, in etwa so viel wie das Bruttoinlandsprodukt Südkoreas von 2019 und mehr als Spanien im selben Jahr erwirtschaftet hat. Theoretisch könnten die Konsumenten mit dem Ersparten den Nach-Corona-Boom auslösen. Würden die Amerikaner in diesem Jahr ihr Geld zum Beispiel unter der Matratze hervorholen oder auch von der Bank in die Shopping-Malls tragen, würde das Wirtschaftswachstum laut Bloomberg auf 9 Prozent steigen. Bislang prognostizieren die Experten 4,6 Prozent Wachstum. Würde das Geld gar nicht ausgegeben, würde das BIP lediglich um 2,2 Prozent steigen.
Ungeachtet des Fehlschlags beim Hochfahren der Wirtschaft im vergangenen Jahr herrscht Optimismus: „Der Sommer 2020 erwies sich als eine falsche Morgendämmerung, aber er zeigte auch, wie schnell sich die Volkswirtschaften erholen können“, so die Bloomberg -Ökonomin für den Euroraum, Maeva Cousin. Die Chancen für 2021 seien gut, dass der „massive Geldpuffer aus den Ersparnissen der privaten Haushalte“ sich auflöse und sich „die Nachfrage stark erholen“ werde.
In Deutschland sind nach Bloomberg-Daten etwa 142 Mrd. Euro auf der hohen Kante gelandet. Hier prognostizieren die Experten der Deutschen Bank etwas zurückhaltender. „Die Auflösung des Konsumstaus wird entscheidend für die konjunkturelle Erholung sein“, geben die Analysten zu bedenken. In einem Basisszenario schätzen sie, dass etwa 30 Prozent der Ersparnisse in diesem Jahr in den Konsum zurückfließen werden. Fast 70 Prozent dagegen würden in Einlagen oder Vermögenswerten verbleiben. Würden nach einem optimistischeren Szenario 40 Prozent des Ersparten in diesem Jahr ausgegeben, dann würde dies einen halben Prozentpunkt Wachstum für das deutsche BIP im Jahr 2021 bedeuten.
Ist Sparen die neue Normalität?
Große Sprünge würde die Wirtschaft damit nicht machen. Die große Frage bleibt also: Werden sich die Konsumenten schneller oder langsamer locker machen? Kehren sie eher schnell zu ihrer alten Einkaufsroutine aus Vor-Corona-Zeiten zurück oder wird es so sein, dass sie dem Frieden nicht trauen und ihr Geld lieber noch etwas zurückhalten. Hiervon hängt viel ab für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Bleiben die Menschen vorsichtig, könnte das die Schwächephase der Konjunktur um Jahre verlängern. Katastrophen wie die Pandemie verändern Menschen und ihr Verhalten. Angesichts anhaltender Unsicherheiten – das Virus wird nicht ausgerottet werden und die Arbeitsmarktsituation möglicherweise angespannt bleiben – könnten Menschen die Sicherheit vorziehen und ihr Geld für schlechte Zeiten zurückhalten oder zur Tilgung ihrer Schulden nutzen. Auch Steuererhöhungen, die manche wegen der teuren Konjunkturprogramme befürchten, könnten bei einer Konsumentscheidung in die Waagschale fallen und Verbraucher dazu animieren, ihr Geld nicht mit vollen Händen auszugeben, wie sich die Ökonomen es wünschen. Auch in diesem Fall würde der große Nach-Corona-Booster ausbleiben. Oder zumindest erst einmal auf sich warten lassen.
Inflation und Nullzins könnten Kauflust schüren
andererseits gibt es auch gute Gründe, warum das Geldpolster schnell schrumpfen könnte. Einer dürfte in den niedrigen Zinssätzen der Notenbanken liegen. Geld auf zu horten, lohnt sich nicht. Auch die Geldentwertung könnte den Konsum ankurbeln. Die Inflation ist zum Jahreswechsel deutlich angesprungen. Noch ist unklar, was das längerfristig bedeutet: Die Preiserhöhungen könnten ein vorübergehendes Merkmal einer wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie sein oder der Anfang einer länger anhaltenden Inflation. Notenbanker und Investoren versuchen derzeit noch, sich ein Bild zu machen. Zu einem Impuls mehr Geld auszugeben, könnte es aber reichen. Corona ist ein Ausreißer. In der Regel folgen Sparquoten langfristigen Trends. Das heißt, Sparverhalten ändert sich selten abrupt, schrieb Henrik Müller im Dezember im „Manager Magazin“. Die Wirtschaftsweisen gingen in ihrem Szenario davon aus, dass die deutsche Sparquote in der zweiten Jahreshälfte 2021 – also eher schneller – wieder auf ihr Vorkrisenniveau zurückfallen wird. Momentan liegt die Quote bei deutlich über 16 Prozent. Was trotzdem dagegen sprechen könnte, ist, dass gleichzeitig 43 Prozent der Menschen in der Umfrage des Sachverständigenrats angaben, dass sie wegen der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten weiterhin mehr sparen würden.
Ängste verändern das Verhalten von Menschen. Niemand weiß, ob die Impfkampagne erfolgreich sein wird. Und selbst wenn, wie lange wird es dauern, bis der Corona-Schock in den Köpfen verarbeitet ist? Der psychologische Faktor ist schwer einzuschätzen. „Kurzfristig hängt vieles vom Verhalten nach der Pandemie ab – es könnte einige Zeit dauern, um zu den Normen von vor der Pandemie zurückzukehren“, sagt Bloomberg-Ökonomin Yelena Shulyatyeva – der Beitrag ist zuerst erschienen auf ntv.de.
Höhere Zinsen als Renditen – 1929.
Nach strengeren Auflagen bei der Kreditvergabe für Aktienkäufe beruhigte sich die Lage in den ersten Monaten 1929. Doch schon im Sommer nahm die Dynamik an den Aktienmärkten wieder deutlich zu. Viele Anleger stiegen nun auf kurzfristigere Kredite um, bei denen die Zinsen dann schnell von 12 auf enorme 20 Prozent stiegen. Wenn man bedenkt, dass Aktien im langjährigen Durchschnitt eine Rendite von knapp 8 Prozent bringen, dann wird deutlich, dass die damaligen Aktienkurse nicht nachhaltig waren.
Dann scheinbar grundlose Kurseinbrüche – Erster Schritt in den Börsencrash von 1929
Doch die meisten Spekulanten schrieben die ersten Warnungen in den Wind und so kam es zu einem Rekordstand von 6,8 Mrd. Dollar bei den Maklerkrediten im Oktober 1929. Am 22. Oktober 1929 fielen die Kurse, ohne erkennbaren Grund und leiteten so den Börsencrash ein. Schon am nächsten Tag wurde 6 Mio. Aktien verkauft. Dabei handelte es sich um Zwangsverkäufe der auf Kredit gekauften Aktien. Dieser Abwärtsspirale gewann sehr schnell an Dynamik und am 29. Oktober 1929 stürzte der Dow Jones Index ab. Im weiteren Verlauf der Weltwirtschaftskrise brach der wichtigste Börsenindex der Welt um rund 90 Prozent ein.
Update-Impuls 27.01.2021 – bilden Sie sich eine Meinung.
Paul Schreyer: Pandemie-Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?
Der Vortrag wurde am 20.11.2020 in Berlin aufgenommen.
Die Politik in der Corona-Krise kam nicht aus heiterem Himmel. Der „Kampf gegen die Viren“ begann schon in den 1990er-Jahren als „Kampf gegen den Bioterror“. Eine Recherche zeigt: Über zwanzig Jahre lang wurden seither in Planspielen immer wieder Pandemie-Szenarien geprobt, erst in den USA, später international abgestimmt, auch mit deutscher Beteiligung. Die Titel dieser Übungen erinnern an Hollywood-Produktionen: „Dark Winter“ (2001), „Global Mercury“ (2003), „Atlantic Storm“ (2005) oder „Clade X“ (2018). Beteiligt waren hochrangige Behörden- und Regierungsvertreter sowie bekannte Journalisten, zuletzt, bei „Event 201“ im Oktober 2019, auch Vorstandsmitglieder großer Weltkonzerne. Nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO 2020 eine Coronavirus-Pandemie ausgerufen hatte, wurden viele der jahrelang geprobten und diskutierten Maßnahmen global umgesetzt.
In den Drehbüchern tauchten schon vor 20 Jahren Passagen wie diese auf: „Der Anblick von bewaffneter Militärpräsenz in amerikanischen Städten provoziert Proteste gegen die Beschneidung der bürgerlichen Freiheiten (…) Die Frage ist, wie und in welchem Maße wir diese Dinge durchsetzen. Wie viel Gewalt wendet man an, um die Menschen in ihren Häusern zu halten?“ Im Falle einer Pandemie könnten „grundlegende Bürgerrechte wie das Versammlungsrecht oder die Reisefreiheit nicht länger für selbstverständlich“ genommen werden. Freiheitsbeschränkungen, aber auch Massenimpfungen, waren regelmäßiger Bestandteil der Planspiele.
