Der schwarze Schwan, als Metapher, daß es NICHTS gibt, was es NICHT gibt.

Die vier Eskalationsstufen der Risikoeinschätzung sind:

Risiken*, die durch das Wirtschaften an sich entstehen. Darüber hinausgehende Risiken, die ich mir leisten kann. Darüber hinausgehende Risiken, die ich mir nicht leisten kann und absichern muss. Unvermeidliche Risiken, die ich eingehen muss, weil ich keine andere Wahl mehr habe.

*Risiko – ChancenBalance – *Quelle: Prof. Fredmund MalikMZSG St. Gallen.


Prof. Gerd Gigerenzer ist Psychologe und Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungs­for­schung in Berlin. Auf dem DATEV-Kongress spricht er über den ir­ra­tio­nalen Umgang mit Risiken und wie man trotz Un­ge­wiss­heiten die richtigen Ent­schei­dungen trifft. Unser Interview gibt einen Vor­ge­schmack auf seinen Vortrag. DATEV magazin: Ihr Vortragsthema lautet: „Risiko – Wie man die richtigen Entscheidungen trifft“. Wird der Zuhörer nach Ihrem Vortrag bessere Entscheidungen treffen können? Gerd Gigerenzer: Davon gehe ich aus. In dieser Welt ist nichts sicher, außer dem Tod und den Steuern, wie Benjamin Franklin einmal sagte. Jedoch können wir alle lernen, mit dieser Un­ge­wiss­heit etwas informierter und entspannter umzugehen. DATEV magazin: Was ist die Botschaft Ihres Vortrags? Gerd Gigerenzer: Die Botschaft ist, dass man zwischen Situationen unterscheiden muss. Es gibt die, in denen man Risiken berechnen kann – dazu benötigt man viele Daten, Wahr­schein­lich­keits­theorie und Statistik. Und es gibt Situationen, in denen man die Risiken nicht berechnen kann und auch nicht weiß, welche Alternativen und Konsequenzen es gibt. In diesem Fall benötigt man gute Faustregeln und Intuition. DATEV magazin: An vielen Beispielen aus Medizin, Rechtswesen und Finanzwelt zeigen Sie auf, wie die Psychologie des Risikos funktioniert. Wie lässt sich Risiko im Spannungsfeld zwischen Panikmache und Verharmlosung richtig einschätzen? Gerd Gigerenzer: In unserer Gesellschaft fürchten wir uns oft vor den Dingen, die uns wahrscheinlich nicht umbringen. Das hängt auch damit zusammen, dass die Medien oft über Dinge berichten, die genau dieser Art sind. Hier greift die Faustregel: Wenn die Medien über etwas berichten, was Ihre Gesundheit betrifft und gefährdet, ist es wahrscheinlich nicht das, was für Sie wirklich gefährlich ist. Zu unterscheiden, wo die wirklichen Gefahren liegen und wo wir uns nur von außen manipulieren lassen, das ist Risikokompetenz. DATEV magazin: Die Menge an Informationen nimmt ständig zu. Wird es damit auch schwieriger, Entscheidungen zu treffen, weil wir gar nicht mehr unterscheiden können, welche Informationen für uns wichtig sind? Gerd Gigerenzer: Oft hat man einen Berg von Informationen, unter dem man begraben liegt, und man weiß nicht, wo es hingehen soll. Hier verlässt sich ein erfahrener Entscheider auf sein Bauchgefühl. DATEV magazin: Steuerberater sind Zahlenmenschen. Kann man sagen, dass sich Zahlen­menschen rationaler entscheiden? Gerd Gigerenzer: Ich habe keinen Zweifel, dass Steuerberater auf ihrem Gebiet rationaler entscheiden als Otto Normalverbraucher. Das ist auch ihr Beruf. Inwiefern nun der durch­schnitt­liche Steuer­be­rater in Deutsch­land ein gutes Bauch­ge­fühl für andere Dinge hat, zum Beispiel den richtigen Partner zu finden, das kann ich nicht be­ur­teilen. Aber es gibt Personen, die selbst bei der Partnersuche Pro-und-Contra-Listen machen und versuchen, die klassische Methode von Gewichten und Addieren anzuwenden. DATEV magazin: Sie sagen, dass wir eine risikokompetente Gesellschaft benötigen. Kann man den richtigen Umgang mit Risiken lernen? Gerd Gigerenzer: Natürlich kann man den Umgang mit Risiken lernen. So wie man Lesen und Schreiben lernen kann. Wenn wir heute feststellen, dass viele Menschen mit Risiken, Geld oder digitalen Medien nicht umgehen können, dann liegt das nicht daran, dass sie unfähig sind und etwas in ihrem Gehirn falsch verdrahtet ist, sondern dass sie dies einfach nicht gelernt haben. Wenn wir der nächsten Generation den Umgang mit Risiken spielerisch bereits in der Schule beibringen würden, dann würde sie diesen am Ende genauso beherrschen wie Lesen und Schreiben. DATEV magazin: Sie halten große Stücke auf die Intuition. Was verstehen Sie darunter? Gerd Gigerenzer: Intuition ist gefühltes Wissen, das drei Eigenschaften besitzt. Erstens ist es sehr schnell im Bewusstsein, sodass ich spüre, was ich tun soll. Zweitens: Ich kann es nicht begründen. Drittens: Es lenkt sehr viele unserer Entscheidungen, sowohl professionell als auch privat. Intuition ist also kein sechster Sinn, keine göttliche Eingabe und auch keine Willkür. Und es ist auch nicht so, dass nur Frauen sie haben, sondern ebenso Männer. Wann lohnt es sich, länger nach­zu­denken und mehr Daten zu finden – und wann ist es gefährlich? DATEV magazin: Wann ist es besser, sich auf seine Intuition statt auf seinen Verstand zu verlassen? Siehe weiter unten: Verstand oder Intuition: Wieviel Quadrate zählen Sie?


