GÜTE ist Omnipotent und verbunden mit dem Gefühl von Niveau, Qualität und Quantität.
Güte ist nach dem Neuen Testament eine Frucht des Heiligen Geistes. Sie wird durch diesen in den Menschen gewirkt und ist nicht auf ein bestimmtes Maß beschränkt, sondern kann zunehmen und wachsen. Der Brief des Paulus an die Galater führt aus: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue“ (Gal 5,22 EU).
Albert Schweitzer führt in seinem Buch Die Lehre der Ehrfurcht vor dem Leben aus, dass in der Gütigkeit vorankomme, wer den Mut habe, sich selbst zu beurteilen und zu richten, darum zu ringen, wahrhaft friedfertig zu werden:
- „Rechtes Denken lässt das Herz mitreden. Stetige Gütigkeit vermag viel. Wie die Sonne das Eis zum Schmelzen bringt, bringt sie Missverständnisse, Misstrauen und Feindseligkeit zum Schwinden. Was ein Mensch an Gütigkeit in die Welt hinausgibt, arbeitet an den Herzen und an dem Denken der Menschen”.
Arthur Schopenhauer führt die Herzensgüte auf das Überwiegen von Erkenntnis über den Willen zurück:
- „Denn jene [die Güte] entsteht ja zuletzt dadurch, dass das bloß erkannte Leiden anderer unser Tun mehr bestimmt als der eigene Wille und sein unmittelbares Genügen. … Die Großmut, die Clementia, das Vergeben, das Erwidern des Bösen mit Gutem zwingt uns deshalb so ungemessenes Lob und Bewunderung ab, weil der es übt, sein eignes Wesen wiedererkennt auch in dem, welcher in ihm das seinige verkannte: und zugleich ihn von seinem Irrtum zurückbringt auf dem Wege, welcher der sanfteste und zugleich der allein sichere ist: denn dieser ist genötigt zu sich (im innersten Gefühl) zu sagen: ‚Das Wesen, das ich verletzte, war ich selbst, denn es behandelt mich wie sich selbst.‘ – Wie wenig vermag dagegen der unsichere Weg der Vorwürfe“.
Für OeHu spiegelt sich GÜTE in diesen Begriffen!
GEIST, G.E.L.D., Balance, Bewußt-Sein, Bildung, Entfaltung, Gelassenheit, Gesundheit, Geduld, Gewissen, Goldene Mitte, Goldene Regel, Gold, GOTT, Kreativität, LEBEN, Lernen, LICHT, Mischung, Mut, Nahrung, NEUES, Niveau, Profitum, Philosophie der Gefühle, Qualität, Quantität, um SIEBEN zu können, Schneeflocke, SINN, Situations-Elastizität, Toleranz, Verwirklichung, Wasser, WILLE, Widerstand und Anstrengung = Schmetterling mit -Effekt.
Bedeutung:
Gut, ferner Gut, vergüten, Vergütung, begütert, gütig, begütigen, gütlich, Gutachten, Gutdünken, Guthaben, Gutheißen, Gutmütig, Gutschein, Gutwillig.
Das Gütig SEIN, die hilfreiche und verzeihende Gesinnung ohne Plural.
Die Güte des Herzens – in Güte im Guten, ohne Streit, gütlich, sie hatten sich in Güte geeinigt, gingen in Güte auseinander, das Gutsein, die hervorragende Qualität, Beschaffenheit fast nie im Plural, die Güte dieser Ware ist bekannt Qualität – Beschaffenheit -ein Wein erster, zweiter, mittlerer Güte umgangssprachlich – eine Güte tun reichlich von etw. nehmen – sich an etw. gütlich tun – gehörig erquicken er tat sich eine Güte an den Erdbeeren, an dem kühlen Getränk scherzhaft (an etw.) ein Gütchen tun und daran wollten sie sich ein Gütchen tun.
Dazu:
Bearbeitungsgüte, Bildgüte, Bodengüte, Engelsgüte, Herzensgüte, Menschengüte, Seelengüte
Gütegrad, Güteklasse, Gütekontrolle, Güteverfahren, Güteverhandlung, Gütevorschrift, Gütezeichen, Gütchen
Gut Adj., ahd. (8. Jh.), mhd. guot, asächs. aengl. gōd, mnd. gōt, engl. good, mnl. goet, nl. goed, afries. god, anord. gōðr, schwed. dän. god, got. gōþs (germ. *gōda-) gehört ablautend zu der unter Gatte (s. d.) dargestellten Wurzel ie. *ghadh- ‘vereinigen, eng verbunden sein, zusammenpassen’ (vgl. auch aind. gádhyaḥ ‘was man gerne festhält, was einem paßt’, aslaw. godьnъ ‘gefällig, geeignet’ sowie ahd. gigat ‘passend’).