In diesem Vortrag wird chronologisch nachgezeichnet, wie es zu diesen Übungen kam, wer sie organisierte und welche Parallelen der Drehbücher zur aktuellen Situation bestehen. Ist das Virus nur ein Vorwand für eine länger geplante weltweite Umgestaltung? Und war ein schweres Börsenbeben im September 2019 vielleicht der eigentliche Auslöser für den globalen Lockdown?
Haben Sie diesen Crash mitbekommen? Wenn NEIN – dann gab es einen „Blinden Fleck“ in ihrer System-Mustererkennung.
Die US-Notenbank will mit Milliarden Dollar einen Totalausfall am Geldmarkt verhindern. Wie kritisch war und ist die Lage? – Von Heike Buchter – DIE ZEIT Nr. 41/2019, 2. Oktober 2019.
Die Krise kam über Nacht. Banken drohte das Geld auszugehen. Notenbanker pumpten Hunderte Milliarden Dollar in den Geldmarkt, bloß um das Schlimmste zu verhindern. Das alles klingt nach dem Höhepunkt der Weltfinanzkrise vor elf Jahren – doch tatsächlich beschreibt es den Montag vorletzter Woche. Da stand ein wichtiger Teil des Weltfinanzsystems kurz vor dem Zusammenbruch, und die Öffentlichkeit bemerkte so gut wie nichts. In der Nacht zum 17. September schoss ein bestimmter Zinssatz am Repo-Markt ohne Vorwarnung nach oben: der Satz, der für Banken gilt, die sich kurzfristig etwas leihen wollen. Normalerweise werden Banken dort für etwa zwei Prozent Zinsen mit Cash versorgt: Instrumente also, die so liquide wie Bargeld sind. Aber plötzlich kostete Cash dort zehn Prozent. Man kann sich den Repo-Markt als das Stromnetz des Finanzsystems vorstellen und den Zinssprung als einen Kurzschluss. Um einen Totalausfall des Systems zu vermeiden, stellte die Federal Reserve Bank (Fed), die US-amerikanische Notenbank, den Banken 53 Milliarden Dollar zur Verfügung, gewissermaßen als Notstromaggregat. Am nächsten Tag 75 Milliarden. Dann noch einmal so viel.
Und dann noch einmal. Insgesamt leiteten die Notenbanker bis zum vergangenen Wochenende über 700 Milliarden Dollar ins System. Dass die Rettungsaktion innerhalb weniger Tage solche Dimensionen annahm, zeigt, wie wichtig ein funktionierender Repo-Markt in den Augen der Verantwortlichen ist. Das letzte Mal, dass die Notenbanker am Repo-Markt eingreifen mussten, war nach dem Untergang der Investmentbank Lehman Brothers 2008. Die Schieflage der Investmentbank löste damals einen Notstand in diesem Teil des Finanzsystems aus, was fast zum Kollaps der Weltwirtschaft geführt hätte.
Der jüngste alarmierende Zwischenfall spielte in den Nachrichten dennoch kaum eine Rolle, abgesehen von einschlägigen Finanzmarkt-Publikationen wie der Financial Times und dem Wall Street Journal. Das liegt auch daran, dass der Repo-Markt zwar eine entscheidende Rolle für das moderne Finanzsystem spielt, doch dass ihn kaum jemand kennt. Repo ist die Abkürzung für „Repurchase Agreement“. Gemeint ist eine kurzfristige Pfandleihe, bei der ein Transaktionspartner seine Wertpapiere einem anderen überlässt – sich aber versprechen lässt, dass er sie in ein bis zwei Tagen wieder zurückbekommt. Der Wertpapier-Verleiher erhält dafür Geld, das er gerade braucht, um fällige Verbindlichkeiten zu begleichen. Die Transaktion wird dann am nächsten oder übernächsten Tag zurückabgewickelt: Der ursprüngliche Besitzer erhält sein Wertpapier zurück und bekommt obendrauf noch Zinsen dafür.
Dieses Pfänderspiel ist in den vergangenen Jahrzehnten zum Kern des modernen Finanzsystems geworden. Versicherer, Hedgefonds und vor allem Geldmarktfonds beteiligen sich daran. Sie sind auf diese Weise zu Schattenbanken geworden: Banken, die hinter den Banken stehen. Man weiß nicht viel über den Repo-Markt, auf dem die Schattenbanken mit den herkömmlichen Banken kooperieren. Viel staatliche Aufsicht findet in diesem Bereich des Kapitalmarktes nicht statt, Informationen fließen spärlich nach draußen. Doch die Schattenbanken sind inzwischen mindestens so wichtig wie traditionelle Banken, und in vielen Fällen haben sie deren Funktionen übernommen. Im klassischen Geschäftsmodell nimmt die Bank das Geld von Sparern entgegen und entlohnt sie dafür mit Zinsen. Einen Teil des Geldes legt die Bank als Sicherheit zurück, mit dem Rest finanziert sie Kredite für Unternehmer oder Hauskäufer, wiederum gegen Zinsen. Die Bank lebt von der Differenz zwischen den beiden Zinssätzen – sie nimmt fürs Geldverleihen mehr ein, als sie an die Sparer auszahlt.
Doch Profite kann man aus diesem Geschäft seit den Achtzigerjahren kaum noch ziehen. Seither leihen sich Unternehmen weniger Geld bei den Banken aus, lieber geben sie Anleihen aus. Dieser Finanzierungsweg trat von der Wall Street aus einen Siegeszug um die Welt an. Auch die Sparer, vor allem große institutionelle wie Pensionsfonds, Versicherer und die Finanzabteilungen großer Konzerne, blieben von den klassischen Banken weg. Sie legten ihr Geld zunehmend in Geldmarktfonds an, Investmentpools mit einem besonderen Versprechen: Anleger können dort über ihre Anteile so schnell verfügen wie über Bargeld, aber dennoch Zinsen verdienen. Das ist eine verlockende Kombination, die den Geldmarktfonds ein rasches Wachstum ermöglichte.
Die Banken passten sich an. Sie kamen mit den neuen Rivalen ins Geschäft – über den Repo-Markt. So leihen sie sich heute selber Geld von den Geldmarktfonds. Damit begleichen sie offene Rechnungen aus ihrem täglichen Geschäft, etwa die Auszahlung von Zinsen an Kunden. Als Sicherheit für diesen kurzfristigen Kredit überlassen sie den Geldmarktfonds Wertpapiere wie Staatspapiere, Hypothekenpapiere und die eine oder andere solide Unternehmensanleihe, die sie in ihren Portfolios haben. Zunächst schienen alle Beteiligten zu profitieren, bis 2007. Da platzte die Immobilienblase, und eine ganze Klasse der hinterlegten Pfänder verlor ihren Wert: die Hypothekenpapiere. Der Crash kam so: Plötzlich erfasste Repo-Gläubiger die Angst. Wie sicher waren diese Sicherheiten, die die Banken bei ihnen hinterlegt hatten? Was, wenn sich die Hypothekenpapiere als Schrott herausstellten? So forderten die Repo-Gläubiger zusätzliche Sicherheiten. Das brachte die Banken in die Klemme: Sie mussten quasi über Nacht Mittel auftreiben, um die neuen Forderungen zu befriedigen. Doch sie hatten keine Reserven dafür. So verkauften sie hektisch Wertpapiere aus ihren Beständen. Die Preise für die Wertpapiere fielen daraufhin. Das löste einen neuen Angstschub bei den Repo-Gläubigern aus: Denn von dem allgemeinen Preissturz waren wiederum auch die Wertpapiere betroffen, die sie als Sicherheiten von den Banken bekommen hatten. Ihre Pfänder waren plötzlich weniger wert. Die Folge: Sie forderten noch mehr Sicherheiten von den Banken. Hilflos mussten die Aufseher mit ansehen, wie das sich immer rascher auflösende Schattensystem das offizielle Finanzsystem zum Erliegen brachte. Für Finanzhistoriker Gary Gorton ist der Kollaps, der 2008 Lehman Brothers in den Konkurs trieb, die moderne Variante eines Bankensturms, nur dass hier keine aufgeregten Kunden die Bankschalter belagerten, um ihre Einlagen abzuheben. Der Ansturm der Repo-Gläubiger fand hinter den glitzernden Glasfassaden der Wall Street statt. Nur eine umfassende Garantieerklärung der US-Notenbank, alle Geldmarktfonds zu retten, stabilisierte damals das System.