Update 22.12.2022: Notenbanken haben zuletzt so viel Gold gekauft wie seit 1967 nicht mehr.

Doch wer die konkreten Käufer sind, ist meist unklar. Vieles deutet jetzt auf Russland hin – und deckt einen Trend auf.

Die Nachricht hallt am Goldmarkt immer noch nach: Im dritten Quartal kauften Notenbanken so viel Gold wie zuletzt 1967. Das an sich ist schon ungewöhnlich – damals war der US-Dollar teilweise noch mit dem Edelmetall gedeckt. Vor allem aber ist beim Großteil der Käufe noch immer unklar, wer genau dahintersteckt. Knapp 400 Tonnen Gold kauften Notenbanken zwischen Juli und September, wie der World Gold Council (WGC) in der vergangenen Woche bekannt gab. Rund 300 Tonnen, also drei Viertel dieser Käufe, gingen dem WGC zufolge auf das Konto von Notenbanken, die nicht oder nur unregelmäßig über ihre Goldreserven Auskunft geben. Das löste Spekulationen aus, wonach China und Russland die anonymen Käufer sein könnten. China fällt nun aber als Käufer aus, erklärt Carsten Fritsch, Edelmetallanalyst der Commerzbank. Denn die chinesische Notenbank People’s Bank of China (PBoC) hat Daten zur Entwicklung der chinesischen Devisenreserven veröffentlicht. Daraus geht zwar hervor, dass sie im November 32 Tonnen Gold kaufte und damit die Reserven auf 1780 Tonnen erhöhte, es aber die ersten Käufe seit September 2019 waren.

300 Tonnen Gold anonym gekauft – China kommt nicht infrage!

„Damit dürfte die PBoC nicht mehr als möglicher Käufer der vom WGC für das dritte Quartal gemeldeten Zentralbankkäufe von 400 Tonnen infrage kommen“, schlussfolgert Fritsch. Andere Goldexperten wie Adrian Ash vom Online-Goldanbieter Bullion Vault, sehen das ähnlich. Dass China seine Goldkäufe unmittelbar öffentlich gemacht habe, „könnte ein Zeichen dafür sein, dass die PBoC die Welt wissen lassen – oder glauben machen – will, dass es sich bei dem mysteriösen Käufer nicht um China handelt.“ Chinas ungewöhnliche Kommunikationsoffensive befeuert die Frage, welchen Anteil Russland an den massiven Goldkäufen durch Notenbanken hat. Russland hat zuletzt im Januar Zahlen zu seinen Währungsreserven veröffentlicht – kurz vor dem Überfall auf die Ukraine.

Rußland könnte seine Ölgewinne gegen Gold eintauschen.

Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Degussa Goldhandel, hält die Theorie, dass ein nennenswerter Teil der Notenbankkäufe auf das Konto von Russland geht, für schlüssig. Denn mindestens bis zu dem Ölembargo und dem Ölpreisdeckel der EU hat Russland kräftig am Verkauf von Öl und Gas verdient. Allein für den September schätzt das Centre for Research on Energy and Clean Air die Einnahmen aus russischen Ölexporten auf 16,8 Milliarden Dollar. Die Konten der russischen Notenbank in westlichen Ländern sind aber eingefroren, wie Polleit erklärt: „Russland kann derzeit mit US-Dollar, Euro und Co. wenig anfangen und hat daher einen Anreiz, Verkaufserlöse in diesen Fremdwährungen möglichst schnell einzutauschen, zum Beispiel gegen chinesische Yuan, türkische Lira, indische Rupien oder aber physisches Gold.“ Daher würde es keinen der Experten wundern, wenn Russland „weiter und in verstärktem Maße Gold kauft“, wie es Polleit formuliert. Schließlich kann Gold, wie Bullion-Vault-Experte Ash feststellt, anders als ausländische Währungen „nicht eingefroren oder sanktioniert werden“. Zumindest dann nicht, wenn es nicht an einem globalen Handelsplatz wie London oder New York verwahrt wird.

Gold soll Abhängigkeit vom Dollar reduzieren!

Henrik Marx, Leiter Edelmetallhandel bei Heraeus Precious Metals, hält es zwar auch für „naheliegend, dass Russland unter den unbekannten Käufern ist“. Er kann sich jedoch auch noch „viele andere Notenbanken“ vorstellen, die ebenfalls hinter den anonymen Käufen stehen könnten – weil sie ein Interesse daran haben dürften, Gold zur Diversifizierung zu nutzen und „sich unabhängiger vom Dollar als Devisenreserve zu machen“. Denn auffällig ist, dass unter den gemeldeten Goldkäufen von Notenbanken im dritten Quartal wenig westliche Länder sind. Zu den Topkäufern gehörten etwa die Türkei, Usbekistan und Indien. Degussa-Ökonom Polleit mutmaßt, das Einfrieren russischer Währungsreserven durch die USA und ihre Verbündeten dürfte „manch nicht westlicher Zentralbank verdeutlicht haben, dass US-Dollar nicht so sicher sind, wie es bisher den Anschein gehabt hat“ – weiterlesen im Handelsblatt. Gold verwenden, wie die Nationen und Reichen dieser Welt! Mehr erfahren bei OekoHuman!


