Situations-ElastizitätTisch.

Der von Verteidigungsminister Gerald Klug geprägte Begriff „situationselastisch“ ist das Wort des Jahres 2014. „Situationselastisch“ hatte Klug bei einem Ministerrats-Pressefoyer im Februar verwendet, er erklärte damit das mögliche Fernbleiben von Kanzler und Vizekanzler bei künftigen Pressefoyers. „Populär wurde der Begriff nicht zuletzt aufgrund seiner prägnanten Unverbindlichkeit, die verschiedene ironische Verwendungen ermöglicht“, begründete die Fachjury unter Leitung von Prof. Rudolf Muhr von der Forschungsstelle Österreichisches Deutsch der Universität Graz die Wahl.

Jurybegründung:

„Aufgrund dieser Mehrdeutigkeit und begrifflichen Vielfältigkeit hat sich das Wort zwischenzeitlich von einem potenziellen Unwort zu einem geflügelten Wort entwickelt, was es zu einem würdigen Wort des Jahres macht“, so die Jury.

Situations-Elastizität – Atmen.

Atmung ist präzise messbar: Wir prüfen unser Lungenvolumen, beobachten die Bewegung des Zwerchfells, erkennen am Röntgen jede noch so kleine Veränderung der Bronchien. Mit dem Stethoskop klopfen wir den Atem auf all seine Geheimnisse ab und doch bleibt er stets ein Stück geheimnisvoll. Quer durch die Kulturen und Zeitalter haben Menschen versucht, dieses Geheimnis in Worte zu fassen: In China steht “chi” gleichzeitig für Lebenskraft und Atem, das lateinische “spirare” bringt “atmen” mit dem heiligen Geist in Verbindung und das mittelhochdeutsche “Odem” bedeutet Seele sowie Geist Gottes.

Beim Atmen geht es um mehr als um Atmung:

Kurz: Beim Atmen geht es um mehr als um Atmung. Davon ist der Atempädagoge und Therapeut Norbert Faller felsenfest überzeugt. carpe diem hat mit ihm darüber gesprochen.

Wirken Einatmung und Ausatmung unterschiedlich auf diesen Spannungsausgleich?

Beim Einatmen wird das vegetative Nervensystem stimuliert, der Sympathikus. Das bringt mir Energie, stimuliert mich, macht mich wach, weckt meinen Tatendrang und fördert die Konzentration. Alle Bewegungen, die schwungvoll sind, regen das Einatmen an. Wenn ich also Energie benötige, bewege ich mich so, dass sich der Atem beschleunigt. Oder ich nutze Dehnungen. Dehnungen schaffen Raum; Raum bedeutet Weite – und einatmen heißt ja weit werden: Beim Einatmen wird der Brustkorb geweitet, es entsteht Unterdruck, dadurch kommt mehr Luft herein. Alle Bewegungen, die Raum schaffen und Einatmung fördern, bringen mehr Energie.

Wenn ich hingegen Übungen mache, bei denen ich die Aufmerksamkeit auf das Ausatmen lenke, das Ausatmen verlängere, verlangsame, so stimuliert das den Parasympathikus, also jenen Zweig des Nervensystems, der für Erholung und Beruhigung zuständig ist. Viele Atemübungen beinhalten beides, denn da geht es um ein Gleichgewicht. Aber man kann das natürlich auch sehr effektiv, gezielt einsetzen.

Situations-Elastizität – Kampfsport.

Weiterführende Links:
  1. GOTT.
  2. Nahrungs-Arten.
  3. MenschMenschenbildMenschenwürde.
  4. Albert EinsteinGottes-Verständnis.
  5. Fair-FairnessReziprozitäten.
  6. Gehirn.
  7. G.E.L.D..
  8. GÜTE – GUT.
  9. Ehrbarer Kaufmann.
  10. EKS – Engpasskonzentrierte Strategie und MMZSG.
  11. Homöostase.
  12. System-Körper-Sprache.
  13. Viable-System-System-Konzept.
  14. System-System-Konzept nach Gurdjieff-Theorie und -Praxis.
  15. Salutogenese.
  16. Regelungstechnik.
  17. Regelung (Natur und Technik).
  18. Chemisches Gleichgewicht.
  19. Thermodynamik.
  20. Allostase.