Viele Anleger wähnen sich und ihre Börseninvestments bereits in einem neuen Aufschwung. Doch einige der bekanntesten Investoren mahnen zur Vorsicht. Ihre Szenarien sind deutlich negativer. Dabei haben sie die Historie der vergangenen Crashs auf ihrer Seite. Gary Shilling redet nicht lange um den heißen Brei herum. Gleich in der Überschrift seines neuen Investorenbriefs macht er klar, was seiner Meinung nach auf uns zukommt: „Alles wie 1929?“, fragt er in der Maiausgabe des viel beachteten Newsletters „Insight“. Auf 32 Seiten führt der Investmentveteran aus, was ihn an den Märkten alles an die Weltwirtschaftskrise erinnert. Und das ist eine ganze Menge – mehr lesen.
Zu den möglichen holistischen Chancen und Risiken durch Wirkzusammenhänge und Wechselwirkungen für Geld – Wirtschaft und umgekehrt, heute NEU im OeHu-Wiki – Leerverkäufe und mehr.
Corona offenbart die systemischen Schwächen des Geld- und Wirtschaftssystem
Eine Übersicht der Zahlen, damit sich jeder selbst eine Meinung in Corona-Zeiten bilden kann – Zahlen in Milliarden Euro.
BIP Gesamt 2017 Steuereinnahmen Anleihen in der EZB –EU-Länder aktuell – lediglich Explizit. Die Impliziten als Zwangsjacke ca. x Zwei.
Euroraum (19 Länder) € 11.188.371 x 40,2 % = 4.497.725 ca. € 4.000.000 – € 10.646.000 – bedeutet, dass die EZB mit 4,- € Billionen aushilft, damit sich die schwachen Länder finanzieren können.
Die Länder Einzeln:
Deutschland 3.277.340
U.K. 2.327.730
Frankreich 2.291.705
Italien 1.716.935
Spanien 1.166.319
Niederlande 737.048
Schweden 475.231
Polen 465.605
Belgien 437.204
Österreich 369.899
Irland 294.110
Dänemark 288.981
Finnland 223.843
Portugal 194.614
Tschechien 191.643
Rumänien 187.940
Griechenland 177.735
Ungarn 123.495
Slowakei 84.985
Luxemburg 55.378
Bulgarien 50.430
Kroatien 48.990
Slowenien 43.000
Litauen 41.857
Lettland 26.857
Estland 23.615
Zypern 19.571
Malta 11.140
Welche Anleihen die EZB im Jahr 2018 in ihrem Depot hatte – eine Bilanz.
Insgesamt hat die EZB seit dem Start des Kaufprogramms am 9. März 2015 Zinspapiere im Wert von 2,6 Billionen Euro erworben. Ihre Bilanzsumme hat sie damit auf 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der gesamten Euro-Zone aufgebläht: mehr als 4,4 Billionen Euro. Noch mehr soll es nicht werden – mehr lesen.
Die Verfassungsrichter mussten sich mit dem „Public Sector Purchase Programme“, kurz PSPP, befassen, mit dem die EZB seit dem Jahr 2015 Staatsanleihen aufkauft. Dabei hat sie inzwischen mehr als zwei Billionen Euro in Staatsanleihen investiert. Die einschlägigen Beschlüsse des EZB-Rates sind nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts „offensichtlich“ nicht mit den Vorgaben des Europarechts vereinbar, urteilten die Richter in ihrer überraschend deutlichen Grundsatz- entscheidung. Allerdings stellten sie dabei nicht die Anleihekäufe in ihrem Grundsatz in Frage.
Sie bemängelten, dass die EZB die Auswirkungen ihrer Maßnahmen nicht auf ihre Verhältnismäßigkeit überprüft habe, schließlich seien sie erheblich und beträfen alle EU-Bürger. Die Bundesregierung und der Bundestag müssen nun darauf hinwirken, dass die EZB dieses Versäumnis nachholt. Außerdem darf sich die Bundesbank nach einer Übergangsfrist von drei Monaten nicht mehr daran beteiligen, sollte dies bis dahin nicht geschehen sein – mehr lesen.
Das BVerfG hat der Europäischen Zentralbank enge Grenzen gesetzt.
Das weckt Zweifel an der Handlungsfähigkeit der Notenbank!?
In der Entscheidung stellten die Richter nun fest, dass die bisherigen Anleihekäufe der EZB nicht gegen das Verbot der Staatsfinanzierung verstoßen. Allerdings begründeten sie dies damit, dass die Käufe an den Kapitalschlüssel der EZB gebunden seien und die Notenbank nicht mehr als ein Drittel der ausstehenden Anleihen eines Landes kaufen wolle.
Bei ihrem neuen Kaufprogramm in der Coronakrise hat die EZB dagegen Flexibilität signalisiert, von diesen Prinzipien abzuweichen.
So deutlich das Urteil ausfiel, so unterschiedlich sind die Reaktionen darauf: Während aus der Politik Beschwichtigungen und von Wirtschaftweisen Mahnungen kamen, dass das Urteil europapolitischen Sprengstoff berge und die Coronakrise verschärfen könne, sieht etwa Bankvolkswirt Jörg Krämer von der Commerzbank das Urteil als „grünes Licht für die EZB-Staatsanleihekäufe“ – allerdings mit Auflagen. „Die Richter sehen darin keinen Verstoß gegen das Verbot der monetären Staatsfinanzierung“, erklärte Krämer. Die Prüfung der Verhältnismäßigkeit könne die EZB nun „recht einfach nachholen“. Seine Erwartung: „Am Ende dürfte das Bundesverfassungsgericht auch das neue PEPP-Anleihekaufprogramm nicht stoppen“ – mehr lesen.
OekoHuman-Lagebeurteilung:
Ich teile die Beurteilung von Bankvolkswirt Jörg Krämer von der Commerzbank deshalb, da die Formulierung – „sofern der EZB-Rat in einem neuen Beschluss nicht nachvollziehbar darlegt, dass das Programm verhältnismäßig ist“.
Dies bedeutet alles und/oder nichts!
Zwei Mönche und der Abt. Ich möchte meine Haltung an einer kleinen Geschichte verdeutlichen:
Zwei Mönche unterhalten sich und in dieser Unterhaltung stellen sie sich die Frage, ob man während dem Beten auch rauchen darf. Da sich beider uneins sind, beschließen einzeln den Abt zu fragen: Gesagt – Getan.
Der erste Mönch fragt den Abt: „Abt ich habe eine Frage – darf ich während dem Beten rauchen?“ Der Abt antwortet: „Bruder während dem Beten, konzentriere dich auf dein Gebet“!.
Der zweite Mönch fragt den Abt: „Abt ich habe eine Frage – darf ich während dem Rauchen auch Beten“? Der Abt antwortet: “ Natürlich Bruder, es ist gut bei jeder Gelegenheit und Tätigkeit zu beten“!.
In diesem Sinne werden werden die Verantwortlichen der EZB, nun die richtigen Formulierungen recht einfach nachholen können.
Die schönste Frau der Filmwelt: Dank ihr haben wir Wi-Fi. Ihr Name war Hedy Lamarr.
Sie war eine Wiener Jüdin mit einer Leidenschaft für Technik und einer Vorliebe für Theater und Kino.
Hedy Lamarr war nicht nur eine erfolgreiche Schauspielerin, sondern beschäftigte sich in ihrer Freizeit zu Hause auch mit Elektrotechnik.
Lamarrs Erfindung, die „Extended Spectrum Technology“, war ein System zum Überspringen von Signalen, das Störungen der Funksignale zwischen einem Schiff und seinen Torpedos verhinderte.
Sie entwickelte es, um den Kampf gegen die Nazis zu unterstützen. Nur wenige in Hollywood ahnten, dass die schöne Brünette, die an der Seite von Spencer Tracy oder Clark Gable die Hauptrolle spielte, auch eine außergewöhnliche Nachrichtentechnikerin war, die in der Lage war, das Pager-System für Raketen zu erfinden und zu patentieren.
Die US-Regierung lehnte die Erfindung während des Zweiten Weltkriegs ab, um sie dann zur Zeit der Kubakrise wieder einzufordern.
Wenn wir uns heute drahtlos mit Mobiltelefonen, PCs und Tablets vernetzen können, dann verdanken wir das ihr, der schönsten Frau der Welt.
Hedy Lamarr war der Inbegriff von Schönheit und Weisheit, und das zu einer Zeit, als nur eine dieser Eigenschaften bei Frauen geschätzt wurde.”
