Evolution – Involution – ReEvolution!
Re-Evolution ist die vorläufige Bezeichnung für das Phänomen, dass von einer Spezies in der Evolution einmal erworbene Eigenschaften oder Fähigkeiten reaktiviert werden können.
Mithilfe von DNA-Sequenzvergleichen und der Methode der Kladistik meint zum Beispiel eine Gruppe von Forschern zeigen zu können, dass in der Stammlinie der Stabheuschrecken die Flügel reduziert wurden und später in Untergruppen der heutigen Stabheuschrecken mehrmals unabhängig Flügel wiederentwickelt wurden, die dann von manchen Arten wiederum erneut reduziert wurden – siehe Bibliothek.
Liebe Leserinnen und lieber Leser, das „rote Faden-Thema” für das Herbst-Intermezzo habe ich Evolution – Involution – ReEvolution genannt, weil es der Zeit-Geist wohl so vorgibt.
In dieser ersten Ausgabe beleuchten wir im Kontext des „roten Faden-Themas”das Thema: Bildung.
Ersten Schätzungen zufolge, wird die Inflation im Euro-Raum diesen Monat auf 9,6 % und in Deutschland wohl auf 10 % klettern. Überall werden die Dinge teurer und Experten rätseln, welche Aktien, Immobilien oder Rohstoffe den besten Inflationsschutz darstellen.
Bei den Überlegungen gerät das wirksamste Investment häufig aus dem Blick: eine Investition in sich selbst. Nutzen Sie die Zeit und investieren
Sie in Ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Ihre Karriere.
Stimmt dieses Zitat so, das ich dem Handelsblatt entnommen habe oder ist es eher zu eindimensional formuliert und deshalb zu kurz gesprungen?
Da eine Inflation auch immer ihr Gegenteil, die Deflation, in sich trägt. Das Gleiche gilt für Stagnation und Stagflation.
Daß die Stagflation in der Bildung „regiert”, zeigt mir das große Interesse an Netflix, RTL & Co., in diesem Sinne gibt es in der Bildung zurzeit eher keine Inflation – in diesem Kontext – LEIDER.
Mein Resümee aus allen Gesprächen über Bildung, Psychologie, Politik, Wirtschaft, das OeHu-Intermezzo und die jüngste Entwicklung in Italien, Europa und der Welt, bringen mich zu der Einsicht und Behauptung:
Das Volk – der „Kollektiv-Mensch” (Massen-Psychologie) sehnt sich, wenn auch unbewußt, nach einer Bildung mit dem Vorschlaghammer!
Meine Behauptung finde ich z.B. bei Alfred Adler wieder:
1. Menschsein heißt, ein Minderwertigkeitsgefühl zu besitzen, das ständig nach seiner Überwindung drängt.
Diesem Diktum folgen nur sehr, sehr Wenige,
2. Dies wird auch zitiert als: Menschsein heißt sich minderwertig zu fühlen und nach Überlegenheit zu trachten.
Diesem Diktum folgen die Mächtigen dieser Welt.
Und der Rest der Menschheit hegt und pflegt sein Minderwertigkeit-Gefühl mithilfe von Bequemlichkeit und Hedonismus und baut es auf diese Weise zu einem Komplex aus, der durch Propaganda = Massen-Psychologie z.B. nach Eduard Bernays „befeuert” wird.
Stimmt deshalb dieses Zitat:
„Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient” –
Joseph Marie, Comte de Maistre, (1753 – 1821),französischer Philosoph.
Fazit in fünf Punkten:
1. Ist die innere Bildung des Volkes, damals wie heute auf der Strecke geblieben?!
2. So würde sich die Innere Leere erklären, die Corona, aus meiner Sicht auch offenbart hat.
Therapeuten nennen es ebenfalls Innere Leere, die mit unterschiedlichen Methoden und ggf. mit Medikamenten diese versuchen zu regulieren.
3. Aus dieser inneren Leere leiten sich dann – so meine nächste Behauptung – weitere „moderne” Krankheiten ab.
4. Solange der Mensch nicht nach der Ur-Ursache forscht, dann verwechselt er Wirkung mit Ursache.
Hier gilt: Wer einer Ursache nicht auf den Grund geht, umarmt lediglich den Schatten der Ursache.
Dieser Prozeß führt zum Verschlimm-Bessern.
5. Profiteure sind in der Regel immer die o.g. Mächtigen aus allen Bereichen des Geldes – auch Politik, Medizin, Pharma, Bank und Wirtschaft genannt.