Als Ausgangsbedeutung von germ. *gōda- wird danach etwa ‘passend, geeignet’ anzusetzen sein. Das Wort zeigt, teils schon in sehr früher Zeit, eine reiche Bedeutungsentwicklung, die, von ‘passend’ ausgehend, zunächst zu ‘für einen Zweck geeignet, tauglich, brauchbar’.
In spezifischer Anwendung auf Personen ‘tüchtig, geschickt’ führt. Aus dem Begriff des Geeignet SEINS (Profi) für einen bestimmten Zweck entwickelt sich gut zum Wertbegriff im Sinne von ‘wertvoll, kostbar, hochwertig, qualitativ einwandfrei’ (bei Sachen), ‘vornehm, edel, angesehen, ehrlich’ (auf Personen oder deren Verhältnisse bezogen), ferner zum Ausdruck des Wohlgefallens, der Freude, die jemand an einer Sache oder einem Zustand hat, wird also zu ‘angenehm, bequem, vorteilhaft, erfreulich, fein, schön’.
Aus ‘passend, geeignet’ entwickelt sich auch, gleichfalls schon in ältester Zeit, die Bedeutung ‘geneigt, wohlmeinend, freundlich, gefällig, gütig’; in allgemeiner ethischer Verwendung steht gut im Sinne von ‘rechtschaffen, tugendhaft, anständig’. gut wird auch zur Bezeichnung von Mengen- oder Maßangaben im Sinne von ‘richtig, ordentlich’ verwendet, woraus sich ‘reichlich, beträchtlich’ (eine gute Stunde, gute acht Tage) ergibt; schließlich kann gut als Mittel der Steigerung etwa im Sinne von ‘tüchtig, gehörig, völlig’ (ich habe gute Lust, in gutem Einvernehmen) gebraucht werden. –
Gut n. ‘Besitz, Vermögen, versandfertige Ware, Ladung, Material, Stoff für einen bestimmten Arbeitsprozeß (Saat-, Steingut), größerer landwirtschaftlicher Betrieb’, ahd. guot ‘Gutes, Vermögen, Besitz’ (8. Jh.), mhd. guot, auch ‘Landgut’, asächs. aengl. gōd, anord. gott, Substantivierungen des Adjektivs.
Güte f. ‘hilfreiche, großherzige Gesinnung, Nachsicht, Freundlichkeit, gute Beschaffenheit, Qualität (einer Ware)’, ahd. guotī (9. Jh.), mhd. güete, asächs. gōdi. vergüten Vb. ‘entschädigen, zurückerstatten, die Güte, Beschaffenheit verbessern’, spätmhd. vergüeten ‘entschädigen, auf Zinsen anlegen’;
dazu Vergütung f. (18. Jh.). begütert Adj. ‘mit Gütern, Reichtum ausgestattet, reich, wohlhabend’ (16. Jh.). gütig Adj. ‘voller Güte, hilfreich und verzeihend’, mhd. güetec. begütigen Vb. ‘gut zureden, besänftigen, beschwichtigen’ (15. Jh.).
Gütlich Adj. ‘in gutem Einvernehmen, ohne Streit, friedlich’, ahd. guotlīh ‘gut, heilbringend, segensreich’ (8. Jh.), mhd. guotlich, güetlich ‘gut, gütig, freundlich’.
Gutachten n. ‘ausführlich begründete Stellungnahme eines Sachverständigen’ (Anfang 16. Jh.), substantivierte Zusammenrückung aus etw. für gut achten.
Gutdünken n. ‘eigenes, persönliches Ermessen’, spätmhd. guotdunken, Substantivbildung aus Verbindungen wie eʒ dunket mich guot.