Prof. Severin Wucher

„Risiko“ ist in unserer bezifferbar gemachten Welt ein zentrales Werkzeug geworden, anhand dessen zukünftige Optionen taxierbar werden. Per definitionem ist Risiko das „Produkt der Eintrittswahrscheinlichkeit eines unerwünschten Er­eignisses und der maximalen Schadenshöhe“. „Risiko“ ist also nicht gleichbedeutend mit dem Begriff „Ge­fahr“, mit dem man es um­gangssprachlich gleichsetzt, sondern vielmehr eine Wette auf die Zukunft: Wenn wir etwas wagen, wägen wir ab. Im Forschungsvorhaben zur „Phänomenologie des Risikos“ ­interessierte uns zunächst das Verhältnis von scheinbar exakten Zahlenwerten – Risiko wird einfach in Prozenten ausgedrückt – und den zum Teil sehr unklaren Bildern von Risiken. Wir unterscheiden in unserer Untersuchung dabei zwei Arten von Risiken: plötz­liche und schleichende. Bei der Recherche zur „Phänomenologie des Risikos“ fiel uns auf, dass es für Plötzliche ­Risiken (z. B. ein Flugzeugabsturz) viele überspitzt konkrete und redundante mediale Bilder gibt (z. B. Explosions-Piktogramm auf der Tagesschau-Landkarte, Fotos von qualmen­den Trümmerteilen), es für die – statistisch gesehen – wesentlich wahrschein­licheren Schleichenden Risiken (z. B. eine Herz-Kreislauf-Erkrankung ­in­folge falscher Ernährung) oft gar keine Bilder gibt. Wir vermuteten, dass genau das Fehlen solcher Bilder die schleichenden Risiken so gefährlich macht. Versuchsreihen scheinen das zu bestätigen: die persönliche Einstellung zu Risiken wird von medialen Vor-Bildern beeinflusst. Angelehnt an Nicholas Nassim Talebs – (Schwarzer Schwan) Über­legungen zur Antifragilität („Antifragilität“, Knaus 2013) beschrieben wir anschließend das „Durchleben“ eines Risikos anhand eines Sechs-Phasen-­Modells. Es ist eine An­leitung zur bewussten, subjektiv je unterschiedlichen Wahrnehmung von Risiko-Situationen.

Wie viele Quadrate zählen Sie?

 

Schreiben Sie mir, ich sende Ihnen dann die Antwort!


Update vom 30. Juli 2022: Wo Risiken sind, gibt es auch Chancen! „Schwarze Chancen-Schwäne” oder die Profiteure – warum die Inflation auch Gewinner produziert.

Auch eine Art von einem „Schwarzem Loch”, an dessen Ende steht: In statu nascendi!

Inflation ist das Schreckgespenst aller Ökonomen und Politiker. Sie ist ein Desaster für Arbeitnehmer, Rentner und Sparer, deren Einkommen mit der Teuerung nicht Schritt hält. Doch ist die Geldentwertung tatsächlich jedermanns Feind? Zweifel sind angebracht von Rainer Hank im NZZ. In einer berühmten Rede vor dem Kongress erklärte Präsident Gerald Ford am 8. Oktober 1974 die Inflation zum «public enemy number one». Ford, seit August im Amt, war mit einem schweren Erbe konfrontiert: Die Arbeitslosigkeit war hoch, die Teuerung lag bei 12,3 Prozent – Folgen der Ölkrise im Jahr zuvor. Fords Diktum hat Eingang in die Lehrbücher der Ökonomie gefunden. Aber stimmt es auch? Nach Lehrbuchdefinition gewiss. Steigt das allgemeine Preisniveau, können die Menschen sich für das gleiche Geld weniger Güter und Dienstleistungen kaufen. Auf die Dauer ist das ein Desaster für Rentner, Sparer und Arbeitnehmer, deren Löhne und Gehälter mit der Teuerung nicht Schritt halten. Sie alle müssen Realverluste hinnehmen und verlieren das Vertrauen in die Stabilität des Geldes. Und die Preise verlieren ihre Steuerungsfunktion, zuverlässig Knappheiten anzuzeigen.

Die Unternehmen freut’s.