Aus der Serie „Let me tell you a tale“,
💥💥💥 Vor 1000 Jahren und mehr… lebten auf diesem Land Slawen, unsere großen Vorfahren. Die Polen und ihre Nachbarländer haben mehr als die Hälfte ihrer Gene von den Slawen. Sie hatten ihre eigene Kultur, ihren eigenen Glauben und ihre eigenen Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Diese Menschen lebten in Harmonie und völligem Einklang mit der Natur und schätzten ihre Freiheit sehr. Um das Jahr 1000 befand sich die Welt in einem religiösen Chaos. Dies war der Beginn der Bildung eines Systems, dessen Grundlage damals die katholische Kirche war. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang (im Mittelalter) eroberten diese Fanatiker die ganze Welt mit Gewalt. Mit Feuer und Schwert ermordeten sie unschuldige Menschen im Namen Christi. Ihre Hauptsitze befinden sich in Spanien, Frankreich und England. Die Kirche richtete daraufhin unter anderem ihr Untersuchungs- und Gerichtsamt, die so genannte „Inquisition“ ein, schreckliche Fanatiker, die Menschen kaltblütig ermordeten. Es genügte, dass jemand Hexerei, Wahrsagerei oder einfach nur Kräuterkunde betrieb oder sich nicht zu diesem Glauben bekannte, und er wurde in der Regel auf dem Scheiterhaufen und in der Öffentlichkeit lebendig verbrannt. Darüber hinaus wurden Menschen grausam gefoltert, ihnen wurden Gliedmaßen abgetrennt, sie wurden am Galgen aufgehängt usw. Die Ausbreitung der Kirche war grausam und erstreckte sich fast über die ganze Welt. Als sie Amerika erreichten, schlachteten sie die meisten der dort lebenden Indianer ab, weil sie ihrer Ansicht nach seelenlose „Nichtmenschen“ waren. Die Slawen wurden durch den Ansturm der Kirche gewaltsam absorbiert, diejenigen, die diesen Glauben nicht annehmen wollten, wurden ermordet, wie zum Beispiel die Priester, unsere heiligen Haine wurden verbrannt und Kirchen wurden an ihre Stelle gesetzt. In den letzten 1000 Jahren hat die Kirche unser Land fast vollständig in Besitz genommen, die Menschen wurden von Generation zu Generation einer Gehirnwäsche unterzogen, und zwar so sehr, dass sie ihre Wurzeln fast vollständig vergessen haben. Sie sind so sehr einer Gehirnwäsche unterzogen worden, dass ich ein Beispiel nennen möchte: „Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit einem alten Mann am Hof, und wir kamen auf das Thema Religion zu sprechen. Er erzählte, dass sein Vater ihn, als er ein kleiner Junge war und nicht in die Kirche gehen wollte, auf einer Erbse knien ließ…xD lol. Für die Slawen, die Polen, ist dies im Grunde eine schreckliche Demütigung. Wir haben unsere eigene Kultur an eine fremde Religion verloren, die die meisten immer noch mit aller Macht verteidigen. Verstehen Sie, dass jede Religion auf der Welt für die Zwecke des Systems erfunden wurde und dazu benutzt wird, Gesellschaften zu kontrollieren und zu manipulieren und als Vorwand zu dienen, um dumme Kriege zu beginnen und Menschen zu spalten. Ich möchte Ihnen ein Beispiel geben: Ein Mann, der fanatisch gläubig ist, wird bis zum Tod kämpfen, denn was gibt es Schöneres, als im Namen Gottes zu kämpfen? Dann wird sein Leben unbedeutend, von geringem Wert, denn schließlich stirbt er im Namen Gottes. Die Menschen werden einer Gehirnwäsche unterzogen, und das ist der Grund, warum es so ist. Denn die Wahrheit ist, dass das Leben das Wichtigste ist. Je nach geografischem Gebiet und Kultur glauben die Menschen an unterschiedliche Götter. In Anbetracht ihrer Schöpfung haben sie immer nach einem Gott nach ihrem Ebenbild gesucht, einer Art Superwesen. Wenn wir zum Beispiel einen Büffel fragen würden, was für einen Gott er hat, würde er sicherlich antworten, dass der Gott eine Art Superbüffel ist…xD Das ist alles sehr logisch. Religionen bauen uns eine psychologische Struktur, einen sogenannten geistigen Käfig, geistige Fesseln, durch die wir uns im Grunde nicht weiterentwickeln können. Viele Menschen beschweren sich über das System, sie finden es nicht gut, dass sie uns um Geld bescheißen, dass sie uns kontrollieren, uns betrügen und generell mit uns machen, was sie wollen. Verstehen Sie also eines: Religionen sind ein Werkzeug des Systems. Sie haben am meisten Angst vor bewussten Menschen, weil sie sich nicht täuschen lassen. Wenn alle Menschen plötzlich ein Bewusstsein hätten, würde das ganze System zusammenbrechen. Deshalb ist es so wichtig, die alten Paradigmen aufzugeben.
WAS DAS SYSTEM VON UNS WILL:
– Arbeiten Sie so viel wie möglich (verausgaben Sie sich so schnell wie möglich – arbeiten, arbeiten)
– Schlafen Sie so wenig wie möglich, denn morgens müssen Sie zur Arbeit aufstehen, also ist es Zeit für
Ihren Wecker stellen und Ihren Schlaf unterbrechen (keine Regeneration)
– Nehmen Sie so viele Kredite wie möglich auf, machen Sie so viele Schulden wie möglich….
Später werden Sie dadurch mehr arbeiten müssen.
– Nach dem Aufwachen so wenig Stress wie möglich…. zur Arbeit eilen,
Geldrausch (Stress)
– Essen Sie so früh wie möglich und gleich nach dem Aufstehen so viel wie möglich
Essen, vorzugsweise Würstchen, weil später keine Zeit mehr ist (Arbeit)
– Trinken Sie viel von unserem Alkohol, das macht Sie noch dümmer,
Amöben sind leichter zu kontrollieren, wir haben tolle Preise in den Geschäften gemacht
– Denke nie an dich selbst, was du bist, woher du kommst, wofür du bist
Sie sind, haben Sie unsere vorgefertigten Lösungen (Kirche/Religion)
– Nie Zeit für irgendetwas haben, besonders für sich selbst und andere….
daher so viel wie möglich daran arbeiten, nicht daran zu denken
– Versuchen Sie nicht, die Natur zu benutzen, deshalb haben wir für Sie
Betonstädte, die immer größer werden… leichter einen Job zu bekommen
– Gehorche unserer Religion, dann wirst du gehorsam sein (Reue)
Gewissen, Angst, Geistesbeschränkung, Schuld usw.)
– Sehen Sie so viel wie möglich fern, es sollte Ihr bester Ratgeber sein
(Kontrolle der Menschen durch die Medien)
– Immer das tun, was alle anderen tun, nie selbst denken und manchmal eine
Ihre eigene Meinung (das Fernsehen wird Ihnen dabei helfen, sich zu orientieren)
– Wir wollen nur Systemroboter, die gehorsam sind und
still und ängstlich dasitzen und nicht mit dem eigenen Verstand denken
– Bezahlen Sie Ihre Einkäufe möglichst überall mit Ihrer Karte.
auf diese Weise wissen wir alles über Sie (Überweisungshistorie/Bankster)
– Wir haben viele schöne Dinge in den Geschäften, aber selbst wenn man sie kauft, bleibt man
Sie benutzen sie nicht – keine Zeit – Arbeit….
Bevor du dich umdrehst und siehst, worum es geht, bist du schon ein alter Großvater / eine alte Großmutter und es ist an der Zeit, einen Sarg für dich vorzubereiten, indem wir unser systemisches Kreuz nageln, so belohnen wir alle unsere treuen Sklaven – das SYSTEM. EIN SLAVE-SYSTEM:
Wir leben von Tag zu Tag in unseren eigenen kleinen Welten und sind uns gar nicht bewusst, dass wir uns in einem luftdichten System bewegen, das uns Einschränkungen und Begrenzungen auferlegt und uns die Freiheit nimmt. Die Mehrheit der Menschen lebt wie in einer Art Lethargie, sie laufen alle wie Uhren, wie programmiert, wie Systemroboter, gehorsam, kontrolliert und programmiert nicht nur durch die Medien, schön alle Befehle von A bis Z befolgend. Die Menschen leben und denken, sie sind davon überzeugt, dass alles so ist, wie es sein soll, dass alles gut ist und die Mächtigen für sie sorgen, dass sie frei sind und das Leben genießen können. Leider wissen sie das nicht einmal, sie sind sich nicht einmal bewusst, dass sie in einem Sklavenkäfig leben, in einer Illusion, denn sie sind alle Sklaven des Systems. Die meisten sind sehr abhängig von diesem System und merken es nicht einmal. Das System besteht aus praktisch allem, was wir aus unserem Leben kennen: die FED, Zentralbanken, Unternehmen, Regierungen, Religionen, Ämter, Medien, Geld und so weiter.