Sind „Corona” und die Energiekrise ein kleiner Vorschlaghammer und Fingerzeig zur Einsicht?!
Denken und rational handeln war GESTERN!
Sich dem emotionalen Widerstand stellen und dann vernünftig handeln, ist das Gebot der Stunde!
Wäre es klug, wenn sich die Bildung auf das Gebot der Stunde konzentriert?
OekoHuman-Thesen:
1. Einer Raupe den Kampf zum Schmetterling zu erleichtern, ist für den Schmetterling kontraproduktiv, denn er kann nicht fliegen, welche Geschichte dieser Aussage zugrunde liegt:
Der verkrüppelte Schmetterling.
Ein Mann beobachtete, wie ein Schmetterling durch die schmale Öffnung seines Kokons zu schlüpfen versuchte und sich dabei abmühte. Lange kämpfte der Schmetterling. Schließlich bekam der Mann Mitleid, holte eine kleine Schere und öffnete damit ganz vorsichtig etwas den Kokon, sodass sich der Schmetterling leicht selber befreien konnte. Aber was der Mann da sah, ließ ihn erschrecken. Der Schmetterling war ein Krüppel. Er konnte nicht richtig fliegen, stürzte immer wieder ab. Auch auf seinen Beinen konnte er sich nicht halten.
Der Mann erzählte einem Freund davon und wie er dem Schmetterling geholfen hatte. Der Freund antwortete ihm: „Das war ein großer Fehler, du hättest ihm nicht helfen dürfen. Du hast den Schmetterling zu einem Krüppel gemacht.“
Der Mann wollte dies nicht glauben. Der Freund fuhr fort: „Durch die schmale Öffnung im Kokon ist der Schmetterling gezwungen, sich durchzuzwängen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper gepresst und können sich dann entwickeln. Und deshalb kann er richtig fliegen, wenn er es aus seinem Kokon geschafft hat.“
Der Mann wurde nachdenklich:
„Weil du ihm den Schmerz und die Anstrengung ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber für sein Leben nichts Gutes getan – im Gegenteil!“ – Autor unbekannt.
Jeder von uns wird wohl in seinem Leben Schwierigkeiten und auch den ein oder anderen Schmerz erleben.
Bei unseren Kindern trachten wir danach, ihnen alle Hindernisse und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Aber oft ist es genau die Überwindung dieser Schwierigkeiten und Herausforderungen, die uns zu starken Persönlichkeiten reifen lässt. Hindernisse bieten auch Chancen, um sich weiterzuentwickeln. Man muss sie nur als solche sehen, auch wenn es schwerfällt, sie in dem Moment als Chancen zu erkennen und anzunehmen.
2. Das Kollektiv bildet den Durchschnitt ab.
Besondere „Geister” können so leuchten und dieselben „Geister” können, z.B. durch Krieg und Revolution, fallen, wenn gleichzeitig der Durchschnitt bewußter wird.
Es sei denn, diese „Geister” passen sich entsprechend an.
Ich spreche bei der notwendigen Anpassung nicht von einem Chamäleon, denn dies beherrschen die „leuchtenden Geister” bereits – wie die Vergangenheit zeigt.
Ich spreche vom Schmetterling, der sein Wesen ändert.
Doch, welche einfache Grundlage der Bildung für ALLE existiert bereits, damit das Gebot der Stunde verwirklicht werden kann?
Oder muß der Mensch diese Grundlage noch suchen und finden, weil Immanuel Kant mit seiner „Kritik an der reinen Vernunft” zu theoretisch war und ist?
Kritik der reinen VernunftAusschnitt aus „Psychologie der Massen”:
Die Beeinflussung des Kollektivs – dem Volk, als System – aus dem Jahr 1895:
…. Ohne Zweifel wirken die Massen stets unbewußt, aber dieses Unbewußte selbst ist vielleicht eines der Geheimnisse ihrer Kraft. In der Natur vollbringen die nur aus Instinkt tätigen Wesen Handlungen, deren wunderbare Kompliziertheit uns staunen läßt. Die Vernunft ist für die Menschheit noch zu neu und unvollkommen, um uns die Gesetze des Unbewußten zu enthüllen und besonders, um dieses zu ersetzen. In allen unseren Handlungen ist der Anteil des Unbewußten ungeheuer, der der Vernunft gering. Das Unbewußte wirkt wie eine noch unbekannte Kraft. Wollen wir uns also in den engen, aber sicheren Grenzen der wissenschaftlich erkennbaren Dinge halten und nicht auf dem Felde vager Vermutungen und nichtiger Hypothesen umherirren, dann müssen wir einfach die uns zugänglichen Phänomene feststellen und uns damit begnügen. Jede aus unseren Beobachtungen gezogene Folgerung ist meist vorzeitig; denn hinter den wahrgenommenen Er- scheinungen gibt es solche, die wir schlecht sehen, und vielleicht hinter den letzteren noch andere, die wir überhaupt nicht gewahren.