Doch ist der «public enemy» tatsächlich jedermanns Feind? Zweifel sind erlaubt. Seit vergangenem Jahr steigen die Preise weltweit. In der Euro-Zone wird für 2022 eine durchschnittliche Inflation von mehr als 8 Prozent befürchtet, in den USA war man im Juni schon bei 9,1 Prozent. Die Schweiz sieht mit 3,4 Prozent Preissteigerungen zwar aus wie die Insel der Seligen. Verantwortlich dafür sind der starke Franken, die relative Autarkie bei der Energie (Wasser und Atom) und eine protektionistische Abschottung vom Rest der Welt, die das Land gegen importierte Inflation imprägniert. Aber auch in der Schweiz ist die Inflation inzwischen auf dem höchsten Stand seit 1992. Inflation bleibt der «public enemy number one» – nicht zuletzt, weil es viele Trittbrettfahrer und Profiteure gibt, die die Erträge leistungslos einstreichen. Und wer freut sich? Die Unternehmen. Statt rückläufiger Umsätze und Gewinne angesichts hoher Energiepreise meldet der weltgrößte Chemiekonzern BASF für das erste Halbjahr ein Umsatzplus von 16 Prozent und eine Gewinnsteigerung um 33 Prozent auf über 2 Milliarden Euro. Schon im vergangenen Jahr hatten sich die Gewinne verdoppelt. Das passt nicht wirklich zur seit Wochen anhaltenden Klage des Konzerns und seines Vorstandsvorsitzenden Martin Brudermüller, dass angesichts hoher Energiekosten und rückläufiger Gaslieferungen aus Russland das Unternehmen am Abgrund stehe. Die‹ Zahlen sprechen eine andere Sprache. Nicht nur bei der BASF, sondern auch in der Automobilindustrie, die trotz brüchigen Lieferketten und fehlenden Halbleitern so viel verdient wie noch nie. Isabel Schnabel, deutsche Ökonomin im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB), hat diese überraschende Resilienz der Unternehmensgewinne allen Widrigkeiten der ökonomischen und geopolitischen Erschütterungen zum Trotz jüngst in einer Rede vor der Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse in Wien bestätigt. So sind die allermeisten Firmen (vorwiegend die großen Konzerne) in der Lage, die höheren Preise für Energie und andere Rohstoffe an ihre Kunden weiterzugeben. Den Gewinn je Stück («unit profit») konnten seit 2020 alle Branchen der Euro-Zone beträchtlich steigern. Die Erwartungen für die nächsten zwölf bis achtzehn Monate bleiben hoch.› Dies hat mehrere Ursachen: Es ist viel Geld in der Welt, die Nachfrage ist auf hohem Niveau, in Corona-Zeiten hat sich die Sparquote vieler Volkswirtschaften erhöht – Geld, das jetzt ausgegeben wird. Der starke Dollar verteuert zwar die Importe, nützt aber der Exportindustrie. Solange sich die Arbeitskosten der Unternehmen nicht im selben Masse erhöhen und der Kunde genügend Geld hat, bleibt den zufriedenen Aktionären eine höhere Gewinnmarge. «Ich sage es provokant», so Isabel Schnabel: «Viele Firmen in der Euro-Zone sind die Profiteure der Inflation.» Das ist keine «böse» Absicht, sondern eine Art «windfall profit» als Folge des derzeitigen Umfelds mit seiner starken Nachfrage und den Angebotsengpässen, welche die Inflation begünstigen.

Was genau ist Übergewinn?

Man kann es aber noch provokanter sagen als die zur Vorsicht verpflichtete EZB-Bankerin. Es ist die Industrie, die zugleich Treiber und Profiteur einer Teuerung ist, die vor zwei Jahren kaum einer vorhergesagt hat. Es sind jedenfalls im Euro-Raum (noch) nicht die Arbeitnehmer, denen man vorwerfen könnte, sie provozierten eine gefährliche Lohn-Preis-Spirale. Bei mehr als 8 Prozent Inflation führen Tarifforderungen der deutschen Gewerkschaften von mehr als 8 Prozent, die am Ende bei einem Abschluss von mutmaßlich 6 Prozent landen, zu Reallohnverlusten. Aus Sicht der Gewerkschaften muss es zynisch klingen, wenn die Regierungen von ihren Bürgern Mäßigung verlangen, während die Unternehmen sich ihrer Rekordgewinne erfreuen. Man kann deshalb auch Verständnis dafür aufbringen, wenngleich man es nicht billigen sollte, dass Italien und Grossbritannien mit einer Übergewinnsteuer die Profite der Konzerne abschöpfen wollen. Solch schwere Eingriffe in die marktwirtschaftlich garantierten Eigentumsrechte führen in Teufels Küche. Wo wird aus einem Gewinn ein Übergewinn? Warum ist ein dem starken Dollar geschuldeter Gewinn in Ordnung, während ein auf hohen Energiepreisen beruhender Profit als Krisen- und Kriegsgewinn geächtet wird? Die anhaltende Debatte über die Übergewinner deutet implizit auf einen weiteren Profiteur der Inflation: den Staat. Als «public debtor number one», wenn die Analogie erlaubt ist, haben die Staaten ein enormes Interesse, ihre Schuldenlast mithilfe der Teuerung quasi automatisch zu drücken («finanzielle Repression»). Das läuft wie geschmiert, solange die Inflationsrate höher ist als der Zins für den Schuldendienst. Noch ist das der Fall: Zwar kann auch der sichere deutsche Staat seine zehnjährigen Anleihen nicht mehr zinslos auf den Markt bringen, sondern muss dafür 1,8 Prozent zahlen. Im hoch verschuldeten Italien fordern die Gläubiger noch höhere Renditen. Doch schon winkt die EZB mithilfe (genannt «Antifragmentierung») aus Sorge um die Stabilität des Euro-Raums. Und dies, obwohl die Zinsen, die von Italien derzeit gefordert werden, weit von jenen 7 Prozent der Euro-Krise entfernt sind. Provokant könnte man deshalb auch sagen: Mit dem geplanten Programm der Antifragmentierung wird die EZB zum Helfershelfer der Staaten und ihrer Inflationsprofite. Sie verliert das Stabilitätsziel aus dem Auge, zu dem (und zu nichts anderem) ihr Mandat sie verpflichtet. Die inflationsbedingte Kompression der Schuldenlast ist indes nur ein ökonomischer Mechanismus, der die Staaten zu Profiteuren der Teuerung macht. Allein die sprudelnden Gewinne der Konzerne, von denen die Rede war, wirken sich positiv auf die Steuereinnahmen aus. Die Steuerschätzer in Deutschland erwarten nach ihrer jüngsten Prognose Rekordeinnahmen. Sollte man diese Entwicklung nicht schon per se Übergewinnsteuer nennen und von zusätzlichen willkürlichen Abschöpfungen absehen?

Kalte Progression.