In dem Moment, in dem wir geboren werden, wird der Mensch als ein freies, reines, natürlich moralisches kleines Wesen geboren, das friedlich leben und diese schöne Welt, diesen wunderbaren Planeten erleben möchte, das positive Emotionen erleben möchte, das geliebt werden möchte und allgemein das Leben, das Glück genießen möchte, den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang bewundern möchte, die Wunder der Natur, der Wälder, der Flüsse, der Berge genießen möchte, mit einem Wort, die Schönheit dieser Welt erleben möchte, die Leidenschaft für sich selbst sucht und das tut, was man liebt. Leider wird ein junger Mensch, der in diese Welt kommt, von Anfang an unbewusst in die kirchliche Hierarchie hineingezogen, durch die Taufe, dann die Kommunion, die Firmung, die Rituale, die verschiedenen Messen usw. (Gehirnwäsche von klein auf). (Gehirnwäsche von Kindesbeinen an). Er kann nicht einmal selbst entscheiden, ob er es will oder nicht, das wird ihm in der Regel von seinen Eltern abgenommen (die einer Gehirnwäsche unterzogen wurden und ebenfalls dem System verfallen sind). Die nächste Stufe ist die Schule, d. h. die Anpassung des Kindes an das Leben im System und seine Regeln. Sogenannte Lehre zum guten und gehorsamen Sklaven.
Sobald das Kind erwachsen ist, hat die Suche nach einem Arbeitsplatz Vorrang. Um „Geld“ (ein Werkzeug des Systems) zu erwerben, um in diesem System überhaupt überleben zu können. Um ein „normales“ Leben führen zu können, denn ohne Geld kann man hier absolut nichts tun. Das System wurde auf diese Weise eingerichtet. Das System sagt ganz klar: Arbeite, oder es wird dir schlecht gehen, arbeite mehr und du kannst dir mehr von unseren glänzenden Dingen in den Geschäften leisten. Aus diesem Grund arbeiten die meisten Menschen so viel wie möglich, manche sogar in mehreren Jobs. Die Menschen kümmern sich nicht einmal mehr um ihre Gesundheit, sondern arbeiten im Allgemeinen so viel wie möglich, um so viel wie möglich von dem zu bekommen, was das System ihnen vorgibt – nämlich Geld. Im Allgemeinen würden junge Menschen gerne allein wohnen, um ihr Leben als Erwachsene selbst in die Hand zu nehmen, aber die Wohnungspreise sind so kosmisch, dass dies für einen jungen Menschen unrealistisch und unmöglich ist. Er wird auch nicht von sich aus einen Kredit bekommen, und wenn doch, wird er dem System (den Banken) 2x mehr zurückgeben. So bleibt einem nur die Möglichkeit, zu Cholera-Preisen zu mieten oder sich mit seiner Familie zu quälen. Das Mieten ist ein sogenanntes Aufpumpen der Taschen derjenigen, die etwas haben, damit sie noch mehr haben können, aber was soll man machen, wir sollten alle dem System danken. Wenn es Ihnen gelingt, einen Kredit für eine Wohnung aufzunehmen, denken Sie daran, wie viele Jahre Sie nun arbeiten müssen, um diesen Kredit zurückzuzahlen – Sie verpflichten sich, 30 Jahre lang zu arbeiten. Aber genau das ist es, was sie wollen: dass jeder so viel wie möglich arbeitet und sich verausgabt, dass er nur mit der Arbeit beschäftigt ist und manchmal nicht an sich selbst denkt, dass er keine Zeit für sich selbst, seine Lieben oder seine Freunde hat. Was das System am meisten will, ist, dass alle Menschen immer nur arbeiten und so abhängig wie möglich vom System sind.
Was sie am meisten wollen, ist, den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, so dass sie einfach weniger Geld haben, hohe Steuern zahlen müssen und kleine Unternehmen keine Chance haben, zu den Bedingungen, die das System bietet, zu überleben, es sei denn, sie arbeiten rund um die Uhr, so dass sie oft in Konkurs gehen. Das System führt immer mehr Einschränkungen ein, verschärft die Bedingungen, zieht die „Schraube“ von allen Seiten an, so dass das Leben für die Menschen immer schwieriger und härter wird. Schauen Sie sich die Bürokratie an, die komplizierten Gesetze, die vielen Formalitäten und die Warteschlangen, die man ausfüllen muss, um etwas zu erreichen. Die Preise für buchstäblich alles steigen überall, die Geldbußen werden teurer, die Zinsen steigen, die Kredite werden teurer, der Strom wird teurer, die Lebensmittel werden teurer, die Inflation frisst unsere Ersparnisse auf – kurz gesagt: Arbeiten Sie so viel Sie können. Künstliche Krisen sind nur dazu da, die Schraube anzuziehen. Das System weiß sehr gut, dass Bargeld uns zu viel Freiheit gibt, also wollen sie es auch abschaffen. Sehen Sie, Sie werden damit nicht einmal ein neues Auto kaufen, denn überall werden Überweisungen über Banken verlangt, dokumentierte und aufgezeichnete Herkunft, Transaktionshistorie usw., Geldautomaten begrenzen einzelne Abhebungen, Bargeldobergrenzen werden demnächst in Kraft treten. Das System zieht die Schraube von allen erdenklichen Seiten an, Überwachung und Bürgerregister sind an der Tagesordnung. In ein paar Jahren werden sie die digitale Währung endgültig einführen und das Bargeld (unsere einzige Freiheit) ganz abschaffen – über diese Zukunftspläne, nämlich die Einführung der digitalen Währung CBDC, kann man bereits überall lesen. Sobald es digitales Geld gibt, ist es mit der finanziellen Freiheit vorbei, denn um auch nur einen Kollegen für eine Hilfe zu bezahlen, muss man eine registrierte Überweisung tätigen und diese genau beschreiben. Das System, die Bankster, wollen alles über jeden wissen, das Bezahlen mit einer Karte zeichnet alle Zahlungen in der Geschichte auf, was, wo, wann und für wie viel. Natürlich bieten die Banken gerne Kredite an, aber zu Wucherkonditionen, bei denen man viel mehr zurückgeben muss, als man sich leiht (also viel mehr Arbeit). Auf diese Weise raucht das System alle Bürger aus. Und wir alle stimmen dem zu, indem wir freiwillig und gehorsam die Befehle des Systems befolgen.
Im Allgemeinen mag das System unabhängige Menschen nicht; wenn man unabhängig ist, ist man ein Feind des Systems. Ihnen liegt am meisten daran, dass wir zu 100 % von ihnen abhängig sind, von Subventionen, Leistungen, Renten usw. Wenn man das Ganze aus der dritten Person (von der Seite) betrachtet, wirkt es absurd und unwirklich. Leider ist dies die brutale Realität. Schließlich sollten die Regierungen, das System, alles tun, um das Leben der Bürger zu verbessern, sie so frei wie möglich zu machen, ihnen alles so leicht und einfach wie möglich zu machen, dafür zu sorgen, dass sie Ruhe und Zeit für sich selbst haben, und vor allem, dass sie reich sind. Leider sind dies nur Träume, das System wurde geschaffen, um zu versklaven. An diesem Beispiel können Sie selbst sehen, dass Freiheit eine Illusion ist. Solange das System existiert, wird jeder sein Sklave sein. SLOWANS VS. SYSTEM:
Wenn Sie die Zeit hatten, zumindest ein wenig zu verstehen, worum es hier wirklich geht, werde ich das Wesentliche in aller Kürze beschreiben. Die Kultur der Slawen ist also auch in den letzten Jahren sehr lebendig. Die Slawen waren ein vorbildliches Beispiel für einen idealen, moralischen und guten Menschen. Sie zeichneten sich durch die höchsten Werte aus, die ein Mensch haben kann, sie besaßen die so genannten Göttereigenschaften, weshalb sie unter anderem „Kinder der Götter“ genannt wurden. Die Natur und die Natur waren ihnen heilig und sie hegten und pflegten sie mit äußerster Sorgfalt. Was die Slawen am meisten schätzten, war ihre Freiheit und Unabhängigkeit, die sie für nichts auf der Welt eintauschen wollten. Sie lebten in Harmonie miteinander und respektierten einander, priesen ihre Götter, anstatt sich vor ihnen zu erniedrigen. Als sich das Weltsystem herauszubilden begann, dessen wichtigste Grundlage im Mittelalter die Kirche war, wurden die Slawen vollständig verdrängt und in das System eingegliedert. Diejenigen, die sich weigerten, sich anzupassen, wurden abgeschlachtet, der Rest nahm den christlichen Glauben an und wurde in das System eingegliedert. Die gesamte Kultur der Slawen und ihr Glaube wurden ausgelöscht. Heute tragen die meisten von uns (Osteuropäern) slawische Gene in sich und leben ihr tägliches Leben in einem engen globalen System. Das System konnte nicht zulassen, dass die Slawen auf diese Weise existieren, da alle anderen ihrem Beispiel folgen würden. Um die Welt zu beherrschen, wurden wir dazu gebracht, ein hermetisches System zu schaffen, in dem Freiheit nur eine Illusion ist. Die Menschen wurden im Laufe der Jahre einer Gehirnwäsche unterzogen. Von Generation zu Generation haben wir sie selbst einer Gehirnwäsche unterzogen (mit Religion, Erziehung, später mit den Medien usw.), und so leben wir bis heute weiter und erfreuen uns an der Jagd nach Geld, um unserem Nachbarn zu zeigen, dass wir ein besseres Auto haben. Es ist sehr traurig, was den Menschen angetan wurde, sie haben unsere höchsten guten Werte, Tugenden wie Liebe, Moral, Hilfe in der Not, Loyalität, Respekt usw. zerstört und in uns die sehr negativen Eigenschaften wie Eifersucht, Wut, Schuldgefühle usw. geschaffen. Im Allgemeinen lehrt uns das System, sehr negative Eigenschaften und Emotionen zu erwerben. Anstatt miteinander zu kooperieren, konkurrieren die Menschen miteinander. Sie leben in ihren kleinen Welten, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht. Ihr einziges Ziel ist es geworden, zu arbeiten und Geld zu verdienen und zu zeigen, wer was hat und wer mehr hat. Armes Ding, aber wie wahr…
Jetzt wissen Sie, warum in der Welt so viel los ist: …. warum die Dinge so und nicht anders sind… warum es eine solche Flut von Informationen über die Slawen gibt…. warum so viele Menschen über die Liebe sprechen…. warum so viele die Religion verlassen…. warum so viele über ihr Erwachen des Bewusstseins sprechen…. warum so viele auf der Suche nach Ausländern sind…. warum so viele in der Psychiatrie landen…. warum so viele Menschen vom Leben in der Matrix sprechen…. Denken Sie selbst darüber nach….