Die bemerkenswerten Ereignisse der Geschichte sind die sichtbaren Wirkungen der unsichtbaren Veränderungen des menschlichen Denkens. Wenn diese großen Ereignisse so selten stattfinden, so hat das seinen Grund darin, daß es nichts Stabileres in einer Rasse gibt, als das Erbgut (Analog zur Stabheuschrecke – siehe ReEvolution) ihrer Gedanken. Das gegenwärtige Zeitalter (1895) bedeutet einen jener kritischen Momente, in denen das menschliche Denken im Begriffe ist, sich umzubilden.
Dieser Umwandlung (transzendieren) liegen zwei Hauptfaktoren zugrunde:
Erstens die Zerstörung der religiösen, politischen und sozialen Überzeugungen, aus denen alle Elemente unserer Zivilisation entspringen.
Zweitens die Schaffung völlig neuer Existenz- und Denkbedingungen infolge der neuen Entdeckungen der Wissenschaft und der Industrie. Doch da die Ideen der Vergangenheit, obwohl halb zerstört, noch sehr mächtig, und die Ideen, die sie ersetzen sollen, erst in der Bildung begriffen sind, so stellt die Gegenwart eine Periode des Überganges und der Anarchie dar.
Was aus dieser notwendig etwas chaotischen Periode einmal entspringen wird, ist nicht leicht zu sagen. Auf welchen Grundideen werden sich die künftigen Gesellschaften aufbauen? Wir wissen es noch nicht. Schon jetzt aber sehen wir, daß sie bei ihrer Organisation mit einer neuen Macht, der jüngsten Herrscherin der Gegenwart, zu rechnen haben werden: mit der Macht der Massen. Auf den Ruinen so vieler einst für wahr gehaltener und jetzt toter Ideen, so vieler Mächte, die durch Revolutionen nach und nach gebrochen worden sind, hat diese Macht allein sich erhoben und scheint bald die anderen absorbieren zu wollen.
Während alle unsere alten Anschauungen schwanken und verschwinden und die alten Gesellschafts- stützen eine nach der anderen einstürzen, ist die Macht der Massen die einzige Kraft, die durch nichts bedroht wird und deren Ansehen nur wächst. Das Zeitalter, in das wir eintreten, wird in Wahrheit die Ära der Massen sein – der Text stammt aus „Psychologie der Massen” von Gustave Le Bon.
Die letzten 127 Jahre: In dieser Zeit zwei Weltkriege, Währungsreformen und viele andere Kriege, bei denen es in der Regel um Rohstoffe und Wasser-Handelswege ging und geht. Es haben sich Machtblöcke gebildet und diese formieren sich in der heutigen Zeit neu. So ist die Frage erlaubt, wann hat der Mensch als Kollektiv die „Nase voll”?
Wann greift die Massen-Psychologie, welches scheinbar unbedeutende Ereignis bewirkt, eine fundamentale Veränderung?
Dieser Frage will sich OekoHuman in den nächsten Wochen und Monaten stellen. Dazu beginnen Heute mit Giorgia Meloni und betrachten wir die Menschheit-Geschichte der letzten ca. 540 Jahre. Beginnen jedoch bei der„Französischen Revolution“ und den Ökonomen, die davor und danach für ein scheinbar neues Weltbild prägend waren.
System-Körper-Sprache, unsere Wortbildung, die auf Details achtet und den Zeichen der Zeit seine Aufmerksamkeit schenkt.
Mein Beitrag in den kommenden Wochen wird sein, den Kern-Worten von George Santayana (… aus der Vergangenheit lernen) und Albert Einstein (… immer das Gleiche tun und auf andere Ergebnisse hoffen) aus meiner Sicht praktische Substanz zu geben, darüber könnten wir dann diskutieren – Diskussion ist ein Weg für mich für eine holistischen Bildung.
Wir beginnen Heute mit Giorgia Meloni – siehe Artikel und haben in der Folge, die Menschheit-Geschichte der letzten ca. 540 Jahre betrachtet.