Das ist immer noch nicht alles: In Ländern mit progressivem Steuersystem profitiert der Staat zusätzlich, und die Arbeitnehmer leiden. Man nennt das kalte Progression. Diese wird dadurch – ebenfalls automatisch – ausgelöst, dass eine Lohnerhöhung, welche nominal die Inflation ausgleicht, den Arbeitnehmern über die Progression des Steuertarifs höhere Abgaben abverlangt, was dem Staat reale Zusatzeinnahmen beschert, aber den Menschen Reallohnverluste. Dass die Parlamente sich schwertun, diesen für die Bürger grob ungerechten Mechanismus abzuschaffen, dürfte mit dem Hunger der Staaten nach Einnahmen zusammenhängen. Hat die Inflation somit ihren schlechten Ruf zu Unrecht? Natürlich nicht. Denn es stehen den Gewinnern auf der anderen Seite Verlierer gegenüber. Besonders ächzen die neuen Immobilienbesitzer, die auf dem überhitzten Häusermarkt ihr Eigenheim teuer bezahlen mussten, aber es günstig zu Nullzinsen finanzieren wollten. Jetzt drehen die Bauzinsen, und die Kalkulation wird obsolet. Auch die Rentner klagen: Sie sollten in Deutschland im laufenden Jahr mit überdurchschnittlichen Erhöhungen von 5,3 bis 6,1 Prozent bei Laune gehalten werden. Angesichts der derzeitigen Inflationsrate werden daraus unter dem Strich reale Einkommensverluste. Noch keinem ökonomischen Forschungsinstitut ist es gelungen, die Verteil-Wirkung der Inflation zu beziffern und Gewinner und Verlierer gegeneinander aufzurechnen. Das liegt nicht an fehlenden mathematischen Modellen, sondern an der Natur der Sache: Die Wirkung der Inflation bleibt willkürlich. Rasch werden aus Gewinnern Verlierer. In den USA gibt es längst eine Lohn-Preis-Spirale, in der Euro-Zone (noch) nicht. Sollten die Gewerkschaften erst einmal in einer deglobalisierten Welt ihre neue Macht spüren, wäre das Rennen um die Inflationsprofite eröffnet, und die Teuerung selbst würde sich beschleunigen. Inflation ist nicht nur willkürlich, sie ist auch ungerecht. In einer Marktwirtschaft sollte es einen Zusammenhang zwischen Gewinn und Leistung geben. Doch die Gewinner der Inflation (Konzerne wie Staaten) streichen ihre Profite leistungslos ein: Die Firmen profitieren von steigenden Energiepreisen, die sie, ihre Preissetzungsmacht nutzend, an die Kunden mit Aufschlag weiterreichen. Und die Staaten haben, quasi parasitär, einen Sekundärgewinn. Investitionen und Innovation, der eigentliche Treiber von Fortschritt und Wohlstand, bleiben auf der Strecke. Die Verlierer verlangen nach Kompensation. Mieter wollen einen Mietendeckel, Autofahrer eine Tankprämie, Niedriglöhner verlangen eine Erhöhung des Mindestlohns, und Sozialhilfeempfänger wollen eine Erhöhung ihrer Subvention oder ein an die Inflation gekoppeltes Grundeinkommen. So wird die Fiskalpolitik ihrerseits zum Treiber der Inflation und zugleich einer Interventionsspirale, bei der jene Gruppe am meisten unterstützt wird, deren Lobby über das größte Drohpotenzial verfügt. Langfristig könnte sich das Verhalten der Menschen fundamental ändern, wenn Indexierung und Subventionsmentalität zum Normalfall werden. Inflation bleibt somit der «public enemy number one» – nicht zuletzt, weil es viele Trittbrettfahrer und Profiteure gibt, die die Erträge leistungslos einstreichen. Das ist die moralische Conclusio. Ökonomisch verliert durch Inflation eine Volkswirtschaft als ganze (auch wenn einige verlieren, andere gewinnen). Rainer Hank leitete bis zum Sommer 2018 die Wirtschafts- und Finanzredaktion der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Er lebt als Publizist in Frankfurt am Main.

Mit dem OeHu-Konzept: „Arche für Klugen” könnten Sie, unter gewissen Voraussetzungen, auch zu den Gewinnern gehören! Wir haben die meisten „Schwarzen Schwäne“ in getrennten „Gehegen“!

https://www.youtube.com/watch?v=FtkZWU0Zwjo Im Prinzip geht es auch darum, daß Informationen, die vorhanden sind, unberücksichtigt bleiben, warum auch immer  – siehe Video 17:03. Deshalb werden sie später Phänomene genannt. Manches wird zum Mythos oder als ein Mythos dargestellt.

Diese vier grundsätzlichen Kognitionen bzw. Haltungen zum Risiko gilt es zu beachten.

Optische – Gefühl Täuschung: „Schwarzes Loch” auf Expansionskurs.

Beim Anblick dieser Illusion weiten sich bei den meisten die Pupillen, man erkennt Bewegung, wo keine ist. Wie der Effekt zustande kommt und was das über die Wahrnehmung aussagt – von Lukas Lorber.

Für die meisten sieht es so aus, als ob sich die schwarze Fläche in der Mitte ausdehnt. Dabei ist das Bild statisch, die Illusion entsteht erst im Kopf –  (Foto: Lucie Senn; Akiyoshi Kitaoka/Lucie Senn)