„DIE GRUSELIGSTE VORHERSAGE ALLER ZEITEN“
Am 2. Februar 1905 wurde die amerikanische Philosophin und Schriftstellerin (in Russland geboren) Alissa Sinowjewna, besser bekannt in der Literaturwelt als Ayn Rand, in St. Petersburg geboren und starb im März 1982 in New York.
DAS WAREN IHRE WORTE:
Wenn Sie bemerken, dass Sie zum Produzieren die Erlaubnis von denen einholen müssen, die nichts produzieren; wenn Sie überprüfen, ob Geld zu denen fließt, die nicht mit Waren handeln, sondern mit Gefälligkeiten; wenn Sie erkennen, dass viele durch Bestechung und Einflussnahme mehr reich werden als durch Ihre Arbeit und dass die Gesetze Sie nicht davor schützen, sondern im Gegenteil, sie sind es, die vor Ihnen geschützt sind; Wenn Sie entdecken, dass Korruption belohnt wird und Ehrlichkeit zur Selbstaufopferung wird, dann können Sie ohne Angst vor Unrecht behaupten, dass Ihre Gesellschaft dem Untergang geweiht ist
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„Die Frau, die das Wi-FI erfunden hat.
Die schönste Frau der Filmwelt: Dank ihr haben wir Wi-Fi. Ihr Name war Hedy Lamarr.
Sie war eine Wiener Jüdin mit einer Leidenschaft für Technik und einer Vorliebe für Theater und Kino.
Hedy Lamarr war nicht nur eine erfolgreiche Schauspielerin, sondern beschäftigte sich in ihrer Freizeit zu Hause auch mit Elektrotechnik.
Lamarrs Erfindung, die „Extended Spectrum Technology“, war ein System zum Überspringen von Signalen, das Störungen der Funksignale zwischen einem Schiff und seinen Torpedos verhinderte.
Sie entwickelte es, um den Kampf gegen die Nazis zu unterstützen. Nur wenige in Hollywood ahnten, dass die schöne Brünette, die an der Seite von Spencer Tracy oder Clark Gable die Hauptrolle spielte, auch eine außergewöhnliche Nachrichtentechnikerin war, die in der Lage war, das Pager-System für Raketen zu erfinden und zu patentieren.
Die US-Regierung lehnte die Erfindung während des Zweiten Weltkriegs ab, um sie dann zur Zeit der Kubakrise wieder einzufordern.
Wenn wir uns heute drahtlos mit Mobiltelefonen, PCs und Tablets vernetzen können, dann verdanken wir das ihr, der schönsten Frau der Welt.
Hedy Lamarr war der Inbegriff von Schönheit und Weisheit, und das zu einer Zeit, als nur eine dieser Eigenschaften bei Frauen geschätzt wurde.”
https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/gruene-gentechnik/cartagena-protokoll.html
Schalte dein Denken ein
Aus der Serie „Let me tell you a tale“,
💥💥💥 Vor 1000 Jahren und mehr… lebten auf diesem Land Slawen, unsere großen Vorfahren. Die Polen und ihre Nachbarländer haben mehr als die Hälfte ihrer Gene von den Slawen. Sie hatten ihre eigene Kultur, ihren eigenen Glauben und ihre eigenen Traditionen, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Diese Menschen lebten in Harmonie und völligem Einklang mit der Natur und schätzten ihre Freiheit sehr. Um das Jahr 1000 befand sich die Welt in einem religiösen Chaos. Dies war der Beginn der Bildung eines Systems, dessen Grundlage damals die katholische Kirche war. Mehr als ein halbes Jahrhundert lang (im Mittelalter) eroberten diese Fanatiker die ganze Welt mit Gewalt. Mit Feuer und Schwert ermordeten sie unschuldige Menschen im Namen Christi. Ihre Hauptsitze befinden sich in Spanien, Frankreich und England. Die Kirche richtete daraufhin unter anderem ihr Untersuchungs- und Gerichtsamt, die so genannte „Inquisition“ ein, schreckliche Fanatiker, die Menschen kaltblütig ermordeten. Es genügte, dass jemand Hexerei, Wahrsagerei oder einfach nur Kräuterkunde betrieb oder sich nicht zu diesem Glauben bekannte, und er wurde in der Regel auf dem Scheiterhaufen und in der Öffentlichkeit lebendig verbrannt. Darüber hinaus wurden Menschen grausam gefoltert, ihnen wurden Gliedmaßen abgetrennt, sie wurden am Galgen aufgehängt usw. Die Ausbreitung der Kirche war grausam und erstreckte sich fast über die ganze Welt. Als sie Amerika erreichten, schlachteten sie die meisten der dort lebenden Indianer ab, weil sie ihrer Ansicht nach seelenlose „Nichtmenschen“ waren. Die Slawen wurden durch den Ansturm der Kirche gewaltsam absorbiert, diejenigen, die diesen Glauben nicht annehmen wollten, wurden ermordet, wie zum Beispiel die Priester, unsere heiligen Haine wurden verbrannt und Kirchen wurden an ihre Stelle gesetzt. In den letzten 1000 Jahren hat die Kirche unser Land fast vollständig in Besitz genommen, die Menschen wurden von Generation zu Generation einer Gehirnwäsche unterzogen, und zwar so sehr, dass sie ihre Wurzeln fast vollständig vergessen haben. Sie sind so sehr einer Gehirnwäsche unterzogen worden, dass ich ein Beispiel nennen möchte: „Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit einem alten Mann am Hof, und wir kamen auf das Thema Religion zu sprechen. Er erzählte, dass sein Vater ihn, als er ein kleiner Junge war und nicht in die Kirche gehen wollte, auf einer Erbse knien ließ…xD lol. Für die Slawen, die Polen, ist dies im Grunde eine schreckliche Demütigung. Wir haben unsere eigene Kultur an eine fremde Religion verloren, die die meisten immer noch mit aller Macht verteidigen. Verstehen Sie, dass jede Religion auf der Welt für die Zwecke des Systems erfunden wurde und dazu benutzt wird, Gesellschaften zu kontrollieren und zu manipulieren und als Vorwand zu dienen, um dumme Kriege zu beginnen und Menschen zu spalten. Ich möchte Ihnen ein Beispiel geben: Ein Mann, der fanatisch gläubig ist, wird bis zum Tod kämpfen, denn was gibt es Schöneres, als im Namen Gottes zu kämpfen? Dann wird sein Leben unbedeutend, von geringem Wert, denn schließlich stirbt er im Namen Gottes. Die Menschen werden einer Gehirnwäsche unterzogen, und das ist der Grund, warum es so ist. Denn die Wahrheit ist, dass das Leben das Wichtigste ist. Je nach geografischem Gebiet und Kultur glauben die Menschen an unterschiedliche Götter. In Anbetracht ihrer Schöpfung haben sie immer nach einem Gott nach ihrem Ebenbild gesucht, einer Art Superwesen. Wenn wir zum Beispiel einen Büffel fragen würden, was für einen Gott er hat, würde er sicherlich antworten, dass der Gott eine Art Superbüffel ist…xD Das ist alles sehr logisch. Religionen bauen uns eine psychologische Struktur, einen sogenannten geistigen Käfig, geistige Fesseln, durch die wir uns im Grunde nicht weiterentwickeln können. Viele Menschen beschweren sich über das System, sie finden es nicht gut, dass sie uns um Geld bescheißen, dass sie uns kontrollieren, uns betrügen und generell mit uns machen, was sie wollen. Verstehen Sie also eines: Religionen sind ein Werkzeug des Systems. Sie haben am meisten Angst vor bewussten Menschen, weil sie sich nicht täuschen lassen. Wenn alle Menschen plötzlich ein Bewusstsein hätten, würde das ganze System zusammenbrechen. Deshalb ist es so wichtig, die alten Paradigmen aufzugeben.