Guthaben n. ‘worauf man Anspruch hat, zur Verfügung stehendes (gespartes) Geld, geldliche Forderung an jmdn.’ (um 1800), Substantivierung aus etw. gut haben (heute guthaben) ‘etw.zu fordern haben’. –
Gutheißen Vb. ‘für gut befinden, billigen’ (16. Jh.), Zusammenrückung aus etw. gutheißen. Gutmütig Adj. ‘von guter Gemütsart, nicht streitsüchtig, leicht zu beeindrucken, mitleidig’ (15. Jh.).
Gutschein m. ‘Schein über ein Guthaben in Waren oder Geld’ (19. Jh.), Verdeutschung für Bon (s. d.).
Gutwillig Adj. ‘guten Willen zeigend, gefügig’, ahd. guotwillīg (um 1000), mhd. guotwillic.
- Synonymgruppe: (gute) Beschaffenheit, Ordnung, Güte, Niveau, Qualität
- Synonymgruppe: Arete (fachsprachlich), Güte, TUN, Tugend, Tugendhaftigkeit, Vortrefflichkeit (gehoben), Partkdolg-Pflicht, Authentizität
Oberbegriffe: Charakter-Eigenschaft, Charakteristik, Charaktermerkmal, Charakterzug, Authentizität, Eigenschaft, Einstellung, Haltung, Merkmal, Zug
Unterbegriffe: Duldsamkeit, Geduld, Konnivenz (fachsprachlich), Nachsicht, Nachsichtigkeit, Verständnis - Synonymgruppe: Entgegenkommen, Freundlichkeit, Güte, Gütigkeit, Herzensgüte, Herzlichkeit, Indulgenz, Liebenswürdigkeit, Milde, Mildtätigkeit, Warmherzigkeit, Wohlwollen, Wärme
Oberbegriffe: Charaktereigenschaft, Charakteristik, Charaktermerkmal, Charakterzug, Eigenschaft, Einstellung, Haltung, Merkmal, Zug - Synonymgruppe: GESUNDHEIT, Güte, KAIZEN, Gütefaktor, Kreisgüte, Polgüte, Q-Faktor, Resonanzschärfe, Schwingkreisgüte
Oberbegriffe: Relativität, Mischung, Kennzahl, Messgröße -Quelle: DWDS und andere.
Güte steht für:
- frühere Bedeutung von Benignität.
- Güte, eine Tugend.
- Gütefaktor in Schwingungslehre und Elektrotechnik.
- Gütte, historischer Schöpflöffel der Leinenveredelung.
- Qualität, die Beschaffenheit einer Sache.
In der Statistik steht Güte für:
- Güte bzw. Trennschärfe eines Tests.
- Anpassungsgüte einer Schätzung.
- Gütemaße, als Maß der Anpassungsgüte.
- Gütekriterien in Strukturgleichungsmodellen.
- Gütekriterien von Punktschätzern.
- Gütefunktion, eine spezielle reellwertige Funktion in der Testtheorie.
Siehe auch:
- GOTT.
- Nahrungs-Arten.
- Mensch – Menschenbild – Menschenwürde.
- Albert Einstein – Gottes-Verständnis.
- Fair-Fairness – Reziprozitäten.
- Gehirn.
- G.E.L.D..
- GÜTE – GUT.
- Ehrbarer Kaufmann.
- EKS – Engpasskonzentrierte Strategie und MMZSG.
- Gut.
- Gute Güte.
- der Gütige.
Der Wirtschafts-Architekt und Unternehmer-Privat-Sekretär sind holistische und systemische Berater, die es dem Mandanten erleichtert, individuelle GÜTE im Unternehmen zu etablieren und als Marke im Markt zu kommunizieren.
Freude – Profi und Profitum – GESUNDHEIT – Enneagramm – HOLISMUS – FÜLLE – LEBEN – QUANTITÄT – GEFÜHLE – DENKEN – Motivation – Charakter – LERNEN – Anamnesis – Wahrheit – Ästhetik – Partkdolg-Pflicht (Duty) – FILTERN – BILDUNG – ENTSCHEIDEN – Quintessenz – VERNUNFT – KAUSALITÄT – ANALOGIE – KAIZEN – OKTAVE – schöpferische Zerstörung – GEIST – Sein – AUTHENTIZITÄT – RELATIVITÄT – NIVEAU – QUALITÄT – HANDELN – DESIGN – TUN – WEISHEIT – KNOW-HOW – PROFI – MISCHUNG-MACHT´S – SEIN – MARKE – MACHT – Controlling.