Keine Sorge, das schwarze Loch, das hier zu sehen ist, wird nicht größer. Der Sog, der einen beim Anblick des schwarzen Punktes gefühlt erfasst, ist nur ein visueller Bluff. Die optische Täuschung hat ein Forscherteam ersonnen und im Zuge einer Studie analysiert. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in der Fachzeitschrift Frontiers in Human Neuroscience veröffentlicht. Für die Studie hat das Team um den Psychologen Bruno Laeng von der Universität Oslo unterschiedliche Versionen des expanding hole, des „expandierenden Lochs“, 50 Frauen und Männern mit normaler Sehkraft gezeigt. Dabei wurden die Bilder nicht nur mit einem schwarzen Loch und einem weißen Hintergrund dargestellt, sondern auch mit weißen oder bunten Flecken in der Mitte. Die Hintergründe variierten ebenfalls, sie trugen Farben wie Blau, Magenta oder Grün. Während sich die Probanden die Bilder ansahen, analysierten die Forscher die Augenbewegungen und die Größenveränderung der Pupillen mit einem Infrarot-Augentracker. Nach dem Betrachten bewerteten die Teilnehmer, wie stark ihnen die Illusion des wachsenden Flecks subjektiv erschien. 86 Prozent der Teilnehmer haben diesen Effekt bemerkt, als das Loch in der Mitte schwarz war. 80 Prozent konnten ihn bei bunten Löchern erkennen. Die stärkste Ausweitung des schwarzen Punktes bemerkten die Teilnehmer, als der Hintergrund lila eingefärbt war, schreiben die Forscher in der Studie.

„Wie wenn man in ein Loch oder in einen Tunnel hineinfahren würde“.

Als die Teilnehmer speziell die schwarzen Löcher betrachteten, weiteten sich ihre Pupillen. Im Gegenzug verengten sich die Pupillen, wenn die Probanden die Bilder mit den farbigen Flecken sahen. Die jeweilige Anpassung der Pupillen ist eine Reaktion auf unterschiedliche Lichtsituationen. Wenn es dunkel wird, vergrößern sich die Pupillen, damit mehr Licht ins Auge gelangt. Bei hellen Lichtsituationen werden die Pupillen kleiner, um nicht zu viel Licht durchzulassen. In den Studien-Ergebnissen zeigte sich ebenfalls, dass die Vergrößerung der Pupillen und die subjektive Wahrnehmung der Intensivität der Illusion zusammenhängen. Je stärker die optische Täuschung von den Teilnehmern wahrgenommen wurde, desto größer wurden die Pupillen. Bei den farbigen Löchern konnte man diesen Zusammenhang nicht feststellen. Mit diesen Ergebnissen wird eine Studie von Laeng aus dem Jahr 2012 bestätigt. Dort hat man den Teilnehmern die „Asahi Illusion“ gezeigt, die eine Situation simulieren soll, wo das Sonnenlicht teilweise durch Hindernisse wie Bäume oder Wolken verdeckt wird. Damals erkannte man, dass sich die Pupillen der Probanden beim Betrachten verkleinern.

Die „Asahi-Illusion“ lässt die Pupillen schrumpfen, weil man sich geblendet fühlt –  (Foto: Akiyoshi Kitaoka).

Der Effekt des expanding hole ist ein Beispiel dafür, wie die eigene Wahrnehmung getäuscht werden kann. „Der kreisförmige Schattenverlauf des zentralen schwarzen Lochs erweckt einen ausgeprägten Eindruck des optischen Flusses, wie wenn man in ein Loch oder in einen Tunnel hineinfahren würde“, erklärt Bruno Laeng in einer Mitteilung der Fachzeitschrift. Das Gehirn bereitet das Auge somit auf eine neue Lichtsituation vor, die in der Realität gar nicht eintritt. „Mit dieser Täuschung zeigen wir, dass die Pupille darauf reagiert, wie wir Licht – selbst wenn dieses Licht imaginär ist – wahrnehmen und nicht auf die Menge der Lichtenergie, die tatsächlich ins Auge gelangt“, so Laeng.

Für die Wahrnehmung der Umwelt spielen die Augen und das Gehirn zusammen. Das Auge nimmt etwas wahr und das Hirn versucht, das Wahrgenommene zu interpretieren. Dafür greift das Hirn auf vergangene, bereits bekannte Ereignisse zurück, um sich der neuen Situation anzunähern. Wenn das Gehirn den Sehreiz, den es von den Augen bekommt, missinterpretiert, kommt es zu einer optischen Täuschung. Das expanding hole muss jedoch gar nicht expanding sein, denn es besteht auch die Möglichkeit, dass beim Anblick des Musters keine visuelle Illusion auftritt. Falls das passiert, befindet man sich als Beobachter in einer eher kleinen Gesellschaft: 14 Prozent der Studien-Teilnehmer konnten diesen Effekt bei der Grafik mit dem schwarzen Punkt nicht erkennen, 20 Prozent waren es bei den bunten Ausführungen. Warum das so ist, können die Forscher noch nicht genau erklären. Möglicherweise schreiben sie, könnten diese Beobachter die Muster nicht als Löcher, sondern als „sich ausdehnende Tintenkleckse“ sehen. Das heißt, sie würden das Bild zweidimensional anstatt dreidimensional wahrnehmen.