WAS DAS SYSTEM VON UNS WILL:
– Arbeiten Sie so viel wie möglich (verausgaben Sie sich so schnell wie möglich – arbeiten, arbeiten)
– Schlafen Sie so wenig wie möglich, denn morgens müssen Sie zur Arbeit aufstehen, also ist es Zeit für
Ihren Wecker stellen und Ihren Schlaf unterbrechen (keine Regeneration)
– Nehmen Sie so viele Kredite wie möglich auf, machen Sie so viele Schulden wie möglich….
Später werden Sie dadurch mehr arbeiten müssen.
– Nach dem Aufwachen so wenig Stress wie möglich…. zur Arbeit eilen,
Geldrausch (Stress)
– Essen Sie so früh wie möglich und gleich nach dem Aufstehen so viel wie möglich
Essen, vorzugsweise Würstchen, weil später keine Zeit mehr ist (Arbeit)
– Trinken Sie viel von unserem Alkohol, das macht Sie noch dümmer,
Amöben sind leichter zu kontrollieren, wir haben tolle Preise in den Geschäften gemacht
– Denke nie an dich selbst, was du bist, woher du kommst, wofür du bist
Sie sind, haben Sie unsere vorgefertigten Lösungen (Kirche/Religion)
– Nie Zeit für irgendetwas haben, besonders für sich selbst und andere….
daher so viel wie möglich daran arbeiten, nicht daran zu denken
– Versuchen Sie nicht, die Natur zu benutzen, deshalb haben wir für Sie
Betonstädte, die immer größer werden… leichter einen Job zu bekommen
– Gehorche unserer Religion, dann wirst du gehorsam sein (Reue)
Gewissen, Angst, Geistesbeschränkung, Schuld usw.)
– Sehen Sie so viel wie möglich fern, es sollte Ihr bester Ratgeber sein
(Kontrolle der Menschen durch die Medien)
– Immer das tun, was alle anderen tun, nie selbst denken und manchmal eine
Ihre eigene Meinung (das Fernsehen wird Ihnen dabei helfen, sich zu orientieren)
– Wir wollen nur Systemroboter, die gehorsam sind und
still und ängstlich dasitzen und nicht mit dem eigenen Verstand denken
– Bezahlen Sie Ihre Einkäufe möglichst überall mit Ihrer Karte.
auf diese Weise wissen wir alles über Sie (Überweisungshistorie/Bankster)
– Wir haben viele schöne Dinge in den Geschäften, aber selbst wenn man sie kauft, bleibt man
Sie benutzen sie nicht – keine Zeit – Arbeit….
Bevor du dich umdrehst und siehst, worum es geht, bist du schon ein alter Großvater / eine alte Großmutter und es ist an der Zeit, einen Sarg für dich vorzubereiten, indem wir unser systemisches Kreuz nageln, so belohnen wir alle unsere treuen Sklaven – das SYSTEM. EIN SLAVE-SYSTEM:
Wir leben von Tag zu Tag in unseren eigenen kleinen Welten und sind uns gar nicht bewusst, dass wir uns in einem luftdichten System bewegen, das uns Einschränkungen und Begrenzungen auferlegt und uns die Freiheit nimmt. Die Mehrheit der Menschen lebt wie in einer Art Lethargie, sie laufen alle wie Uhren, wie programmiert, wie Systemroboter, gehorsam, kontrolliert und programmiert nicht nur durch die Medien, schön alle Befehle von A bis Z befolgend. Die Menschen leben und denken, sie sind davon überzeugt, dass alles so ist, wie es sein soll, dass alles gut ist und die Mächtigen für sie sorgen, dass sie frei sind und das Leben genießen können. Leider wissen sie das nicht einmal, sie sind sich nicht einmal bewusst, dass sie in einem Sklavenkäfig leben, in einer Illusion, denn sie sind alle Sklaven des Systems. Die meisten sind sehr abhängig von diesem System und merken es nicht einmal. Das System besteht aus praktisch allem, was wir aus unserem Leben kennen: die FED, Zentralbanken, Unternehmen, Regierungen, Religionen, Ämter, Medien, Geld und so weiter.
In dem Moment, in dem wir geboren werden, wird der Mensch als ein freies, reines, natürlich moralisches kleines Wesen geboren, das friedlich leben und diese schöne Welt, diesen wunderbaren Planeten erleben möchte, das positive Emotionen erleben möchte, das geliebt werden möchte und allgemein das Leben, das Glück genießen möchte, den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang bewundern möchte, die Wunder der Natur, der Wälder, der Flüsse, der Berge genießen möchte, mit einem Wort, die Schönheit dieser Welt erleben möchte, die Leidenschaft für sich selbst sucht und das tut, was man liebt. Leider wird ein junger Mensch, der in diese Welt kommt, von Anfang an unbewusst in die kirchliche Hierarchie hineingezogen, durch die Taufe, dann die Kommunion, die Firmung, die Rituale, die verschiedenen Messen usw. (Gehirnwäsche von klein auf). (Gehirnwäsche von Kindesbeinen an). Er kann nicht einmal selbst entscheiden, ob er es will oder nicht, das wird ihm in der Regel von seinen Eltern abgenommen (die einer Gehirnwäsche unterzogen wurden und ebenfalls dem System verfallen sind). Die nächste Stufe ist die Schule, d. h. die Anpassung des Kindes an das Leben im System und seine Regeln. Sogenannte Lehre zum guten und gehorsamen Sklaven.
Sobald das Kind erwachsen ist, hat die Suche nach einem Arbeitsplatz Vorrang. Um „Geld“ (ein Werkzeug des Systems) zu erwerben, um in diesem System überhaupt überleben zu können. Um ein „normales“ Leben führen zu können, denn ohne Geld kann man hier absolut nichts tun. Das System wurde auf diese Weise eingerichtet. Das System sagt ganz klar: Arbeite, oder es wird dir schlecht gehen, arbeite mehr und du kannst dir mehr von unseren glänzenden Dingen in den Geschäften leisten. Aus diesem Grund arbeiten die meisten Menschen so viel wie möglich, manche sogar in mehreren Jobs. Die Menschen kümmern sich nicht einmal mehr um ihre Gesundheit, sondern arbeiten im Allgemeinen so viel wie möglich, um so viel wie möglich von dem zu bekommen, was das System ihnen vorgibt – nämlich Geld. Im Allgemeinen würden junge Menschen gerne allein wohnen, um ihr Leben als Erwachsene selbst in die Hand zu nehmen, aber die Wohnungspreise sind so kosmisch, dass dies für einen jungen Menschen unrealistisch und unmöglich ist. Er wird auch nicht von sich aus einen Kredit bekommen, und wenn doch, wird er dem System (den Banken) 2x mehr zurückgeben. So bleibt einem nur die Möglichkeit, zu Cholera-Preisen zu mieten oder sich mit seiner Familie zu quälen. Das Mieten ist ein sogenanntes Aufpumpen der Taschen derjenigen, die etwas haben, damit sie noch mehr haben können, aber was soll man machen, wir sollten alle dem System danken. Wenn es Ihnen gelingt, einen Kredit für eine Wohnung aufzunehmen, denken Sie daran, wie viele Jahre Sie nun arbeiten müssen, um diesen Kredit zurückzuzahlen – Sie verpflichten sich, 30 Jahre lang zu arbeiten. Aber genau das ist es, was sie wollen: dass jeder so viel wie möglich arbeitet und sich verausgabt, dass er nur mit der Arbeit beschäftigt ist und manchmal nicht an sich selbst denkt, dass er keine Zeit für sich selbst, seine Lieben oder seine Freunde hat. Was das System am meisten will, ist, dass alle Menschen immer nur arbeiten und so abhängig wie möglich vom System sind.