Die „Französische Revolution” und die Ökonomen Jean Bodin, François Quesnay und Adam Smith sind meine Startpunkte, da hier das Geld, mein erster Kern, der Handel und Austausch eine Hauptrolle in der neuen Ökonomie spielten.
Gustave Le Bon, ist mein zweiter Kern, der mit seinem Werk die „Psychologie der Massen”, das 1895 in Frankreich erschien, einen „Anker gesetzt hat”, der für mich erklärt, wie viel Psychologie und Unterbewußtsein im Geld verborgen ist.
Gustave Le Bon gilt als Vater der Massenpsychologie-Forschung.
Dritter Kern meiner Beiträge wird die Wortendung – kratie – sein, die sich aus dem Griechischem – kratos – Stärke, Macht, Herrschaft ableitet.
Die Endung -kratie scheint mir ein Schlüssel für die „Macht” von damals und heute zu sein und das Volk (Kollektiv) das Schloß.
Wortbildungen mit –kratie, damit Sie einen Eindruck bekommen:
Aristokratie, Autokratie, Bonzokratie, Bürokratie, Demokratie, Filzokratie, Fiskokratie, Gerontokratie, Gynäkokratie, Hierokratie, Ideokratie, Logokratie, Meritokratie, Monokratie, Nomokratie, Ochlokratie, Phallokratie, Physiokratie, Plutokratie, Technokratie, Telekratie, Thalassokratie, Theokratrie, Timokratie, Xenokratie.
„Psychologie der Massen” von Gustave Le Bon, hat Edward Bernays, ein leuchtender Geist, zum „Vater der Propaganda” werden lassen. Er hat mithilfe von Sigmund Freud, Bequemlichkeit und Hedonismus gefördert. Propaganda repräsentiert den vierten Kern.
Die historischen Folgen, die sich aus den vier Kernen ableiten lassen:
Allein in den letzten 127 Jahre gab es zwei Weltkriege, einige Währungsreformen und zahlreiche Kriege, bei denen es in der Regel um Geld, Macht, Rohstoffe und Wasser-Handelswege ging.
Als 1929 das Deutsche Reich Kapital brauchte, verkaufte es die Monopolrechte für Zündhölzer an einen schwedischen Industriellen. Erst 1983 wurde das Deutsche Zündwarenmonopol gesetzlich abgeschafft und besiegelte damit das Ende der Welthölzer.
Erkennen Sie das Muster?
Menschsein heißt sich minderwertig zu fühlen und nach Überlegenheit zu trachten.
NATO und Rußland streiten seit Jahren um die Deutungshoheit von „Partnerschaft” und heute führen sie einen indirekten Krieg auf dem Rücken der Ukraine.
Es haben sich in der Vergangenheit Machtblöcke gebildet und diese formieren sich im JETZT neu.
So ist die Frage erlaubt, wann der Mensch als Kollektiv die „Nase voll” hat von so viel Getue?
Wann greift die Massen-Psychologie?
Welches scheinbar unbedeutende Ereignis (nach G. Le Bon) bewirkt eine fundamentale Veränderung?
Dieser Frage will sich OekoHuman in den nächsten Wochen und Monaten stellen, um dem „Fingerzeig” seine Bedeutung zurückzugeben.
Darüber können wir gerne in Gesprächsrunden diskutieren. Wie diese organisiert werden können, kann ich heute noch nicht sagen, da der Wunsch-Impuls zum Diskutieren vom „Bildungsinteressierten” kommen sollte.
Mein Fazit:
Es sind Einzelheiten, Kleinigkeiten und Details, durch die sich das Universum in das verwandelt hat, was es ist. Es braucht immer jemanden, der sich der kleinen Dinge annimmt, wenn das Bewußtsein diese Wahrheit erkennt und die Person diese lebt, versteht diese, was SEIN heißt.
Alles, was sich heute zeigt, ob Frieden, Wohlstand, Wirtschaftsflaute, Inflation, Deflation, Hungersnot, Krieg, oder Klima-Wandel, wurde viele Jahre vorher als Wirkung einer anderen Wirkung initiiert und führt sukzessive zu einer „Verschlimm-Besserung”, dies gilt ohne Ausnahme.
Solange die Ur-Ursache für das Kollektiv-Volk im Dunkel oder Nebel bleibt, wird sich die Menschheit im Kreise eines Scheinwohlstandes drehen und von einer Krise zur Nächsten bis hin in einen Krieg stolpern.
Gleichgültig, ob sich die Krise als Krankheit zeigt = innerer Krieg, der Medikamente braucht oder im äußeren Krieg, der mit Geld und Waffen kämpft.