3 Comments

  1. Joanna Zofia Jurczek sagt:

    Deutschland wird zum Gespött Europas
    Poschardt warnt vor den tragischen Folgen der Energiewende, die die Bundesrepublik Deutschland getroffen hat. Nach Ansicht des Chefredakteurs von „Die Welt“, Ulf Poschardt, ist das, was derzeit in Deutschland passiert, nicht optimistisch. Der Journalist verwies auf eine aktuelle Aussage von Politikern der Linkspartei Bündnis 90/Die Grünen, die erklärten, Deutschland stehe „im Aufblühen“. Laut Poschardt ist es genau das Gegenteil. Das Land ist am Boden, und die Welt sieht es. „Deutschland wird zum Gespött Europas“, sagte er. Der Journalist betont, dass die aktuellen Daten zur deutschen Wirtschaft keinen Raum für Illusionen lassen. Deutschland ist die einzige G7-Volkswirtschaft, die schrumpft statt zu expandieren. Das Land stagniert, was sowohl wirtschaftliche als auch politische und soziale Aspekte betrifft. Die wachsende Popularität der extremen Rechten sowie die wachsenden wirtschaftlichen Probleme sind ein Beweis dafür, dass es in Deutschland nicht gut läuft. Hauptkritikpunkt ist die Energiewende, die laut Poschardt nicht die beabsichtigten Effekte bringt. Deutschland hat die Kernenergie zugunsten erneuerbarer Energien aufgegeben, dies wurde jedoch nicht effektiv umgesetzt. Es besteht immer noch eine starke Abhängigkeit von Kohlekraftwerken, was zu Problemen mit Bilanzen und Verschmutzungsindikatoren führt. Auch in der Gesellschaft hat die Klimapolitik an breitem Rückhalt verloren. Arbeitskosten und Steuern steigen ständig, und die deutsche Bürokratie sei in verschiedenen Ländern bereits Gegenstand von Witzen, stellt der Kolumnist fest.
    „Die Bürger werden misstrauisch. Die Menschen hörten auf zu glauben, was die Medien und Politiker sagten. Demonstrationen zu Einschränkungen im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie wurden als Zeichen der Unwissenheit gewertet. Klimaaktivisten gelten als Extremisten. Für die Medien ist sowieso jeder ein Nazi“, stellt der Chefredakteur von „Die Welt“ fest. Laut Poschardt ist der Kampf gegen Desinformation und Spaltung von entscheidender Bedeutung für die Wiederherstellung von Vertrauen und Einheit in der deutschen Gesellschaft. Quelle: DieWelt.de. /. https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus246585502/Wirtschaft-Deutschland-zeigt-der-Welt-wie-es-nicht-geht.html

  2. Joanna Zofia Jurczek sagt:

    „Es gab, wissen Sie, hundert von ihnen im Dorf der Schlümpfe. Jeder Schlumpf hatte unterschiedliche Fähigkeiten, die er jeden Tag für eine Münze verkaufen konnte, um dann von einem anderen Schlumpf zu kaufen, was er brauchte. Gourmand stellte beispielsweise jeden Tag einen Keks her und verkaufte ihn für eine Münze. Natürlich wurde alles von Papa Schlumpf geleitet – er war als Dorfvorsteher der Einzige, der das Recht hatte, bei Bedarf neue Münzen für die Dorfgemeinschaft auszugeben.

    Am Anfang reichten 100 Münzen völlig aus – eine für jeden Schlumpf. Eines Tages fing Schlumpfmaler an, zwei Bilder pro Tag zu malen statt nur einem – er dachte, ich könnte zwei Münzen verdienen. Zwei weitere Schlümpfe folgten diesem Beispiel. Also produzierte Papa Schlumpf drei weitere Münzen und kaufte die Dienste der fleißigen Schlümpfe. Dank dieser Aktion waren bereits 103 Münzen im Umlauf und drei Schlümpfe arbeiteten mehr und verdienten doppelt so viel wie die anderen – zwei Münzen pro Tag.

    Auch die anderen Schlümpfe wollten Wohlstand und begannen, härter zu arbeiten, um mehr Münzen zu verdienen. Papa Schlumpf produzierte nach und nach neue Münzen. In weniger als einem Jahr waren 150 Münzen im Umlauf und eine entsprechende Anzahl gemeinschaftlich produzierter Produkte und Dienstleistungen. Dies löste jedoch Unruhe und Unzufriedenheit aus. So ein Poet Smurf trat zum Beispiel dreimal am Tag auf und verdiente 3 Münzen, ganz zu schweigen vom Workaholic, der kaum schlief, aber ganze 5 Münzen verdiente. Dennoch verdienten bis zu 60 Schlümpfe nur eine Münze. Besonders irritierend war das für Schlumpf Ciamajda, der nicht viel richtig machen konnte und seine Dienste trotzdem für 1 Münze verkaufte. Zusammen mit Smurf Fusspot und Laluś beschlossen sie, die Münzen gerechter aufzuteilen.

    Sie kündigten an, dass Schlumpf Schlumpf, wenn er zum neuen Dorfvorsteher gewählt wird, jedem Schlumpf, der heute nur eine verdient, sofort eine zusätzliche Münze geben wird. Schlümpfe – Reformer beriefen eine Versammlung der gesamten Gemeinschaft ein und gaben ihr Programm bekannt. Natürlich gefiel es den 60 Schlümpfen, die eine Münze verdienten – sie wollten unbedingt für einen neuen Boss stimmen. Ciamajda wurde Oberhaupt des Dorfes und Papa Schlumpf wurde seines Amtes enthoben, da er nicht in der Lage war, für das Wohlergehen der Einwohner zu sorgen.

    Also hat der neue Chefkoch Sloppy zusätzlich 60 Münzen ausgegeben – wir hatten also bereits 210 davon im Dorf. Leider wurden die gesamten Waren und Dienstleistungen im Wert von gestern nur 150 Münzen noch produziert. Die neu bereicherte Schlumpfgruppe, die bereits über 2 Münzen verfügte, stellte sich zum Einkaufen in eine Reihe. Workaholic erkannte schnell, dass er nicht mehr als 5 Dienste pro Tag erbringen konnte und 10 Schlümpfe in der Warteschlange standen.

    Was hat er also getan? Er gab bekannt, dass ab heute jeder seiner Dienste 2 Münzen statt einer kostet. Die Schlümpfe in der Warteschlange beschwerten sich ein wenig über die hohen Preise, aber am Ende zahlten die ersten fünf Glücklichen in der Warteschlange, was Worker erwartet hatte. Er beendete den Tag mit 10 Münzen, sodass er kein Problem damit hatte, auch für Gourmand-Kekse 2 Münzen zu bezahlen, da diese natürlich auch teurer wurden.