Was sie am meisten wollen, ist, den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen, so dass sie einfach weniger Geld haben, hohe Steuern zahlen müssen und kleine Unternehmen keine Chance haben, zu den Bedingungen, die das System bietet, zu überleben, es sei denn, sie arbeiten rund um die Uhr, so dass sie oft in Konkurs gehen. Das System führt immer mehr Einschränkungen ein, verschärft die Bedingungen, zieht die „Schraube“ von allen Seiten an, so dass das Leben für die Menschen immer schwieriger und härter wird. Schauen Sie sich die Bürokratie an, die komplizierten Gesetze, die vielen Formalitäten und die Warteschlangen, die man ausfüllen muss, um etwas zu erreichen. Die Preise für buchstäblich alles steigen überall, die Geldbußen werden teurer, die Zinsen steigen, die Kredite werden teurer, der Strom wird teurer, die Lebensmittel werden teurer, die Inflation frisst unsere Ersparnisse auf – kurz gesagt: Arbeiten Sie so viel Sie können. Künstliche Krisen sind nur dazu da, die Schraube anzuziehen. Das System weiß sehr gut, dass Bargeld uns zu viel Freiheit gibt, also wollen sie es auch abschaffen. Sehen Sie, Sie werden damit nicht einmal ein neues Auto kaufen, denn überall werden Überweisungen über Banken verlangt, dokumentierte und aufgezeichnete Herkunft, Transaktionshistorie usw., Geldautomaten begrenzen einzelne Abhebungen, Bargeldobergrenzen werden demnächst in Kraft treten. Das System zieht die Schraube von allen erdenklichen Seiten an, Überwachung und Bürgerregister sind an der Tagesordnung. In ein paar Jahren werden sie die digitale Währung endgültig einführen und das Bargeld (unsere einzige Freiheit) ganz abschaffen – über diese Zukunftspläne, nämlich die Einführung der digitalen Währung CBDC, kann man bereits überall lesen. Sobald es digitales Geld gibt, ist es mit der finanziellen Freiheit vorbei, denn um auch nur einen Kollegen für eine Hilfe zu bezahlen, muss man eine registrierte Überweisung tätigen und diese genau beschreiben. Das System, die Bankster, wollen alles über jeden wissen, das Bezahlen mit einer Karte zeichnet alle Zahlungen in der Geschichte auf, was, wo, wann und für wie viel. Natürlich bieten die Banken gerne Kredite an, aber zu Wucherkonditionen, bei denen man viel mehr zurückgeben muss, als man sich leiht (also viel mehr Arbeit). Auf diese Weise raucht das System alle Bürger aus. Und wir alle stimmen dem zu, indem wir freiwillig und gehorsam die Befehle des Systems befolgen.
Im Allgemeinen mag das System unabhängige Menschen nicht; wenn man unabhängig ist, ist man ein Feind des Systems. Ihnen liegt am meisten daran, dass wir zu 100 % von ihnen abhängig sind, von Subventionen, Leistungen, Renten usw. Wenn man das Ganze aus der dritten Person (von der Seite) betrachtet, wirkt es absurd und unwirklich. Leider ist dies die brutale Realität. Schließlich sollten die Regierungen, das System, alles tun, um das Leben der Bürger zu verbessern, sie so frei wie möglich zu machen, ihnen alles so leicht und einfach wie möglich zu machen, dafür zu sorgen, dass sie Ruhe und Zeit für sich selbst haben, und vor allem, dass sie reich sind. Leider sind dies nur Träume, das System wurde geschaffen, um zu versklaven. An diesem Beispiel können Sie selbst sehen, dass Freiheit eine Illusion ist. Solange das System existiert, wird jeder sein Sklave sein. SLOWANS VS. SYSTEM:
Wenn Sie die Zeit hatten, zumindest ein wenig zu verstehen, worum es hier wirklich geht, werde ich das Wesentliche in aller Kürze beschreiben. Die Kultur der Slawen ist also auch in den letzten Jahren sehr lebendig. Die Slawen waren ein vorbildliches Beispiel für einen idealen, moralischen und guten Menschen. Sie zeichneten sich durch die höchsten Werte aus, die ein Mensch haben kann, sie besaßen die so genannten Göttereigenschaften, weshalb sie unter anderem „Kinder der Götter“ genannt wurden. Die Natur und die Natur waren ihnen heilig und sie hegten und pflegten sie mit äußerster Sorgfalt. Was die Slawen am meisten schätzten, war ihre Freiheit und Unabhängigkeit, die sie für nichts auf der Welt eintauschen wollten. Sie lebten in Harmonie miteinander und respektierten einander, priesen ihre Götter, anstatt sich vor ihnen zu erniedrigen. Als sich das Weltsystem herauszubilden begann, dessen wichtigste Grundlage im Mittelalter die Kirche war, wurden die Slawen vollständig verdrängt und in das System eingegliedert. Diejenigen, die sich weigerten, sich anzupassen, wurden abgeschlachtet, der Rest nahm den christlichen Glauben an und wurde in das System eingegliedert. Die gesamte Kultur der Slawen und ihr Glaube wurden ausgelöscht. Heute tragen die meisten von uns (Osteuropäern) slawische Gene in sich und leben ihr tägliches Leben in einem engen globalen System. Das System konnte nicht zulassen, dass die Slawen auf diese Weise existieren, da alle anderen ihrem Beispiel folgen würden. Um die Welt zu beherrschen, wurden wir dazu gebracht, ein hermetisches System zu schaffen, in dem Freiheit nur eine Illusion ist. Die Menschen wurden im Laufe der Jahre einer Gehirnwäsche unterzogen. Von Generation zu Generation haben wir sie selbst einer Gehirnwäsche unterzogen (mit Religion, Erziehung, später mit den Medien usw.), und so leben wir bis heute weiter und erfreuen uns an der Jagd nach Geld, um unserem Nachbarn zu zeigen, dass wir ein besseres Auto haben. Es ist sehr traurig, was den Menschen angetan wurde, sie haben unsere höchsten guten Werte, Tugenden wie Liebe, Moral, Hilfe in der Not, Loyalität, Respekt usw. zerstört und in uns die sehr negativen Eigenschaften wie Eifersucht, Wut, Schuldgefühle usw. geschaffen. Im Allgemeinen lehrt uns das System, sehr negative Eigenschaften und Emotionen zu erwerben. Anstatt miteinander zu kooperieren, konkurrieren die Menschen miteinander. Sie leben in ihren kleinen Welten, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht. Ihr einziges Ziel ist es geworden, zu arbeiten und Geld zu verdienen und zu zeigen, wer was hat und wer mehr hat. Armes Ding, aber wie wahr…
Jetzt wissen Sie, warum in der Welt so viel los ist: …. warum die Dinge so und nicht anders sind… warum es eine solche Flut von Informationen über die Slawen gibt…. warum so viele Menschen über die Liebe sprechen…. warum so viele die Religion verlassen…. warum so viele über ihr Erwachen des Bewusstseins sprechen…. warum so viele auf der Suche nach Ausländern sind…. warum so viele in der Psychiatrie landen…. warum so viele Menschen vom Leben in der Matrix sprechen…. Denken Sie selbst darüber nach….
Zyga-Blade
„DIE GRUSELIGSTE VORHERSAGE ALLER ZEITEN“
Am 2. Februar 1905 wurde die amerikanische Philosophin und Schriftstellerin (in Russland geboren) Alissa Sinowjewna, besser bekannt in der Literaturwelt als Ayn Rand, in St. Petersburg geboren und starb im März 1982 in New York.
DAS WAREN IHRE WORTE:
Wenn Sie bemerken, dass Sie zum Produzieren die Erlaubnis von denen einholen müssen, die nichts produzieren; wenn Sie überprüfen, ob Geld zu denen fließt, die nicht mit Waren handeln, sondern mit Gefälligkeiten; wenn Sie erkennen, dass viele durch Bestechung und Einflussnahme mehr reich werden als durch Ihre Arbeit und dass die Gesetze Sie nicht davor schützen, sondern im Gegenteil, sie sind es, die vor Ihnen geschützt sind; Wenn Sie entdecken, dass Korruption belohnt wird und Ehrlichkeit zur Selbstaufopferung wird, dann können Sie ohne Angst vor Unrecht behaupten, dass Ihre Gesellschaft dem Untergang geweiht ist
moderne Wissenschaft und Erkenntnis