    Gewöhnliche Schlümpfe erkannten, dass alles immer teurer wurde, und kamen mit einer Beschwerde nach Ciamajda. Er beruhigte sie jedoch – es sei alles Gargamelflations Schuld und nicht seine Entscheidung, 60 Münzen auszugeben. Immerhin hat Papa Schlumpf im Vorjahr auch 50 Münzen ausgegeben und nichts ist passiert. Außerdem verkündete er, dass die Schlümpfe sich freuen sollten, denn sie verdienen jetzt 2 Münzen und nicht nur eine wie zu Papas Zeiten. Er ließ jeden Tag im Dorfradio Werbematerial darüber senden. Er fügte hinzu, dass er gerne weitere 100 Münzen verschenken würde und die Schlümpfe sich nun definitiv alles leisten könnten.

    Die Schlümpfe gingen glücklich nach Hause und dachten schon darüber nach, wie toll es wäre, 3 Münzen zu verdienen. Pracuś hingegen hat bereits eine neue Preisliste für seine Dienste gedruckt.“ – aus dem Netz

  3. Joanna Zofia Jurczek sagt:

    Er sagt, wenn er jetzt alles verlieren würde, würde er wieder Millionär werden. Mark Cubans 4 Tipps zum Geldverdienen. „Könnte ich wieder Multimillionär werden? Ich habe keinen Zweifel“, argumentiert Mark Cuban. Der berühmte amerikanische Investor glaubt, dass jeder ein Vermögen machen kann, wenn er die vier Regeln befolgt, die er in einem Interview mit dem Magazin „GQ“ ausführlich dargelegt hat. Mark Cuban ist ein berühmter Unternehmer, Investor, bekannt aus der Serie „Shark Tank“ und Besitzer des NBA-Teams Dallas Mavericks. Laut Bloomberg Billionaires Index beträgt der Wert seines Vermögens derzeit ca. 6,8 Milliarden US-Dollar.
    Wie CNBC Make It erinnert, erklärte Cuban im NPR-Podcast „How I Built This“ im Jahr 2016, dass er selbst dann wieder Millionär werden würde, wenn er alles verlieren würde. Nachts arbeitete ich als Barkeeper und tagsüber war ich im Verkauf“, sagte er. – Um Milliardär zu werden, muss man Glück haben… [aber] könnte ich wieder Multimillionär werden? „Ich habe keine Zweifel“, versicherte er. Wie kann man viel Geld verdienen? Vier Tipps für Milliardäre

    Laut Mark Cuban kann jeder Millionär werden. CNBC stellt fest, dass der Unternehmer in einem Interview mit dem GQ-Magazin vier Ratschläge gegeben hat, die dabei helfen können. Aber wichtiger als Geld zu verdienen, sagt er, sei die Fähigkeit, „sein eigenes Schicksal zu kontrollieren“. 1. „Finden Sie etwas, worin Sie gut sein können. Dann seien Sie großartig darin.“

    Um den Status eines Experten auf einem bestimmten Gebiet zu erreichen, sind viele Arbeitsstunden und eine ständige Auseinandersetzung mit dem Thema erforderlich. Wie CNBC andeutet, lohnt es sich, vorher viele verschiedene Dinge auszuprobieren und das Allgemeinwissen zu erweitern. „Das Unterscheidungsmerkmal von Nobelpreisträgern ist oft ihre multidisziplinäre Erfahrung“, lesen wir. Das gilt auch für den Sport. Untersuchungen zufolge erreichten Hochleistungssportler, die als Kinder mehr als eine Sportart betrieben, später das höchste Leistungsniveau in der von ihnen gewählten Sportart. 2. „Verkaufen lernen“

    Als Mark Cuban 12 Jahre alt war, ging er von Haus zu Haus und verkaufte Müllsäcke, um Geld für neue Turnschuhe zu verdienen. „Beim Verkaufen geht es nicht darum, zu überzeugen, sondern zu helfen“, sagte er zu School of Hard Knocks auf TikTok. „Wenn Sie verstehen, was die Menschen brauchen und wollen, können Sie ihnen helfen“, fügte er hinzu. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Heidrick & Struggles waren es im Jahr 2017 15 Prozent. CEOs der 100 größten Fortune-500-Unternehmen waren Menschen, die ihre Karriere im Einzelhandel begannen.
    3. „Sei neugierig und lerne immer“

    Die Tatsache, dass wir uns ständig weiterentwickeln, ist ein Indikator für persönlichen und beruflichen Erfolg. Menschen mit einer Mentalität des „lebenslangen Lernens“ seien mittlerweile äußerst wertvoll auf dem Arbeitsmarkt, zitiert CNBC Judene Pretii von der kanadischen University of Waterloo. 4. „Man muss etwas besser wissen als alle anderen um einen herum. Dann ist es Zeit, ein Unternehmen zu gründen.“

    CNBC erinnert daran, dass Cuban, bevor er sein erstes Unternehmen gründete, bei bis zu drei Jobs kündigte oder seinen Job verlor und auf dem Boden einer Dreizimmerwohnung schlief, die er mit fünf Mitbewohnern teilte. Darüber sprach er 2013 in einem Interview für „Forbes“.
    In seinem 2011 erschienenen Buch „How to Win at the Sport of Business“ schrieb er, dass „es egal ist, wie oft“ man scheitert. „Man muss nur einmal Recht haben“, um „für das Leben gerüstet zu sein“, sagte er.

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